Könnte Fett in der Bauchspeicheldrüse durch eine verbesserte Insulinsekretion und Intervallfasten vor Diabetes schützen?
Eine neue Laborstudie deutet auf überraschende Effekte von Fett in der Bauchspeicheldrüse bei der Aufrechterhaltung der Insulinproduktion bei Zuckerüberschuss hin. Beim Typ-2-Diabetes reichen die körpereigenen Mengen an Insulin zur Regulierung des Blutzuckerspiegels nicht aus. Laut den Studienautoren könnte ein Zyklus aus Fettspeicherung und -mobilisierung in der Bauchspeicheldrüse die Fähigkeit des Organs zur Insulinproduktion erhalten. Darüber hinaus könnte der neue Befund erklären, wie intermittierendes Fasten zur Vorbeugung und Behandlung von Typ-2-Diabetes beiträgt.
Ist die Ansammlung von Fett in der Bauchspeicheldrüse vorteilhaft?
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Insulin ist ein Hormon, das die Bauchspeicheldrüse produziert, um die im Blut zirkulierende Zuckermenge zu regulieren. Bei Diabetes beginnt dieser Mechanismus zusammenzubrechen, wenn entweder die Bauchspeicheldrüse nicht mehr genügend Insulin produziert oder wenn das Körpergewebe gegen die Wirkung des Hormons resistent wird. Wissenschaftler sind sich einig, dass hohe Blutzuckerspiegel Betazellen in der Bauchspeicheldrüse schädigen. Dies sind die Zellen, die Insulin produzieren. Die Rolle, die Fett in der Bauchspeicheldrüse spielt, ist jedoch umstrittener. Nun konnte das Forschungsteam feststellen, dass Fettspeicher in der Bauchspeicheldrüse dazu beitragen, die Insulinsekretion aufrechtzuerhalten und das Auftreten von Diabetes zu verlangsamen. Die Erkenntnisse könnten dementsprechend die Vorteile von Bewegung und intermittierendem Fasten als Strategien zur Vorbeugung und Behandlung von Typ-2-Diabetes erklären. Die Studie weist darauf hin, dass ein Zyklus der Fettspeicherung in den Bauchspeicheldrüsenzellen nach den Mahlzeiten, gefolgt vom Fettabbau in den Stunden vor der nächsten Mahlzeit, zur Aufrechterhaltung der Insulinproduktion beitragen kann.
Das Forscherteam beobachtete, dass Zeiten hoher Verfügbarkeit von Fett und Zucker im Wechsel mit geringer Verfügbarkeit Gene im Pankreas aktivierten. Diese förderten einen Zyklus der Fettspeicherung und -mobilisierung. Die Vorteile dieses Zyklus zeigten sich in Zeiten, in denen die Zellen nicht mehr ausreichend mit Energie versorgt wurden. Während der Zusammenhang zwischen überschüssigem Fett in der Bauchspeicheldrüse und Diabetes klar war, blieb die Art der Korrelation dazwischen unklar. Daher wäre es noch früh, aus dieser Studie zu schließen, dass Fett die Insulinsekretion der Bauchspeicheldrüse rettet, wenn diese beschädigt ist. Eine reduzierte Nahrungsaufnahme in Kombination mit Bewegung verbessert die Insulinsensitivität. Dies bleibt nach wie vor die wichtigste Empfehlung für die Prävention und Behandlung von Typ-2-Diabetes.