Reinigen ohne Putzmittel: Welche natürlichen Alternativen zu chemischen Reinigungsmitteln verwenden?

Wäre das umweltfreundliche und günstige Reinigen ohne Putzmittel eine bessere Alternative zur Verwendung chemischer Präparate? Diese Naturprodukte eignen sich als Ersatz im Haushalt!

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Ist es Ihnen schon mal passiert, direkt nach der Haushaltsreinigung juckende Augen oder gereizte Haut oder Halsschmerzen zu bekommen? Haben Sie manchmal auch Kopfschmerzen, wenn Sie zum Beispiel chemische Teppichreiniger verwenden? Sollte dies der Fall sein, gibt es einige bewährte Haushaltsprodukte, die Sie anstelle handelsüblicher Produkte für Ihre Reinigungszwecke einsetzen könnten. Dadurch reduzieren Sie nicht nur eventuelle Gesundheitsrisiken, sondern können auch, der Umwelt zugute, Ihre Wohn- und Nassräume günstig sauber halten. Probieren Sie die folgenden Naturprodukte aus, um aggressive und potenziell gefährliche Chemikalien zu vermeiden, wenn Sie zu Hause putzen.

Welche Nachteile der Chemikalien machen das Reinigen ohne Putzmittel vorteilhafter?

Heutzutage versuchen immer mehr Menschen, nachhaltig zu wohnen und möglichst viele herkömmliche kommerzielle Produkte durch ökologische Alternativen zu ersetzen. Wenn man auch bedenkt, dass es einmal möglich war, das eigene Zuhause ohne chemische Reinigungsmittel sauberzumachen, ist dies keine Überraschung. Hier sind einige wichtige Faktoren, die beim Verwenden chemischer Reiniger zu berücksichtigen sind:

• Die meisten handelsüblichen Haushaltsprodukte enthalten Schadstoffe, die in falscher Kombination auch giftige Gase ausstoßen können. Dies kann bei empfindlichen Menschen mit Asthma die Symptome verschlimmern.
• Ein Beispiel dafür ist die Kombination aus Ammoniak und Bleiche, durch welche ein Chlorgas entsteht. Letzteres kann nicht nur zu Reizungen, sondern auch zu Lungenentzündung führen.
• Dies gilt auch für parfümierte Waschprodukte wie Weichspüler und Waschmittel, deren kumulative Wirkung durch die darin enthaltenen Duftstoffe mit chronischen Erkrankungen in Verbindung steht.
• Was die Umwelt angeht, kann die Verwendung chemischer Reinigungsmittel paradoxerweise zu einer massiven Umweltverschmutzung führen. Dies steht nicht nur mit den Verpackungen aus Plastik, sondern auch mit den giftigen Inhaltsstoffen, die in den Gewässern durch den Abfluss nach Reinigung landen, in Verbindung.

Wie die chemischen Reiniger durch Naturprodukte im Haushalt ersetzen?

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Beim Reinigen ohne Putzmittel lassen sich zahlreiche gewöhnliche Reinigungsmittel problemlos durch harmlose Haushaltsvorräte ersetzen. Diese sind normalerweise in der Küche vorhanden, wie zum Beispiel Essig, Backpulver, Salz oder Zitronensäure. Solche Naturprodukte haben sich mit der Zeit als zuverlässige Haushaltshelfer, die günstig und ebenso effektiv sind, erwiesen. Um diese richtig anzuwenden, können Sie die folgenden Reinigungstipps in Betracht ziehen:

• Destillierter Weißwein- oder Apfelessig kann als Reiniger beispielsweise im Badezimmer hervorragende Dienste leisten. Dafür können Sie einfach mit einem darin getränkten Tuch jegliche Oberflächen abwischen. Sollten Ihre Möbelstücke oder Badarmaturen befleckt sein, kann warmer Essig Wasser- oder Fettflecken entfernen, was auch für diverse Glasoberflächen gilt. Dadurch lassen sich ohne großen Aufwand Kalkablagerungen beseitigen, während milchige Gläser oder Geschirr ihren ursprünglichen Glanz zurückbekommen.
• Für die Küchenreinigung eignet sich Talkumpuder oder Natron, mit denen Sie geflieste Rückwände oder Küchenarbeitsplatten sauber und glänzend bekommen können. Backpulver eignet sich auch für die Erfrischung abgenutzter Gardinen oder Vorhänge. Dafür müssen Sie diese in einer Lösung aus Wasser und Natron einweichen und das Zeug etwa eine Stunde einwirken lassen. Dies gilt auch für stark verschmutzte weiße Kleidung, wobei Sie Ihrer Wäscheladungen immer etwa einen Esslöffel Backpulver hinzufügen können.
• Ähnlich der Essigsäure wirkt Zitronensäure Verschmutzungen im Bad entgegen. Somit lassen sich Wasserflecken und Kalkstein oder sonstige Ablagerungen problemlos beseitigen.
• Wenn Sie das Reinigen ohne Putzmittel bevorzugen, können Sie auch Salz gegen Schimmel einsetzen. Verdünnen Sie es mit Wasser und schrubben Sie damit schimmelige Oberflächen ab.
• Auch mit Naturseife können Sie eine Seifenlauge herstellen und lackierte, beziehungsweise bemalte Oberflächen damit abwischen. Dies wäre ein zusätzlicher Schritt nach dem Staubwischen.
• Sammel Ihre Fensterscheiben zu oft Schmutz aus der Straße? Anstatt sie täglich putzen zu müssen, können Sie das Anhaften mit etwas Glycerin im Wischwasser reduzieren.

Welche weiteren Tricks helfen beim Reinigen ohne Putzmittel mit Chemikalien?

Es gibt noch einige Naturprodukte wie ätherische Öle oder sogar Tee, die Sie zwecks einer chemiefreien Haushaltsreinigung einsetzen könnten. Diese erweisen sich als zuverlässige Desinfektionsmittel und können dabei helfen, Schmutzansammlungen und Schimmelbildung vorzubeugen. Es ist jedoch auch wichtig, Augen- und Hautreizungen zu verhindern, indem Sie den entsprechenden Schutz tragen. Ansonsten können Sie es auch mit einigen der folgenden Hacks ausprobieren:

• Wenn Sie Ihr Badezimmer sauber machen, hilft es, Heißwasser davor laufen zu lassen, um sich die Arbeit zu erleichtern. Die Dämpfe tragen dazu bei, Rückstände und Flecken leichter aufzulösen.
• Anstatt eine teure chemische Möbelpolitur zu verwenden, können Sie einfaches Olivenöl zu diesem Zweck verwenden. Das Naturprodukt pflegt Holzoberflächen und hält sie länger staubfrei.
• Indem Sie schwarzen Tee brühen und ihn dann abkühlen lassen, bereiten Sie eine Reinigungslösung für Glasoberflächen wie Fenster und Spiegel oder für Holzböden. Die darin enthaltene Gerbsäure wirkt effektiv Fettflecken entgegen, ohne unangenehme Gerüche zu hinterlassen.
• Um Kinderspielzeug zu desinfizieren, können Sie auch Zitrusfrüchte wie Orangen als Basis einer Reinigungslösung aus Wasser, Essig und Backpulver verwenden. Das in der Fruchtschale konzentrierte ätherische Orangenöl hilft, Bakterien fernzuhalten und hinterlässt einen angenehmen Duft im Raum. Sie können dafür einfach ein paar Tropfen Orangenöl in einer Sprühflasche mit Wasser, Natron und Essig vermengen.
• Eine weitere Zutat aus der Küche, die beispielsweise gegen Flecken auf Teppichen hilft, ist Maisstärke. Sie können einfach etwas davon auf den Fleck streuen und das Zeug etwa 15 bis 20 Minuten einwirken lassen. Verwenden Sie anschließend eine trockene Bürste und Ihrem Staubsauger, um die Rückstände zu entfernen. Diesen Trick können Sie auch bei anderen Heimtextilien und Kleidung mit Fettflecken anwenden, da Maisstärke von Natur aus saugfähig ist.

Nun kennen Sie schon einige Tricks und Hausmittel, mit denen Sie Ihr Zuhause auf natürliche und harmlose Weise sauber halten können. Wenden Sie die beschriebenen Reinigungsmethoden jedoch vorsichtig an, um jegliche Risiken für Sie oder Ihre Familienmitglieder zu minimieren.

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