Medinilla Pflege: Wie Sie die prächtige, exotische Pflanze züchten und die Blüte fördern können

von Marie Werth
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Medinilla magnifica ist ein kleiner, immergrüner Strauch, der auf den Philippinen beheimatet ist, wo er normalerweise auf Bäumen in tropischen Wäldern wächst. Sie wird jedoch schon seit Jahrhunderten als exotische Zimmerpflanze angebaut, die in Belgien einst von den Reichen und Adligen geschätzt wurde. Erfahren Sie hier alles, was Sie über die Medinilla Pflege wissen sollen, um diese außergewöhnliche Pflanze zu genießen.

Wie man Medinilla magnifica anbauen kann

Medinilla Pflege - wie kann man die exotische Pflanze richtig anbauen

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Die prächtige Medinilla ist eine der anmutigsten und stilvollsten blühenden Pflanzen, die man im Haus züchten kann. Ihre dramatischen, rosafarbenen, hängenden Blüten bringen im Frühling und Sommer Farbe auf die Fensterbank, und in den Wintermonaten kommt das glänzend grüne Laub besonders gut zur Geltung. Lesen Sie weiter, wie Sie Ihre Medinilla zum Blühen bringen, welche Pflegefehler Sie vermeiden sollten und wie Sie Krankheiten behandeln können.

Wie pflegen Sie Ihre exotische Pflanze richtig?

Die beste Pflege für die Medinilla - Tipps und Hinweise

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Die Medinilla Pflege ist nicht schwierig, wenn man weiß, was sie braucht.

  • Licht: Alle Medinillas gedeihen am besten im Halbschatten, weil die direkte Sonne die Blätter versenkt oder zu Blattfall führt. Da sie in den unteren Ästen großer Bäume im Dschungel wächst, erhält sie gedämpftes Sonnenlicht. Sie sollen versuchen, ähnliche Bedingungen zu schaffen.
  • Temperatur: Die Temperatur soll das ganze Jahr über zwischen 18 °C und 25 °C liegen. Im Winter (November bis Januar) oder nach der Blütezeit sollte sie leicht gesenkt werden, jedoch nicht unter 15 °C.
  • Luftfeuchtigkeit: Die Medinille braucht eine feuchte Umgebung, um zu gedeihen. Um die Luftfeuchtigkeit für die Medinilla zu erhöhen, stellen Sie den Topf auf eine Schale mit feuchten Kieselsteinen oder verwenden Sie einen Luftbefeuchter mit kühlem Nebel.
  • Bewässerung: Halten Sie den Wurzelballen Ihrer Medinille während der Wachstumsperiode immer feucht. Sorgen Sie für eine gute Drainage und entfernen Sie etwa 15 Minuten nach dem Gießen überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer. Im Sommer können Sie den Wurzelballen auch von Zeit zu Zeit vollständig in Wasser tauchen und dann gut abtropfen lassen. Verwenden Sie immer zimmerwarmes und kalkfreies Wasser, auch beim Besprühen der Blätter.
  • Erde: Diese exotischen Pflanzen gedeihen gut in Blumenerde mit etwas Torfmoos. Sie schätzen die leicht sauren Bodenverhältnisse, die durch den Torfmoos entstehen. Sie können auch einen verdünnten Säuerungsdünger verwenden, um den pH-Wert der Erde anzupassen.
  • Düngen: Da die exotische Pflanze mehrere Monate lang blüht, braucht sie reichlich Nährstoffe. Geben Sie alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger, sobald sich die Blütenknospen öffnen.

Medinilla Pflege: Umtopfen der Pflanze

Die Medinille soll nicht zu oft umgetopft werden

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Alle zwei bis drei Jahre im Frühjahr sollten Sie die Pflanzen in einen größeren Behälter umtopfen und darauf achten, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden. Der Topf muss unbedingt Drainagelöcher haben, damit überschüssiges Wasser abfließen kann. Medinillas sollten wegen des erhöhten Risikos von Wurzelfäule und Umtopfprobleme mehrere Jahre im selben Topf bleiben. Geben Sie der Pflanze 24 Stunden vor der Wurzelbehandlung Wasser, um das Risiko eines Transplantationsshock zu vermeiden. Bei Pflanzen, die an einem dunkleren Standort stehen, sollten Sie in den tieferen Teil des Topfes eine zusätzliche Menge Perlit und Splitt geben, um das Risiko von Überwässerung zu verringern.

Pflanzenkrankheiten und Schädlinge

Welche Schädlinge können die Medinilla befallen

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Die Probleme mit der Medinilla werden unter anderem durch Fehler bei der Bewässerung, Beleuchtung und Feuchtigkeit verursacht. Hier finden Sie die Abhilfemaßnahmen und Lösungen dafür.

  • Abfallende Blätter: Der Verlust von Blättern kann durch Zugluft, zu wenig Licht und niedrige Luftfeuchtigkeit verursacht werden. Auch der Umzug Ihrer Pflanze an einen neuen Standort kann zu Blattverlust führen.
  • Bräunende Blätter: Braunes Laub ist oft die Folge von Staunässe oder trockener Luft. Überprüfen Sie die Erde und umtopfen Sie die Pflanze gegebenenfalls in frische Erde.
  • Spinnmilben: Sie werden von trockenen Bedingungen angezogen, also halten Sie sie durch regelmäßiges Besprühen der Pflanze in Schach.
  • Wollläuse: Sie können Ihre Pflanze befallen, wenn sie nicht frühzeitig bekämpft werden. Sie schwächen die Pflanzen, indem sie die Säfte aus dem Laub saugen, und können schließlich zu welkem, krausem und nekrotischem Pflanzengewebe führen. Bekämpfen Sie den Befall, indem Sie Wattebällchen und Tupfer in Alkohol tauchen und alle Wollläuse entfernen, die Sie auf der Oberfläche finden.

Medinilla Pflege: Keine Blüte

Warum blüht die Medinilla magnifica nicht

Es gibt drei mögliche Gründe, warum Ihre Medinilla nicht blüht:

  • Stellen Sie sie an einen helleren Ort, an dem sie helles, gefiltertes Licht erhält, aber nicht direkt in der Sonne steht. Oder installieren Sie ein Wachstumslicht, wenn Sie zu Hause nicht genügend Licht haben.
  • Der zweite mögliche Grund für die fehlenden Blüten ist das Düngen mit einem stickstoffreichen Dünger, der zu vegetativem Wachstum auf Kosten der Blüten führt. Düngen Sie die Pflanze während der Wachstumsperiode alle 2-3 Wochen mit einem phosphorreichen, wasserlöslichen Dünger, aber halten Sie das Düngen während der kalten Jahreszeiten zurück, da das Wachstum zu dieser Zeit minimal ist.
  • Der dritte mögliche Grund für das Ausbleiben von Blüten ist die Unterwässerung. Gießen Sie die Pflanze während der Wachstumsperiode mäßig und lassen Sie die oberste Schicht der Erde zwischen den Wassergaben 1-2 cm austrocknen.

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Marie Werth ist in München geboren und hat eine fast erwachsene Tochter. Sie hat vor ein paar Jahren eine Weiterbildung zur Ordnungsexpertin absolviert und hat viel Erfahrung als Hobbygärtnerin.