Forscher decken Asthma- und Allergie-Mythen auf

von Olga Schneider
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Asthma und Allergien zählen zu den häufigsten Erkrankungen weltweit. Immer mehr Menschen sind davon betroffen. Im Monat Juni haben sich Forscher in den USA zusammengesetzt und zahlreiche Studien zum Thema zusammengefasst. Das sind die häufigsten Asthma- und Allergie-Mythen, die einfach nicht stimmen.

Häufige Asthma- und Allergie-Mythen, die falsch sind

Asthma und Allergie-Mythen die falsch sind

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Was zieht Mücken an neue Studie gibt Antwort
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Was zieht Mücken an? Wissenschaftler enthüllen, warum die Insekten manche Menschen bevorziehen

Was zieht Mücken an Menschen an und warum werden die einen hunderte Mal gestochen und die anderen kommen gar ohne Stiche aus?

1. Nur Kinder entwickeln Allergien. Das stimmt einfach nicht. Die Forscher haben zum Beispiel die Patientenakten von über 40 000 Patienten in den USA analysiert und festgestellt, dass 10,8 % der Probanden eine Lebensmittelallergie hatten. Die Hälfte der Allergiker entwickelte mindestens eine Allergie im Erwachsenenalter.

2. Es gibt keine Therapien gegen Allergien. Das stimmt (nur bedingt). Eine Allergie kann zwar nicht geheilt werden, aber es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten, die die Symptome reduzieren können. Dazu gehören die Antihistamine und die Allergie-Immuntherapie, die durch Hyposensibilisierung eine Überreaktion des Immunsystems verhindert.

3. Eine Allergie bleibt lebenslang bestehen. Zum Glück stimmt das nicht. Denn oft werden Allergien im Alter schwächer. Bei vielen Kindern verschwinden mit der Zeit Allergien gegen Eier, Soja, Weizen, Fisch und Meeresfrüchte.

4. Die Erdnussallergie ist die Gefährlichste. Die Erdnussallergie ist eine der häufigsten Allergien. Wie gefährlich eine allergische Reaktion ist, hängt allerdings vom eigenen Immunsystem ab.

5. Haustiere mit kurzen Haaren können keine Allergien auslösen. Falsch! Denn Allergien werden gar nicht von den Haaren, sondern von toten Hautzellen und Speichel ausgelöst. Die Haare der Hunde können aber Pollen mit nach Hause bringen und so eine Pollenallergie auslösen.

Asthma und Allergie-Mythen mögliche Auslöser

8. Es gibt hypoallergene Hunderassen. Stimmt nicht. Die Haarlänge an sich spielt keine Rolle.

9. Wenn ein Allergiker öfter in Kontakt mit Haustieren kommt, dann können die Symptome gelindert werden. Falsch. Eine Hyposensibilisierung sollte nur nach Absprache mit einem Arzt durchgeführt werden. Die Forscher weisen aber darauf hin, dass, wenn Kinder ohne Allergien mit Haustieren aufwachsen, bei ihnen das Risiko deutlich geringer ist, im Erwachsenenalter eine solche Allergie zu entwickeln.

10. Allergien haben keine ernsthaften Folgen. Stimmt nicht. Obwohl die meisten Allergiker nur milde Reaktionen haben, kommt es in einzelnen Fällen zu Anaphylaxie. Die Allergien wirken sich auch negativ auf die Arbeitsfähigkeit aus. Eine Studie, die im Jahr 2012 durchgeführt wurde, ergab, dass Allergiker weniger produktiv waren als Menschen mit Bluthochdruck und Diabetes Typ 2.

11. Blumen können eine Allergie auslösen. Überraschenderweise stimmt das nicht. Die Blumen produzieren große Pollen, die an den Blüten haften und nicht in der Luft schweben. Denn die Blumen versuchen, mit diesen Pollen, Bienen und andere bestäubende Insekten anzulocken.

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Olga Schneider ist begeisterte Hobby-Gärtnerin mit Interesse am naturfreundlichen Gemüse- und Obstanbau im Nutzgarten, sowie an Pflege von Blumen und Zierpflanzen. Auf Deavita ist sie auch in den Kategorien Ordnung im Haushalt und Putztipps aktiv, wo sie Ratschläge zu umweltfreundlichen und natürlichen Hausmitteln gibt. In Ihrer Freizeit stöbert sie gerne durch Seiten über Mode, Nageldesign und Haartrends. Sie backt gerne und probiert zusammen mit ihrer Familie neue Rezepte.