Bakterien im Darm: Welche Wirkung hat Spinat auf die Darmbakterien?

von Olga Schneider
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Forscher an der Universität in Konstanz und der Universität in Wien haben festgestellt, dass der Verzehr von Spinat das Wachstum von nützlichen Bakterien im Darm fördern kann. Das Blattgemüse enthält einen Schwefelzucker, den die Bakterien in Schwefelwasserstoff umwandeln. Das Gas ist für seinen spezifischen Geruch bekannt und kann sich je nach der Menge, in der er im Darm vorkommt, negativ oder positiv auf die Darmflora auswirken. In kleinen Mengen kann er Entzündungen hemmen, größere Mengen können bestimmte Krankheiten auslösen.

Bakterien im Darm: Spinat enthält einen wichtigen Wirkstoff

Spinat fördert Wachstum gesunder Bakterien im Darm

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Bakterien im Darm
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Die Verdauung ist ein komplizierter Prozess, der mit dem Verzehr von Lebensmitteln beginnt. Im Magen werden dann die in der Nahrung enthaltenen Proteine von Enzymen zerlegt und der Inhalt gelangt in den Dünndarm, wo die Nährstoffe aufgenommen werden. Die Bearbeitung der chemischen Komponente erfolgt durch Mikroben im Darm. Die Forscher wissen, dass sie eine wichtige Rolle für unsere Abwehrkräfte spielen. Wie aber die Bakterien im Darm sich ernähren und wie sie diese Nahrung verarbeiten, bleibt bis zum heutigen Zeitpunkt unklar. Das Forscherteam hofft daher, diese Prozesse durch die Studie  besser zu verstehen. Das ist sehr wichtig, denn auf diese Weise werden wir zukünftig die Bakterien im Darm über die Nahrung regulieren können.

Die neue Studie basiert auf die Ergebnisse vorhergehender Labortests. Die Wissenschaftler stellten damals fest, dass sich die Mikroorganismen im Darm unter anderem von Sulfoglukose ernähren. Sie ist vor allem im Blattgemüse wie Spinat enthalten.

Bakterien im Darm: Die Rolle des Schwefelwasserstoffs

Spinat ist gut für Verdauung und als Präbiotika

Diesmal nahmen die Forscher Stuhlproben von Menschen, die sich mit Spinat ernährten und analysierten sie. Sie stellten fest, dass sich einige der am häufigsten vorkommenden Bakterien im Darm von Sulfoglukose ernähren. Während des Prozesses wandeln diese Bakterien die Sulfoglukose in Schwefelwasserstoff um, der wiederum anderen Bakterien als Nahrung dient.

Die Wissenschaftler möchten im Rahmen einer weiteren Studie die positiven Effekte der Sulfuglukose erforschen und prüfen, ob sie die Darmgesundheit fördern und als Wirkstoff in Präbiotika verwendet werden kann.

Zu der Studie

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Olga Schneider ist begeisterte Hobby-Gärtnerin mit Interesse am naturfreundlichen Gemüse- und Obstanbau im Nutzgarten, sowie an Pflege von Blumen und Zierpflanzen. Auf Deavita ist sie auch in den Kategorien Ordnung im Haushalt und Putztipps aktiv, wo sie Ratschläge zu umweltfreundlichen und natürlichen Hausmitteln gibt. In Ihrer Freizeit stöbert sie gerne durch Seiten über Mode, Nageldesign und Haartrends. Sie backt gerne und probiert zusammen mit ihrer Familie neue Rezepte.