Pränatale Hirnschäden: Viren können das Gehirn bei Ungeborenen angreifen (Studie)

von Olga Schneider
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Die Viren können pränatale Hirnschäden anrichten und das Gehirn während der Embryonalentwicklung angreifen. Österreichische Forscher wollten nun aber herausfinden, wie die Viren genau das Gehirn bei Ungeborenen schädigen. Zu diesem Zweck haben sie Organoide im Labor gezüchtet und untersucht, wie bestimmte Virenzellen die Entwicklung des Organs beeinflussen bzw. behindern können.

Pränatale Hirnschäden durch Viren: Warum sind das Zika-Virus und Co. besonders gefährlich in der Schwangerschaft?

Wie Viren pränatal das Gehirn schäden können

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Dass das Zika Virus aus Südamerika das Gehirn bei Ungeborenen schädigen kann, ist bereits seit mehreren Jahren bekannt. Dem Forscherteam aus Österreich gelang es, den Befall durch das gefährliche Virus zu beobachten und zu untersuchen. Sie haben festgestellt, dass die sogenannten Vorläuferzellen vom Virus angegriffen werden. Sie können sich also nicht so schnell vermehren und das Gehirn kann nicht wachsen. Das Virus kann aber auch andere Schäden anrichten und zu Entzündungen im Hirngewebe führen. Daher ist die Ansteckung mit Zika in der Schwangerschaft so gefährlich für das Embryo und kann schwere Folgen für das Kind haben.

Pränatale Hirnschäden bei Ungeborenen warum gefährlich

Der Grund, warum die Viren gerade in der Schwangerschaft so gefährlich sind, ist sehr einfach. Die Viren können sich nicht wie die normalen Gewebezellen von allein vermehren. Sie befallen deswegen die Wirtszellen, treten in ihr Erbgut ein und lassen sie Virus-Bausteine produzieren. Die menschlichen Zellen sind dann quasi gezwungen, neue Viren herzustellen. Bei Erwachsenen kann der Prozess durch Medikamente aufgehalten werden. Auch unser Immunsystem kann gegen die Krankheitserreger ankämpfen. Bei Ungeborenen aber werden die Zellen schnell und stark befallen. Gerade in der Entwicklungsphase, wo sich die Organe noch nicht vollständig gebildet haben, ist das sehr gefährlich. Denn so wird der Prozess aufgehalten und das Organ kann sich nicht weiter entwickeln. Gerade beim Gehirn könnte das lebensgefährlich sein, denn die Gehirnzellen verlieren kurz nach der Geburt die Fähigkeit, sich zu teilen. Wird das Gehirn also pränatal geschädigt, dann sind die Folgen lebenslang. Das Risiko bei Toxoplasmose, Herpes und Masern ist ein typisches Beispiel für Erkrankungen, die in der Schwangerschaft zu Hirnschäden führen können.

Zu der Studie

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Olga Schneider ist begeisterte Hobby-Gärtnerin mit Interesse am naturfreundlichen Gemüse- und Obstanbau im Nutzgarten, sowie an Pflege von Blumen und Zierpflanzen. Auf Deavita ist sie auch in den Kategorien Ordnung im Haushalt und Putztipps aktiv, wo sie Ratschläge zu umweltfreundlichen und natürlichen Hausmitteln gibt. In Ihrer Freizeit stöbert sie gerne durch Seiten über Mode, Nageldesign und Haartrends. Sie backt gerne und probiert zusammen mit ihrer Familie neue Rezepte.