Ab zum Arzt: Diese 5 Symptome sollten abgeklärt werden
Bleierne Müdigkeit, ungewöhnliche Schmerzen, Verdauungsprobleme: Will der eigene Körper nicht so, wie wir es gewohnt sind, sorgt das für Verunsicherung. Kein Wunder. In Zeiten des Internets lassen sich Symptome schließlich binnen kürzester Zeit per Suchmaschine erforschen, was selten beruhigend wirkt. Hier nämlich winken meist Schreckensdiagnosen. Aus diesem Grund lohnt es sich, bei unklaren Symptomen stets die Arztpraxis aufzusuchen. Diese fünf gehören dazu.
Inhaltsverzeichnis
1. Starke Müdigkeit oder Fatigue
Keine Frage: Sich morgens nicht richtig wach zu fühlen, kann zeitweilig vollkommen normal sein. Ein spannender Film am Abend, die maunzende Katze vor dem Schlafzimmerfenster oder schlicht eine unruhige Nacht können die Schlafqualität deutlich senken. Wer sich folglich manchmal etwas müde fühlt und etwas Hilfe zum Wachwerden braucht, muss sich nicht sorgen. Entwickelt sich die Müdigkeit jedoch weiter und kommt es zu einem bleiernen Gefühl und bisweilen sogar körperlich spürbarer Schwäche oder Schwere, sollte dies genauer untersucht werden.
Fatigue: Das bleierne Schwächegefühl hat viele Gesichter und Ursachen
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Hinter starker Müdigkeit oder Fatigue können nämlich ganz unterschiedliche Erkrankungen stecken. Sowohl psychische Krankheiten wie Depressionen oder Ängste als auch körperliche Erkrankungen sind mögliche Auslöser.
Unter itsinyourmuscles.eu erläutern Experten Fatigue detailliert und zeigen, inwiefern es für Muskelerkrankungen sprechen kann. Hier gibt es nicht nur eine sogenannte Myopathie, sondern gleich mehrere mit recht unspezifischer Symptomatik. Fatigue gehört nicht selten zu den Symptomen, wird aufgrund der Seltenheit von Muskelerkrankungen aber nicht mit ihnen in Verbindung gebracht. Auf der Seite gibt es daher außerdem einen Fragebogen, der vor der Abklärung durch einen Arzt ausgefüllt werden kann und somit dabei hilft, auch diese selteneren Krankheiten zu diagnostizieren.
2. Mundgeruch
Erneut ein Symptom, das bei gelegentlichem Auftreten kein Grund zur Sorge ist. Wer allerdings regelmäßig unter Mundgeruch leidet und eventuell sogar Einschränkungen des alltäglichen Lebens durch dieses Symptom erlebt, sollte dringend die Praxis aufsuchen. Schwierig wird hier jedoch die Wahl der richtigen Fachrichtung, denn Mundgeruch kann viele Ursachen haben.
In der Medizin heißt es oft: „Wenn du Hufgetrappel hörst, denke zuerst an ein Pferd und nicht an ein Zebra.“ Daher sollte beim Auftreten von Mundgeruch zunächst die wahrscheinlichste Quelle – der Mund – genauer untersucht werden. Bakterielle Beläge auf der Zunge oder auch Karies sind mögliche Verursacher.
Findet der Zahnarzt nichts, sollten im weiteren Verlauf der Hausarzt, Gastroenterologe und HNO-Arzt auf die Suche nach der Quelle für den üblen Geruch gehen. Die Bandbreite möglicher Gründe reicht von Diabetes über Erkrankungen der Niere bis hin zu Nasennebenhöhlenentzündungen oder durch Stress und schlechte Ernährung verursachte Gastritis.
3. Ungewöhnlicher Stuhlgang
Verdauungsbeschwerden sind keine Seltenheit. Viele Menschen kämpfen hin und wieder mit Verstopfung, Durchfall oder Blähungen. Stellt sich im Thema Verdauung allerdings kaum eine Normalität ein, ist ein Arztbesuch unbedingt notwendig.
Wie „verdächtig“ der eigene Stuhlgang ist, kann zunächst mit Hilfe der Bristol-Stuhlformen-Skala bestimmt werden. Sie zeigt an, wann der Stuhlgang Anzeichen für eventuell krankhafte Prozesse aufweist. Darüber hinaus bietet auch die Farbe gewisse Hinweise. Blut im Stuhlgang ist selbstverständlich immer ein Grund, sofort den Arzt aufzusuchen. Auch Schwarz spricht für eventuelle Beimengungen alten Bluts.
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Unregelmäßiger Stuhlgang, Blähungen und Schmerzen können Symptome für eine Vielzahl unterschiedlichster Erkrankungen sein. So ist nicht nur Darmkrebs eine Möglichkeit. Auch
- Allergien und Unverträglichkeiten
- Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
- Infektionen
- und Reizdarm oder -magen
gehören zu jenen Diagnosen, welche der behandelnde Arzt als mögliche Ursache für die Beschwerden nennen könnte.
4. Leistungsabfall
Was der eigene Körper leisten kann, wissen viele Menschen recht genau. Daher fällt es meist schnell auf, wenn die Leistungsfähigkeit sich deutlich ändert. Atemnot nach dem Treppensteigen, immer größere Schwierigkeiten bei der sonst mühelos schaffbaren Sportroutine und Herzrasen beim Spaziergang: Zeigt der Körper bei gewohnter Aktivität ungewöhnliche Anzeichen von (Über-) Anstrengung, so sollte ein Arzt genauer hinsehen.
Mögliche Ursachen könnten ein akuter Infekt, eine Erkrankung des Herzens oder auch ein Nährstoffmangel sein. Auch die bereits erwähnten Muskelerkrankungen können für einen Leistungsabfall sorgen. Vor allem die Möglichkeit eines Infekts sollte Betroffene dazu verleiten, nicht weiter zu trainieren und sich zu schonen, um keine Verschlimmerung oder gar Herzmuskelentzündung zu riskieren.
5. Probleme, das Gewicht zu halten
Über das Körpergewicht wird im Internet viel diskutiert. Oft geht es hierbei darum, mit Hilfe von Tipps und Tricks an Gewicht zu verlieren. Es gibt jedoch auch Situationen, in denen die Herausforderung eine andere ist. Sie verlieren trotz ausreichender Nahrungsaufnahme an Gewicht oder haben Schwierigkeiten, genug zu essen?
Wer dies bei sich bemerkt, sollte das in der Artpraxis ansprechen. Einen ersten Hinweis auf ein von der medizinischen Norm abweichendes Körpergewicht liefert dann der BMI. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet einen entsprechenden Rechner.
Für ungewöhnlichen Gewichtsverlust können ganz unterschiedliche Erkrankungen verantwortlich sein. Die Bandbreite reicht von Essstörungen über Darmerkrankungen bis hin zu selteneren Diagnosen wie Parasitenbefall oder Krebs. In jedem Fall ist eine ausführliche Diagnose wichtig, um das Problem wieder in den Griff zu bekommen. Ein allzu schlanker Körper kann nämlich anfälliger für Infekte sein und hat im Falle einer schwereren Infektion weniger Ressourcen, von denen er zehren kann.