Verbrannte Haut nach Bestrahlung pflegen – So geht Hautpflege bei Krebs!
Eine ordnungsgemäße Hautpflege für Krebspatienten, die eine Strahlentherapie erhalten, ist von entscheidender Bedeutung, wenn sie verbrannte Haut nach Bestrahlung haben. Juckreiz, Rötung, Blasenbildung und sich schälende Haut gehören normalerweise zu den Hautproblemen, die so eine Behandlung verursachen kann. Während der Strahlentherapie wird die behandelte Haut sehr empfindlich, was zu schmerzhaften Hautausschlägen und Verzögerungen bei der Pflege führen kann. Sie können jedoch etwas dagegen tun und hier finden Sie einige nützliche Tipps dazu.
So können Sie verbrannte Haut nach Bestrahlung pflegen
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Sie können Schmerzen oder Beschwerden durch Strahlentherapie lindern und die effektive Behandlung fortzusetzen. Dabei ist es jedoch wichtig, vor Beginn so einer Krebstherapie einen vom Vorstand zertifizierten Dermatologen zu konsultieren. Außerdem sollten Sie einige Dinge vermeiden, die Ihre behandelte Haut weiter reizen können. Eines davon wäre zum Beispiel, lange Zeit im Freien ohne Sonnenschutzmittel zu verbringen. Es gibt auch bestimmte Produkte für die Hautpflege, die sich für so einen Fall eher nicht eignen. An erster Stelle sollten Sie aber sicherstellen, dass Sie Ihre verbrannte Haut nach Bestrahlung richtig reinigen. Waschen Sie die von Strahlentherapie betroffene Haut täglich vorsichtig mit warmem Wasser. So entfernen Sie Bakterien, die eine Infektion verursachen können. Spritzen Sie mit Ihren Händen sanft Wasser auf den behandelten Bereich. Verwenden Sie keinen Waschlappen oder Schwamm. Um Ihre Haut zu reinigen, verwenden Sie außerdem ein sanftes Reinigungsmittel mit niedrigem pH-Wert und schrubben Sie Ihre Haut nicht.
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Die betroffenen Stellen sollten Sie auch nicht rasieren. Tragen Sie eine Feuchtigkeitscreme jeden Tag wie vom Hautarzt empfohlen auf. Ein Feuchtigkeitsserum kann ebenfalls Ihrer Haut helfen, nach der Behandlung schneller zu heilen. Darüber hinaus sollten Sie Hautprodukte sorgfältig auswählen. Verwenden Sie beispielsweise parfümfreies Make-up, wobei Düfte Ihre Haut auch reizen können. Was die Kleidung angeht, sollten Sie locker sitzende Kleidungsstücke tragen, um Irritationen zu vermeiden. Wenn Sie so eine Strahlenbehandlung an Ihren Händen oder Unterarmen erhalten, tragen Sie beim Abwasch oder bei anderen Aufgaben Handschuhe. Für einen zusätzlichen Schutz können Sie sogar Handschuhe mit Baumwollfutter unter Gummihandschuhen anziehen.
Wichtige Hinweise für den Hautschutz
Strahlentherapie kann Ihre Haut sehr empfindlich gegenüber Sonnenlicht machen. Schützen Sie sich so, wie oben erwähnt, indem Sie locker sitzende, schützende Kleidung, einen Hut mit breiter Krempe und Sonnenschutzmittel auftragen. Vermeiden Sie auch extreme Wetterbedingungen. Setzen Sie die so behandelte Haut keinen sehr hohen oder tiefen Temperaturen aus. Tragen Sie nichts Klebriges auf, einschließlich medizinisches Klebeband, Klebebandagen oder Nikotinpflaster.
Achten Sie nach der Strahlentherapie genau auf die betroffenen Stellen, da so eine Behandlung das Risiko erhöhen kann, bestimmte Arten von Infektionen sowie Hautkrebs zu entwickeln. Einige Nebenwirkungen können Wochen, Monate oder sogar Jahre nach Ihrer letzten Bestrahlung auftreten, auch wenn Sie während der Behandlung keine Nebenwirkungen hatten. Wenn Sie Rötungen, Hautausschläge oder andere Veränderungen auf Ihrer Haut feststellen, wenden Sie sich an Ihren Onkologen oder Dermatologen.