Gemüse aus dem eigenen Garten ernten: Nützliche Tipps für Anfänger
Ein eigener Garten ist schon etwas sehr Schönes. Einen Garten kann man je nach Geschmack und Möglichkeiten so gestalten, dass unterschiedliche Bedürfnisse und unterschiedliche Geschmäcker befriedigend werden. Dabei setzt sich immer mehr der Trend zum eigenen Gemüsegarten durch. Wer nicht selber einen eigenen Garten dafür zu Verfügung hat, kann immer öfter dem “Urban Gardening”, dem kleinflächigen, gärtnerischen Nutzen städtischer Flächen innerhalb von Siedlungsgebieten oder auch in deren direktem Umfeld, nachgehen. Wer dafür eigene Flächen zur Verfügung hat, umso besser.
11 nützliche Gartentipps für Anfänger: So legen Sie Ihren eigenen Nutzgarten an!
Aller Anfang ist schwer. Für alle Gärtner-Neulinge haben wir im Artikel einige Gartentipps für Anfänger gesammelt, die die Gartenarbeit erleichtern. Denn für einen Garten sind neben der verfügbaren Fläche noch ein paar Grundkenntnisse zum Gärtnern benötigt.
Wer selber Obst, Salat und Gemüse anbaut, kann sich an mehreren Dingen erfreuen. Zum Ersten ist für viele schon die Gartenarbeit an sich ein Hobby. Vielen bietet diese Tätigkeit Entspannung, und den Ausgleich zum Beruf und zum restlichen Alltag. Viele Menschen können herrlich über das Arbeiten im Garten abschalten. Dazu kommt, dass ein hübsch angelegter Garten auch immer etwas für das Auge ist und man sich deswegen auch schon gerne mit der Familie oder Freunden im Sommer darin aufhält. Der größte Vorteil aber ist sicherlich, dass man selber frisch aus dem Garten ernten kann und genau weiß, wie es angebaut und mit, was es behandelt wurde. Gerade dies wird vielen immer wichtiger. Das frische Gemüse aus dem Garten ist nicht nur gesünder, sondern auch meist leckerer. Damit es aber auch wirklich zu einer erfolgreichen Ernte kommen kann, sollte man schon ein paar Dinge beachten.
Inhaltsverzeichnis
Wie man den Gemüsegarten planen sollte
Planlos sollte man das Anlegen des Gemüsegartens nicht beginnen. Also sollte erst einmal ein gut durchdachter Plan her. Oft ist der im Hausgarten zur Verfügung stehende Platz begrenzt und so sollte dieser sinnvoll genutzt werden. Auch sollte mit der sinnvollen Planung die Bodenfruchtbarkeit optimal erhalten werden. Dann muss man sich Gedanken darüber machen, was überhaupt angebaut und gepflanzt werden soll. Eine Mischkultur und ein Fruchtwechsel sind da eine prima Möglichkeit, den Boden richtig zu nutzen und auch Krankheiten zu vermeiden. Den arbeitsarmen Winter kann man sehr gut für die Anbauplanung nutzen. Im Anschluss kann man dann für die nächste Saison schon das nötige Saatgut besorgen.
Am genauesten lässt sich die Saatgutmenge bestimmen, wenn die Lage und die Größe der Beete festgelegt sind. Dafür kann man auch einen Grundriss des Gemüsegartens anfertigen. Eine Beetbreite von 1,20 m bis 1,30 m gilt als besonders vorteilhaft im Gemüsegarten. Bei dieser Größe kann ein durchschnittlich großer Mensch von beiden Seiten bequem die Beetmitte erreichen. Allerdings kann man die Breite auch der eigenen Körpergröße entsprechend noch anpassen. Im Gartenforum erhält man übrigens noch viele weitere Tipps für das optimale Anlegen eines Gemüsegartens.
Fruchtwechsel und Mischkulturen für den Gemüsegarten
Damit sich erst gar nicht Schaderreger oder Pilze stark vermehren können, ist der Wechsel von Gemüsesorten auf einer Fläche besonders sinnvoll und wichtig. Aber auch Mischkulturen helfen dabei, Krankheiten vorzubeugen und schmackhaftes und gesundes Gemüse zu fördern. Mischkulturen wie zum Beispiel Möhren und Zwiebeln oder Bohnen und Bohnenkraut und Tomaten und Basilikum haben sich dafür schon bewährt. Dem Boden kann man auch durch den Wechsel von Stark- und Schwachzehren Erholung verschaffen. Wobei die Starkzehrer am reichlichsten Nährstoffe verbrauchen. Starkzehrer sind beispielsweise Brokkoli, Kartoffeln, Blumenkohl, Spinat, Kürbis, Kopfsalat, Tomaten und Gurken. Diese wachsen optimal auf reichhaltigen mit Kompost gedüngtem Boden. Im Wechsel sollten dann im darauf folgenden Jahr Schwachzehrer, wie Erbsen, Bohnen, Sellerie, Radieschen, Zwiebeln oder Pastinaken angebaut werden, damit sich der Boden wieder erholen kann. Wer eher einen kleinen Garten besitzt, kann auch gut Bohnen und Erbsen zu Starkzehrern dazu pflanzen.
Regelmäßiges Bearbeiten ist wichtig
Die richtige Pflege für Amaryllis im Topf - Tipps für das ganze Jahr
Amaryllis, noch Ritterstern genannt, ist eine der beliebtesten Zimmerpflanzen. Wir geben einige Tipps zur richtigen Pflege vor und nach der Blütezeit.
Wer einen Gemüsegarten erfolgreich betreiben will, muss sich im Klaren sein, dass gerade in den Sommermonaten ständige Arbeit von Nöten ist, damit die Ernte auch entsprechend gut ausfallen kann. So sollte die Erde in den Gemüsebeeten regelmäßig aufgelockert werden. Der Boden wird dadurch durchlässiger und Wasser kann besser eindringen und die Böden länger feucht halten. Auch das lästige Unkraut wird dadurch unterdrückt, beziehungsweise gleich ganz entfernt. Darüber hinaus sind regelmäßige Kontrollen des heranwachsenden Gemüses wichtig, damit Schädlinge, Staunässe oder Fäulnis schnell entdeckt werden können. Gerade dann, wenn es sich um schattige Stellen handelt oder der Sommer sehr regenreich ist. Wer zusätzlich noch ein Gewächshaus betreibt, sollte hier auf Stauhitze achten. Dagegen ist ausreichendes Lüften wichtig.
Hochbeete für die einfachere Bearbeitung
Von Hochbeeten können besonders ältere Menschen oder auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen profitieren. Sie erleichtern die Arbeit, weil man diese rückenschonend und ohne Bücken oder Knien verrichten kann. Hochbeete lassen sich mit Holzbrettern oder auch Steinen anlegen. Der erhöhte Aufbau hat auch den Vorteil, dass die aufwendige Bearbeitung harter Böden entfällt. Wenn das Hochbeet entsprechend bestückt ist, ist es auch lange mit Nährstoffen für die Gemüsezucht versorgt.
Bildquelle: pxhere.com CC0 Public Domain