Weiße Zähne durch natürliche Hausmittel und professionelles Bleaching

von Rafaela Riedemann

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Ein strahlendes Lächeln und schöne, weiße Zähne sehen einfach klasse aus und sind sowohl für Frauen als auch für Männer eine wichtige Voraussetzung für einen selbstbewussten Auftritt. Nicht jeder von uns hat die beneidenswert weißen Zähne von den Hollywood-Stars. Die natürliche Farbe der Zähne fällt bei jedem anders aus und entwickelt sich mit der Zeit dementsprechend anders. In diesem Artikel werden wir Ihnen diverse Methoden zur Zahnaufhellung vorstellen und auch nützliche Tipps geben, wie Sie durch natürliche Mittel und leichte Tricks mit perfekt weißen Zähnen um die Wette strahlen.

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Die Zahnfarbe ist genetisch veranlagt und verändert sich im Laufe des Lebens weiter. Zu einer Verfärbung der Zähne führen auch verschiedene Außenfaktoren wie zum Beispiel die Ernährungsgewohnheiten und der Genuss von stark pigmenthaltigen Lebensmitteln. Solche sind beispielsweise der Kaffee, schwarzer Tee, Rotwein oder sogar die Rote Bete. Mit fortschreitendem Alter wird die Zahnoberfläche rauer, was das Einlagern der Pigmenten erleichtert. Tabak oder die Einnahme von Medikamenten können auch ein Grund für die gelben Zähne sein. Was auch immer der Grund sein mag, weiße Zähne hinterlassen einen guten ersten Eindruck und lassen einen gleich sympathischer aussehen. Wenn Sie sich durch die Zahnverfärbung gehemmt fühlen oder gar Ihre Zähne mit der Hand beim Lachen verstecken, lohnt es sich auf jeden Fall, sich vom Zahnarzt Ihres Vertrauens beraten zu lassen und Ihre Zähne aufzuhellen.

Wie bekommt man strahlend weiße Zähne? – Aktuelle Bleaching-Methoden

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Bevor Sie eine professionelle Zahnaufhellung beim Zahnarzt oder mit frei verkäuflichen Mitteln durchführen, müssen sowohl Ihre Zähne als auch Ihr Zahnfleisch gesund sein. Als bewährteste und sicherste Methode, die Zähne ohne jegliche Nebenwirkungen für den Patienten aufzuhellen, hat sich das Home Bleaching erwiesen. Diese Behandlung kostet zwischen 350€ – 600€ und verspricht nach rund zwei Wochen die gewünschte Zahnaufhellung. Hierfür macht der Zahnarzt einen Abdruck von Ihrem Gebiss und fertigt dünne Kunststoffschienen für den Unter- und Oberkiefer an. Je nach ärztlicher Anweisung werden diese Schienen vor Anwendung mit Karbamidperoxid-Gel befüllt  und abends aufgesetzt. Aufgrund der geringen Konzentration des Wirkstoffes ist diese Methode für die Zähne sehr schonend.

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Falls Sie nur über wenig Zeit verfügen und die Ergebnisse schneller sehen wollen, wäre vielleicht die In-Office-Bleaching-Methode, auch als Soft Bleaching oder Power Bleaching bekannt, das Richtige für Sie. Die Behandlung wird in der Zahnarztpraxis durchgeführt und dauert in der Regel zwei bis drei Sitzungen. Im Unterschied zum Home Bleaching wird hier eine höhere Dosierung des Wirkstoffes verwendet. Zusätzlich wird das Gel mit speziellen Lampen erwärmt, was zu den wesentlich schnelleren Ergebnissen führt. Nach dieser Anwendung besteht das Risiko, dass Ihre Zähne für paar Tage wärme- und kälteempfindlich werden. Bei dem Power Bleaching müssen Sie mit Kosten zwischen 450€ – 700€ rechnen.

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Abgestorbene Zähne wechseln mit der Zeit auch Ihre Farbe und werden immer dunkler. Die Walking-Bleach-Methode bietet die Möglichkeit, mark- und wurzeltote Zähne aufzuhellen. Der Zahnarzt öffnet den oberen Bereich des Wurzelkanals und trägt anschließend den Bleichstoff auf. Nach bestimmter Einwirkzeit wird die Öffnung wieder geschlossen. Nach einer Woche wird der Bleichstoff mit einem frischen Wirkstoff ersetzt. Der Vorgang wird dann zwei bis drei Mal wiederholt. Grundsätzlich bleiben nach einem Bleaching Ihre Zähne bis zu drei Jahre weiß. Manchmal reicht eine gründliche, professionelle Zahnreinigung vollkommen aus, dass die Zähne gleich wieder weißer wirken. Die Zahnreinigung entfernt nicht nur die Verfärbungen und Bakterien, sondern schützt Ihre Zähne vor verschiedenen Zahnerkrankungen. Bei Patienten, die unter Parodontitis leiden, Kronen oder Kuststofffüllungen im sichtbaren Zahnbereich haben, kann ein Bleaching nicht durchgeführt werden. In solchen Fällen werden die so genannte Veeners eingesetzt. Das sind dünne Keramikfacetten, die auf den Zahn geklebt werden. Obwohl die Veeners zu einer optischen Verschönerung beitragen, bringen sie den Nachteil mit sich, das der Zahn vorher etwas abgeschliffen werden muss.

Bleaching Zuhause als kostengünstigere Alternative für leichte Aufhellung

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Wer weiße Zähne in häuslicher Umgebung kostengünstig erzielen möchte, kann zu weiteren Alternativen zugreifen, die ebenfalls zu einer Zahnaufhellung beitragen, nicht aber mit einem professionellen Bleaching gleichzusetzen sind. In den Drogeriemärkten erhalten Sie zum Beispiel die so genannten Bleaching Strips. Diese Streifen müssen Sie morgens und abends vor dem Zähneputzen auf die Zähne auftragen und sie mindestens eine halbe Stunde einwirken lassen. Bei einer korrekten Anwendung bringen die Strips tatsächlich die gewünschte Aufhellung. Allerdings müssen Sie die täglich mehr Zeit für die morgendliche und abendliche Rituale einplanen.

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Der neue Trend aus den USA zur Aufhellung der Zähne, nämlich die Whitening-Pens, verspricht schnelle Wirkung und einfache Anwendung. Der Stift mit Pinsel-Applikator ermöglicht das leichte Auftragen eines Whitening-Gels auf die Zahnoberfläche. Der Wirkstoff Wassestoffperioxid müssen Sie praktisch nach dem Zähneputzen auftragen und ihn halbe Stunde einwirken lassen. Das bedeutet, dass Essen, Trinken oder Rauchen in dieser Zeit untersagt sind. Nach der Einwirkzeit wird der Mund ausgespült. Achten Sie beim Kauf von Whitening Sticks drauf, dass diese qualitätsgeprüft sind.

Die unzähligen Zahnpastafirmen werben ständig diverse Weißmacher-Zahnpasten. Weißere Zähne mit schimmerndem Glanz versprechen die Spezialzahnpasten. Sie entfernen restlos Verfärbungen, die durch Nahrungs- und Genussmitteln verursacht worden sind, können aber von Natur aus gelbliche Zähne nicht weißer machen. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Whitening-Zahnpasta besser die unerwünschten Verfärbungen löst als die normalen Zahncremes. Oft kostet die Zahnweißpasta auch etwas mehr.

Weiße Zähne ohne Bleichen – Natürliche Mittel, Tipps und Tricks

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Ohne viel Geld investieren zu müssen, können Sie durch natürliche Mittel für weißere Zähne sorgen. An erster Stelle steht selbstverständlich die gute, gründliche Zahnreinigung. Verwenden Sie am besten neben dem Zähneputzen Zahnseide oder eine Munddusche, um die Essensreste von den schwer erreichbaren Zahnzwischenräumen zu entfernen. Damit Sie schöne, weiße Zähne bekommen, ist es ratsam Lebensmittel zu konsumieren, die reich an Vitamin C sind. Vitamin C in Obst- und Gemüsesorten wie Äpfel zum Beispiel unterstützen die Zahngesundheit und fördern die Speichelproduktion. Der Speichelfluss ist eine natürliche Pflege der Mundhöhle und ein natürliches Zahnreinigungsmittel. Manche Obstsorten, wie die Erdbeeren beispielsweise, wirken wie ein natürliches Peeling und sind außerdem eine äußerst schmackhafte Variante, weiße Zähne zu bekommen. Für die köstliche Zahnreinigung wird die Erdbeere zerdrückt und einfach auf die Zähne aufgetragen.

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Ein alter Ayurveda-Trick, das so genannte “Ölziehen”, soll auch zu weißeren Zähnen verhelfen. Ein Schluck von einem ganz normalen Pflanzenöl wird durch die Zähne gezogen, 10-15 Minuten im Mund gelassen und anschließend ausgespuckt. Das Öl hinterlässt einen Schutzfilm auf den Zähnen, der Keime und Bakterien fernhält und dadurch Zahnverfärbungen vorbeugt. Mit Kokosöl kann man ebenfalls weiße Zähne bekommen. Wenden Sie dieselbe Technik wie beim Ölziehen an und putzen anschließend die Zähne. Kokosöl ist eine tolle Alternative für diejenige von Ihnen, die das Olivenöl recht streng im Geschmack finden. Eine weitere Möglichkeit, Ihre Zähne wieder zum Strahlen zu bringen, ist die Aktivkohle. Sie bindet nämlich Verschmutzungen von der Zahnoberfläche ab. Schon nach einigen Anwendungen werden die Zähne tatsächlich heller, weil die Körner der Aktivkohle die Verfärbungen schrubben. Wenn Sie sich für diese Variante entscheiden, sollten Sie wissen, dass die Aktivkohle für einen langfristigen Einsatz nicht geeignet ist. Das Pulver schleift nämlich den Zahnschmelz ab, was zu schmerzhaften Beschwerden führen kann. Auf Dauer kann die Aktivkohle sogar die Zahnoberfläche aufrauen, wodurch sich Verfärbungen noch leichter festsetzen können.

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Obwohl es ziemlich merkwürdig klingt, kann Kurkuma Ihre Zähne pflegen und sie merklich aufhellen. Dank des drin enthaltenen Wirkstoffes Curcumin besitzt die Kurkuma eine entzündungshemmende, schmerzlindernde und antibakterielle Wirkung. Obwohl die gelbe Wurzel das Essen die typische, kräftige, gelbe Farbe verleiht, kann Sie Ihnen helfen, weiße Zähne zu bekommen. Ein haselnussgroßes Stück Kurkumawurzel wird einfach zerkaut. Wenn Sie daheim Kurkuma nur als Pulver haben, können Sie es mit der gleichen Menge Kokosöl vermengen und die Mischung mit der Zahnbürste auftragen. Lassen Sie sie für einige Minuten einwirken und spülen dann den Mund aus. Zum Abschluss können Sie die Zähne mit normaler Zahnpasta putzen. Für noch intensivere Wirkung, können Sie gerne auch etwas Himalayasalz beimischen.

Einen natürlichen, bleichenden Effekt haben auch die Bananenschalen. Sie enthalten Mangan, Magnesium und Kalium, die die gelblichen Zähne nach und nach heller machen. Reiben Sie einfach die Bananenschale mit der Innenseite über Ihre Zähne. Ein weiteres Haushaltsmittel für weiße Zähne ist Salbei. Dieses Wundermittel wird unter anderem auch für Zahnaufhellung verwendet, weil es das verfärbte Zahnschmelz deutlich heller machen kann. Zerkauen Sie hierfür regelmäßig einige frische Salbeiblätter. Die Inhaltsstoffe bringen nicht nur Ihr strahlendes Lächeln zurück, sondern stärken auch das Zahnfleisch und sorgen für einen frischen Atem. Weiße Zähne kann man auch durch die Verwendung von Natron bekommen. Alle zwei Wochen zum Beispiel können Sie etwas Natron auf die Zahnbürste geben und Ihre Zähne damit putzen. Wichtig dabei ist es, dass Sie eine weiche Zahnbürste benutzen und nicht viel schrubben. Vermeiden Sie nach diesem Vorgang säurehaltige Lebensmittel, damit sich der Zahnschmelz erholen kann.

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Ein weiteres Mittel aus der Küche hilft dabei, Verfärbungen auf den Zähnen zu reduzieren – das Salz. Vermischen Sie einfach einfaches, jodiertes Speisesalz mit etwas Olivenöl, bis ein homogener Brei entsteht. Die so entstandene Zahnpasta kann abends die herkömmliche Zahncreme ersetzen. Gleich nach den ersten Anwendungen werden Sie Ihre natürliche Zahnfarbe bekommen und Ihre Zähne werden sich glatter und sauberer anfühlen. Reinigen Sie Ihre Zähne nicht öfter als zwei Mal wöchentlich mit Salz, da ansonsten der Zahnschmelz beschädigt werden kann. Eine natürliche bleichende Wirkung hat auch der Zitronensaft. Die ätzende Zitronensäure kann den Zahnschmelz belasten, weshalb der Zitronensaft nur zwei Mal im Monat zur Zahnaufhellung verwendet werden kann. Beißen Sie in eine Zitronenscheibe oder reiben Ihre Zähne mit etwas Zitronensaft ein. Spülen Sie nach der Anwendung den Mund ab und konsumieren gleich danach keine Speisen oder Getränke.

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