Gute Mundhygiene ist einfacher, als viele denken. Wer zweimal täglich gründlich putzt, regelmäßig den Bürstenkopf wechselt und den Zahnarztbesuch nicht aufschiebt, tut bereits alles Wichtige für gesunde Zähne und ein starkes Zahnfleisch.
Die sogenannte 2-Regel fasst diese Routine in einer Zahl zusammen – und hilft, gute Gewohnheiten mühelos in den Alltag zu integrieren.
Zwei Minuten putzen – zweimal täglich
Zwei Minuten sind schnell vorbei, aber entscheidend für eine gründliche Reinigung. Putzen Sie morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen – das reicht völlig aus, um Plaque und Speisereste zu entfernen und Mundgeruch vorzubeugen.
Am effizientesten gelingt das mit einer elektrischen Zahnbürste. Moderne Modelle reinigen mit oszillierenden oder Schallbewegungen deutlich gründlicher als herkömmliche Handzahnbürsten. Sie nehmen Ihnen nicht nur die Putzarbeit ab, sondern haben meist auch einen eingebauten Timer, der Sie daran erinnert, wann die zwei Minuten erreicht sind.
Achten Sie beim Putzen darauf, die Bürste langsam über alle Zahnflächen zu führen – von außen nach innen, von Rot nach Weiß. Der gleichmäßige Druck und die Bewegung der elektrischen Bürste sorgen dafür, dass auch schwer zugängliche Stellen sauber werden.
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Tipp: Eine elektrische Zahnbürste mit Timer hilft beim Einhalten der Zeit – so putzen Sie immer lang genug, ohne auf die Uhr schauen zu müssen. Es gibt übrigens auch 2-Minuten-Sanduhren – eigentlich für Kinder gedacht, aber auch für Erwachsene eine einfache und bequeme Möglichkeit, die ideale Putzdauer im Blick zu behalten.
Bürstenkopf alle zwei Monate wechseln
Ein frischer Bürstenkopf ist so wichtig wie das Putzen selbst. Nach spätestens zwei Monaten sind die Borsten abgenutzt und verlieren ihre Reinigungswirkung – oft schon früher, wenn Sie kräftig aufdrücken oder regelmäßig Kaffee, Tee oder Säurehaltiges konsumieren.
Abgenutzte Borsten entfernen weniger Plaque und können Bakterien ansammeln, die Entzündungen fördern. Wechseln Sie daher regelmäßig Ihren elektrischen Zahnbürstenkopf. Viele Hersteller bieten farbige Erinnerungsborsten, die verblassen, sobald ein Austausch fällig ist.
Extra-Tipp: Nach Erkältungen oder Infekten sollten Sie den Bürstenkopf sofort ersetzen, um eine erneute Ansteckung zu vermeiden.
Zwei Schritte extra für frischen Atem
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Zu einer vollständigen Mundhygiene gehören zwei kleine Extras, die oft unterschätzt werden – die Zahnzwischenräume und die Mundspülung.
Auch bei gründlichem Putzen bleiben zwischen den Zähnen oft Speisereste und Beläge zurück, die die Bürste nicht erreicht. Zahnseide oder Interdentalbürsten sind deshalb ein wichtiger Bestandteil der täglichen Mundpflege. Sie beugen Karies und Zahnfleischentzündungen vor – besonders in Bereichen, die für Karies anfällig sind, wie die Zahnzwischenräume der Backenzähne. Ideal ist die Anwendung einmal täglich, am besten abends vor dem Zähneputzen.
Eine antibakterielle Mundspülung ergänzt das tägliche Putzen perfekt. Sie erreicht Stellen, die die Bürste nicht erreicht, und reduziert Keime im gesamten Mundraum. Ideal sind Spüllösungen, die entzündungshemmend wirken und gleichzeitig für frischen Atem sorgen – morgens, abends oder zwischendurch.
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Zweimal im Jahr zum Zahnarzt
Selbst mit perfekter Routine ist die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt unverzichtbar. Zwei Termine pro Jahr genügen, um Zahnstein, kleine Löcher oder Entzündungen rechtzeitig zu erkennen.
Eine professionelle Zahnreinigung entfernt Ablagerungen, die auch die beste elektrische Bürste nicht schafft, und beugt so Zahnfleischproblemen und schlechtem Atem vor. Außerdem fühlt sich der Mund danach einfach wunderbar sauber an – fast wie ein Neustart.
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Zwei einfache Gewohnheiten mit großer Wirkung
Kleine Anpassungen im Alltag machen oft den größten Unterschied:
WenigerZucker: Zucker fördert Bakterien und Plaque. Greifen Sie lieber zu frischem Obst und Gemüse.
VielWassertrinken: Es spült Speisereste weg und hält die Schleimhäute feucht. So haben Bakterien weniger Chancen, sich zu vermehren.
Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.