Hexenhaar am Kinn: Was sind Hexenhaare und wie lassen sich die lästigen Gesichtshaare am besten entfernen? Hier sind die Antworten!
Eine schöne, strahlende und makellose Haut – das ist wohl der Traum einer jeden Frau. Jade-Roller, zahlreiche Cremes und Gesichtsmasken oder Peelings – mittlerweile gibt es jede Menge Produkte und Behandlungen, die uns ein gesundes Hautbild versprechen. Was sollten wir aber tun, wenn sich plötzlich kleine Haare im Gesicht bilden? Überflüssige Haare, egal wo am Körper, sind echt nervig, aber besonders ärgerlich wird es, wenn sie dort auftauchen, wo sie gar nicht hingehören. Gesichtshaare, noch als Hexenhaare bekannt, sind nicht nur ein Problem von Omis und Männern, sondern auch Frauen jeden Alters. Allein der Name klingt schon gruselig und erinnert uns an die bösen Hexen aus den Märchen. Sie wissen nicht, wie Sie Hexenhaar am Kinn entfernen könnten? Wir haben uns für Sie schlau gemacht und erklären Ihnen im Folgenden die besten Methoden, um die lästigen Härchen loszuwerden!
Inhaltsverzeichnis
Hexenhaar am Kinn: Was sind Hexenhaare?
Zuerst möchten wir eine Sache klarstellen: Obwohl Hexenhaar am Kinn ziemlich belastend und unschön aussieht, ist es nicht, worüber wir uns Sorgen machen sollten. Wie Sie Falten mit Baby Botox entfernen, wissen Sie schon. Was sind aber Hexenhaare? Bei Hexenhaaren handelt es sich um einzelne Gesichtshärchen, die vorwiegend am Kinn oder aus einem Muttermal sprießen. Im Gegensatz zu einem Damenbart auf der Oberlippe oder der natürliche Haarflaum sind Hexenhaare am Kinn meistens dunkel und wesentlich länger als die restlichen Gesichtshaare. Leider lassen sich die lästigen Härchen sehr schwer ausreißen und wachsen in der Regel schnell nach dem Zupfen wieder nach.
Häufige Ursachen für Gesichtshaare
Der häufigste Grund für Hexenhaar am Kinn sind meist genetische Veranlagungen oder Hormonstörungen, insbesondere Östrogenmangel oder ein erhöhter Testosteronspiegel. Aus diesem Grund sind besonders häufig Frauen in den Wechseljahren von Hexenhaaren geplagt. Da sich extreme Gewichtsveränderungen negativ auf den Hormonhaushalt auswirken, können auch über- oder untergewichtige Frauen davon betroffen werden. Zudem können bestimmte Krankheiten oder Medikamente die Bildung von Gesichtshaaren ebenso begünstigen. Laut Medizinern kann aber auch eine genetische Veranlagung der Grund für die unerwünschten Hexenhaare sein. Wenn immer mehr Haare am Kinn entstehen, kann dies ein Hinweis auf das Cushing-Syndrom sein und in diesem Fall sollten Sie sich unbedingt an einen Arzt wenden.
Wie lässt sich Hexenhaar am Kinn entfernen?
Reiswasser für die Haare: Was sind die Vorteile, sind sie bewiesen und wie kann man es selber zu Hause machen
Dieser Artikel befasst sich mit den Vorteilen von Reiswasser für die Haare und ob diese durch wissenschaftliche Untersuchungen gestützt werden.
Obwohl fast jede Frau im Laufe ihres Lebens irgendwann Hexenhaar am Kinn bekommt, heißt das nicht, dass wir uns damit abfinden müssen. Glücklicherweise gibt es einige bewährte Methoden, um die borstigen Gesichtshaare zu entfernen.
Gesichtshaare mit Pinzette abzupfen
Mit einer Pinzette bringen wir unsere Augenbrauen in Form. Daher macht es auch Sinn, dass wir damit auch das lästige Hexenhaar am Kinn entfernen können. Dabei werden Sie die Gesichtshaare zwar nicht endgültig los und sie wachsen wieder nach, aber zumindest für 3-4 Wochen haben Sie etwas Ruhe. Um die Stelle zu betäuben, können Sie sie zuerst leicht mit einem Eiswürfel einreiben. Aber Vorsicht – Hexenhaare aus Muttermalen sollten Sie nicht mit einer Pinzette zupfen. Durch das Zupfen kann es zu starken Entzündungen und Reizungen kommen, die eine Veränderung der Hautzellen begünstigen.
Hexenhaar am Kinn abrasieren
Die Männer rasieren ihren Bart. Es liegt also natürlich nah, dass auch Damen ihre Gesichtshaare genauso behandeln können. Der Rasierer ist schließlich immer eine sichere und schmerzfreie Methode, Haare am Körper loszuwerden. Doch ähnlich wie auf den Beinen wird auch das Hexenhaar am Kinn mit der Rasierer nicht vollständig vom Wurzel, sondern nur oberflächlich entfernt. Die borstigen Haare wachsen in der Regel nach 4-5 Tagen wieder nach. Wenn Sie eine empfindliche Haut haben, sollten Sie auf diese Methode allerdings lieber verzichten oder sehr behutsam sein. In einigen Fällen kann die Rasur Entzündungen oder Hautirritationen auslösen.
Wachsen oder Epilieren
Multi-Masking Beauty-Trend: Sie sollten ihn unbedingt ausprobieren und in Ihre Hautpflege-Routine aufnehmen!
Multi-Masking Trend ist im Beauty-Bereich zu beobachten: Verwenden Sie mehrere Masken und schenken Sie jeder Hautpartie Aufmerksamkeit.
Auch mit Kalt- oder Heißwachs oder mit dem Epiliergerät lässt sich Hexenhaar am Kinn entfernen. Die Methoden sind zwar nicht besonders schmerzfrei, sorgen aber dafür, dass die lästigen Gesichtshaare für mindestens 4 Wochen nicht mehr nachwachsen. Allerdings kann es auch hier schnell zu Reizungen und Rötungen kommen und deswegen sollten Sie die betroffene Stelle danach mit reichlich Feuchtigkeit versorgen. Eine schonendere und genauso effektive Alternative, um Hexenhaare zu entfernen, sind Enthaarungscremes aus der Drogerie. Mittlerweile gibt es viele Produkte für empfindliche Gesichtshaut.
Hexenhaare lasern
Keine Lust mehr auf Wachsen oder Zupfen? Um Hexenhaar am Kinn langfristig zu entfernen, kann eine Lasertherapie bei einem Spezialisten helfen. Durch die Lichtimpulse werden dabei die Haarwurzel zerstört, sodass die Gesichtshaare gar nicht mehr nachwachsen können. Je nachdem wie stark die Behaarung ist, können mehrere Behandlungen notwendig sein und die Preise pro Sitzung liegen zwischen 50 und 100 Euro. Hexenhaare aus Muttermalen sollten Sie jedoch nicht lasern, da dabei das Gewebe um das Haar geschädigt werden kann. In diesem Fall wäre es am besten, wenn Sie das Muttermal beim Hautarzt operativ entfernen lassen.
Warum wachsen Hexenhaare aus Muttermalen?
Richtig fies und belastend wird es, wenn die Hexenhaare aus einem Muttermal wachsen. Allerdings ist dies kein Grund zur Sorge und die Gesichtshaare stellen kein Gesundheitsrisiko dar. Bei Muttermalen handelt es sich um angeborene Pigmentstörungen oder einfacher gesagt – die Hautzellen sind verändert. Diese Zellstörungen bringen häufig andere Zellen dazu, sich an derselben Stelle zu bilden und so entstehen Hexenhaare aus Muttermalen.