Welches Fleisch zum Grillen nehmen? Tipps für saftige Steaks

von Ramona Berger

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Würstchen, Burger und Rippchen mag ja jeder. Kein Wunder, denn sie sind günstig und unkompliziert in der Handhabung. Doch wie wäre es mit einem saftigen Steak, das in Kombination mit einem Glas Rotwein zu einem geschmacklichen Kunstwerk erster Güte verschmilzt? Ohne großen Aufwand lässt sich aus einem Stück Fleisch ein Genuss zaubern, der Gourmets begeistern kann. Um das perfekte Steak zu erhalten, ist es wichtig, das richtige Lebensmittel zum Grillen auszuwählen und noch manches bei seiner Zubereitung zu beachten. Das Ergebnis ist eine wahre Köstlichkeit für jeden Feinschmecker.

Woran erkennt man gutes Fleisch zum Grillen?

Fleisch zum Grillen

Ein qualitativ hochwertiges Stück Fleisch ist natürlich der Grundstein für das Gelingen eines perfekten Steaks. Grundsätzlich sollte das Fleisch nicht zu mager sein, da es zu schnell austrocknen würde. Das Fleisch sollte gut abgehangen, dunkelrot und mit feinen, weißen Fettadern durchzogen sein. Diese Teilstücke werden besonders saftig und aromatisch. Ein perfektes Steak sollte mindestens drei bis vier Zentimeter dick sein. Natürlich kann man bei den altbewährten Schweinenackensteaks bleiben, aber das Rindfleisch ist wie für den Grill gemacht.

Verzichten Sie am besten auf Vormariniertes vom Supermarkt, denn mit Soßen und Kräutern wird nicht selten mittelmäßige Fleischqualität getarnt. Wer nicht die Möglichkeit hat, beim lokalen Metzger einzukaufen oder sich einfach außergewöhnliche Fleischspezialitäten probieren möchte, kann Fleisch in der besten Qualität online bei diesem Gourmet Shop bestellen.

Nun liegt es an Ihnen, welchen Steakcut Sie bevorzugen. Ein zartes Tenderloin Filet, der Klassiker Rumpsteak oder lieber ein aromatisches Rib Eye? Diese Begriffe sagen Ihnen nichts? Wir erklären Ihnen, was sich hinter den einzelnen Begrifflichkeiten verbirgt und welche Unterschiede es zwischen den Fleischarten gibt.

Welches Fleisch als Steak eignet sich am besten zum Grillen?

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Es gibt viele verschiedene Körperregionen eines Rindes, die sich zu einem ordentlichen Steak verarbeiten lassen. Daher ist es hier von Nutzen, wenn man von der Anatomie des Rindes ein wenig Ahnung hat, um das richtige Stück Fleisch zu finden. Grundsätzlich gilt: Je weniger die jeweilige Muskelpartie beansprucht wurde, umso zarter das Fleisch. Die gängigen Steakarten stammen daher vornehmlich aus dem Rücken des Rindes. Einige davon sind:

Das Entrecôte (auch Rib Eye Steak genannt) stammt aus dem vorderen Rippenstück des Rinds. Charakteristisch für das Rib Eye ist das deutlich sichtbare und geschmackintensive Fettkern. Entrecôte mit Knochen (Cowboy-Steak) gibt die klassische „Côte de Boeuf“.

Rumpsteak (auch Rostbeef genannt, Sirloin Steak in Großbritannien) wird auch dem Zwischenrippenstück ohne Knochen geschnitten. Wegen des kleinen Fettrandes schmeckt es saftig.

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Das Filet (Tenderloin Steak) ist das edelste und zarteste aller Steaks und liegt unter dem Roastbeef. Der Filetmuskel wird kaum beansprucht, dadurch ist das Fleisch besonders feinfaserig und mager. Ein doppeltes Filetsteak wird als Chateaubriand oder Tournedos bezeichnet und ein kurzes, etwa 60 bis 80 g schweres Lendenstück nennt man Filetmignon.

Das T-Bone-Steak ist der Klassiker der amerikanischen Steakkultur. Es wird ebenso aus dem Rücken geschnitten und besteht aus dem Roastbeef und einem kleinen Stück Filet. Beide werden durch einen T-förmigen Knochen voneinander getrennt. Das Porterhouse-Steak sieht fast identisch zum T-Bone-Steak aus, aber hat mehr Filetanteil.

Wie groß sollten die Portionen beim Grillen sein?

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Bei der Planung der Grillparty sollten Sie vor dem Einkauf kalkulieren, wie viel Grillfleisch Sie pro Person benötigen. Bei einer reinen Männerrunde kann man guten Gewissens 450 g pro Person einrechnen, bei einer Frauenrunde eher 250 g. Die Durchschnittsmenge für eine gemischte Gruppe liegt also bei 300 – 350 g. Rechnen Sie am besten 2 Stück pro Person plus ein paar Teile extra. Also für die Männer je zwei Steaks und 1 Würstchen und für die Damen je ein Steak und 1 Würstchen. Berückichtigen Sie aber noch die Tatsache, dass ein T-Bone mit 4 cm Dicke leicht mal 1 Kilogramm wiegen kann.

Haben Sie keine Angst, dass Ihre Gäste verhungern würden. Es gibt doch bestimmt noch Brot und Salate dazu. Unterschiedliche Steak-Schnitte sorgen für unterschiedliche Rezepte und natürlich auch für unterschiedliche Geschmackrichtungen. Damit kann der Grill besonders vielfältig aussehen. Guten Appetit!

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