DIY Gelatine Kugeln zum Dekorieren von Gebäcken – Anleitung und Tortendeko Ideen

von Anne Seidel
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Gelatine Kugeln selber machen als Tortendeko für Kuchen und Cupcakes

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Wer gerne bäckt und Torten, Cupcakes oder andere Desserts dekoriert, ist sicher immer auf der Suche nach neuen originellen Tortendeko Ideen. Und ist die Tortendeko noch dazu schnell und einfach zu machen, ohne dabei weniger attraktiv zu sein, ist sie umso willkommener! Eine solche Dekoration für Torten und andere Nachtische sind auch die ausgefallenen Gelatine Kugeln, die nicht nur peppig und witzig aussehen, sondern selbst von Anfängern hergestellt werden können, ohne dabei besondere Fähigkeiten abzuverlangen. Gleichzeitig sehen die blasenartigen Kugeln aber äußerst kompliziert aus und werden garantiert alle Gäste beeindrucken. Wir sind uns sicher, dass Sie jetzt große Lust bekommen haben, Gelatine Kugeln gleich einmal auszuprobieren. Dann lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie sie selber machen können. Wir haben auch noch einige Bilder von Torten und Cupcakes, die mit solchen Blasen aus Gelatine verziert wurden. So erhalten Sie auch gleich eine genauere Vorstellung und ein paar Ideen, wie Sie die tolle Tortendeko einsetzen können.

Gelatine Kugeln zum Verzieren

Watercolor Kuchen in bunten Sommerfarben mit passenden Bällchen aus selbstgemachter Gelatine

Cupcakes, Torten und Kuchen sind nur einige der Leckereien, die Sie mit den hübschen Kugeln verzieren können. Im Prinzip eignen sich alle Arten von Gebäck. Aber auch Pudding oder verschiedene Cremes, sowie deftigere Gebäcke zu jedem Anlass können die Gelee-Kugeln als Deko erhalten, da sie geschmacksneutral sind. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Kombinieren Sie nach Belieben verschiedene Größen und natürlich auch Farben und schon erhalten Sie eine fröhliche Tortendeko, die vielseitig einsetzbar ist. Aber wie kann man die Gelatineblasen denn herstellen? Das ist einfacher, als Sie vielleicht denken!

Wie kann man Gelatine Kugeln selber machen

Gelatine Kugeln mit Glitzereffekt als Deko auf einer kleinen Torte

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Sie benötigen:

  • möglichst kleine Luftballons in beliebiger Farbe
  • Stäbchen (z.B. Schaschlikspieße)
  • Gelatinepulver
  • eine feuerfeste Schale
  • einen Löffel
  • Backfett (Öl)
  • Küchenpapier
  • nach Belieben essbarer Glitzer, Lebensmittelfarben oder andere Effekte
  • ein Becher oder ein Stück Styropor
  • Schere

Gelatine Kugeln zubereiten mit Luftballons und Glitzer

  • Blasen Sie die Ballons in der gewünschten Größe auf. Sie können auch unterschiedliche Größen wählen. Sobald Sie die gewünschte Größe haben, knoten Sie die Ballons zu. Danach fügen Sie einen zweiten Knoten hinzu. Dieser hat zum Ziel, die Luft weiter nach vorn zu drücken und eine rundere Form zu schaffen. Stecken Sie danach einen Schaschlikspieß durch den Knoten. Passen Sie aber auf, dass der Ballon nicht zerplatzt.
  • Bereiten Sie die Gelatine aus dem Pulver und kaltem Wasser zu. Für drei bis vier Ballons benötigen Sie etwa 4 EL kaltes Wasser und 2 EL Gelatine. Im Prinzip gilt das Verhältnis 2:1, also 2 Teile Wasser und ein Teil Gelatine. Vermengen Sie beide Zutaten und erwärmen Sie dieses dicke Gemisch kurz in der Mikrowelle, bis es flüssiger ist (ca. 10 Sekunden).
  • Nun können Sie Glitzer, Lebensmittelfarbe, Streusel und andere Dinge hinzufügen. Wenn Sie die Kugeln in einer bestimmten Farbe gestalten möchten, bedenken Sie, dass die Gelatine von Natur aus gelblich ist, was sich auch auf die Endfarbe auswirkt. Demnach müssen Sie wahrscheinlich ein wenig mit den Mischungen experimentieren.

Ballons aufblasen und in die Gelatine tauchen, damit Kugeln entstehen

  • Mit Hilfe des Küchenpapiers verteilen Sie eine dünne Schicht Fett auf jedem Ballon. Auf diese Weise lassen sich die Ballons später besser von den Kugeln lösen.
  • Tauchen Sie den Ballon nun in die flüssige Gelatine, sodass er dünn bedeckt wird. Der Bereich mit dem Knoten sollte dabei nicht eingetaucht werden. Je näher Sie jedoch mit der Gelatine herankommen, desto besser. Zum Schluss können Sie den Ballon noch einmal zusätzlich mit Glitzer oder anderen Dekorationen bestreuen, um den Effekt zu verstärken.
  • Die fertigen Ballons stellen Sie aufrecht in einen Becher oder stecken sie in Styropor, ohne dass sie sich dabei berühren. So lassen Sie sie über Nacht fest werden oder mindestens 12 Stunden bei einer Schicht Gelatine. Mehr als zwei Schichten, die 24 Stunden härten sollten, sind nicht zu empfehlen.

Gelatine trocknen lassen und den Ballon zerschneiden und entfernen

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  • Sind die Gelatine Kugeln gut getrocknet und ausgehärtet, können Sie die Ballons entfernen. Schneiden Sie hierfür einfach mit einer Schere die Knoten ab. Der Ballon sollte dann in sich zusammenfallen und sich von selbst von der Kugel lösen. Sollten Sie aus Versehen eine Kugel eindrücken, erschrecken Sie nicht, denn die Gelatine ist glücklicherweise recht elastisch und kann wieder zurückgedrückt werden.
  • Bereiten Sie die Deko ein bis zwei Tage vor Gebrauch zu und bewahren Sie sie in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, trockenen Ort auf.

Blasen herstellen ohne Spieße

Die Ballons mit Fett einstreichen, damit sich die Blasen besser lösen

Die Herstellungsweise kann wie auch bei anderen Dingen variieren. So können Sie statt Küchenpapier auch einen Pinsel verwenden, um die Ballons mit Öl einzustreichen. Achten Sie aber unbedingt darauf, nicht zu viel Fett aufzutragen. Sie können das überschüssige Öl danach auch mit Küchenpapier oder einem sauberen Tuch abreiben, damit nur eine dünne Schicht übrig bleibt.

Idee für Gelatine Kugeln ohne Schaschlickspieße in Lachsfarbe

Auch sind Spieße für die Herstellung von Gelatine Kugeln nicht unbedingt notwendig, wenn Sie ausreichend runde Ballons aufgeblasen haben. Dann können Sie ihn einfach am Knoten festhalten und in die Gelatine tauchen. Zum Trocknen legen Sie sie einfach auf ein angehobenes Gitter (z.B. Grillrost), und zwar so, dass der Knoten nach unten zeigt und zwischen den Gitterstäben liegt. Das ist aber ein wenig komplizierter, sodass die Spieße die bequemere Variante sind.

Materialien und Zutaten für die DIY Blasen zum Dekorieren von Gebäcken

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Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.