Wasserkocher entkalken mit Hausmitteln: Mit Essig, Zitrone, Natron und Co. bekommen Sie Ihren Wasserkocher endlich sauber!

von Lisa Hoffmann
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Köstlicher Kaffee oder ein warmer Tee bescheren uns einen guten Start in den Tag. Laut Statistiken konsumiert jeder Bundesbürger ungefähr 150 Liter Kaffee und 80 Liter Tee im Jahr – ziemlich beeindruckend, oder? Ob alleine oder mit Freunden – Kaffee- und Teetrinken ist immer ein Genuss und wir verbinden die beliebten Getränke mit Wärme und Freude. Doch wir alle waren schonmal da – wir freuen uns auf unsere schöne Tassee Tee, aber nach dem Aufbrühen merken wir kleine, unappetittliche Kalkkrümel darin. Ob Bügeleisen, Kaffeemaschine oder Wasserkocher – alle Haushaltsgeräte, die mit Wasser arbeiten, müssen regelmäßig entkalkt und gereinigt werden. Mittlerweile gibt es auf dem Markt zahlreiche chemische Produkte, die man dafür verwenden kann. Allerdings sind diese oftmals ziemlich teuer und umweltunfreundlich. Um Ihr Geldbeutel zu schonen, haben wir uns für Sie schlau gemacht und erklären Ihnen im Folgenden, wie Sie am besten Ihren Wasserkocher entkalken können. Ob mit Essig, Natron, Zitrone oder sogar Cola – mit diesen Hausmitteln bekommen Sie den Wasserkocher perfekt sauber!

Was ist Kalk?

Wasserkocher entkalken mit Essig ist Kalk schädlich

Wir alle wissen, dass wir unsere Kaffeemaschine und den Wasserkocher entkalken müssen. Was ist aber überhaupt Kalk und wie entstehen die Kalkablagerungen? Kalk wird auch noch Calciumcarbonat genannt und dabei handelt es sich um eine chemische Verbingung der Elemente Sauerstoff, Calcium und Kohlenstoff. Je höher der Anteil dieser Mineralien ist, desto höher ist auch die sogenannte Wasserhärte. Wenn das Wasser verdunstet, bilden sich kleine Kristalle und so entstehen Kalkablagerungen im Wasserkocher. Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist Kalk im Wasser völlig unbedenklich für die Gesundheit, kann aber trotzdem sehr nervig sein und sieht nicht besonders appetittlich aus.

Wie oft den Wasserkocher entkalken?

Wasserkocher entkalken Cola ist Kalk schädlich

Auf die Frage wie oft man den Wasserkocher entkalken sollte, gibt es leider keine einheitliche Antwort. Im Allgemeinen gilt: Je härter das Wasser, desto öfter sollten Sie es tun. Der Härtegrad des Wasser hat einen großen Einfluss darauf, wie schnell sich Kalkablagerungen am Wasserkocher bilden. Wenn Sie also eine deutliche Kalkschicht sehen, dann ist es an der Zeit, das Gerät zu entkalken. Auch bei sehr häufigem Gebrauch wird es empfohlen, den Wasserkocher alle zwei bis drei Wochen zu entkalken. Während Kalk für unsere Gesundheit nicht schädlich ist, kann es unserem Kaffee oder Tee einen leicht metallischen Geschmack verleihen und die kleinen Kristalle sind einfach unattraktiv. Haben sich die Heizröhre bereits mit Kalk zugesetzt, dauert es etwas länger, bis das Wasser kocht und das wiederum erhöht den Energieverbrauch. Zudem kann eine starke Verkalkung die Lebensdauer des Geräts deutlich verkürzen, und das möchten wir schließlich nicht.

Wasserkocher entkalken: Mit diesen Hausmitteln klappt es perfekt!

Wasserkocher entkalken Hausmittel wie entsteht Kalk

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Wer auf die chemischen Präparate aus dem Markt verzichten möchte, der kann den Wasserkocher auch mit Hausmitteln entkalken. Sie funktionieren genauso gut (manchmal sogar besser) und die meisten davon haben Sie garantiert bereits im Küchenschrank.

Wasserkocher entkalken mit Essigessenz oder Essig

wie entsteht Kalk Wasserkocher entkalken Anleitung

Ganz egal, ob Sie den Duschkopf oder den Wasserkocher entkalken möchten – Essigessenz und Essig sind echte Multitalente und finden im Haushalt allerlei Anwendung. Allerdings kann die darin enthaltene Säure empfindliche Kunststoffteile und Gummidichtungen beschädigen und ist für die Reinigung von Messing oder Kupfer ungeeignet. Zudem sollten Sie darauf achten, dass Sie die Dämpfe nicht einatmen und wenn der Essiggeruch zu stark ist, lassen Sie das Gerät für ein paar Stunden lüften. Und so lässt sich Wasserkocher mit Essigessenz entkalken:

  • Füllen Sie den Wasserkocher mit 1 Liter Wasser und geben Sie 2 EL Essigessenz dazu.
  • Das Gemisch zum Kochen bringen und anschließend für 30 Minuten einwirken lassen.
  • Den Wasserkocher danach mehrmals mit klarem Wasser abspulen und fertig. Um den Geruch wegzubekommen, empfehlen wir Ihnen, das frische Wasser 2-3 Mal aufzukochen.
  • Um den Wasserkocher mit Essig zu entkalken, vermischen Sie Wasser und Apfelessig im Verhältnis 1:1 und gehen Sie wie oben beschrieben vor.

Mit Zitronensäure

wie oft Wasserkocher entkalken Essig Anwendung im Haushalt

Neben Essig gehört auch Zitronensäure zu den beliebtesten Hausmitteln, um den Wasserkocher zu entkalken. Dabei ist jedoch etwas Vorsicht geboten und die Zitronensäure ist nur zur Kalkentkalkung geeignet. Wird diese erhitzt, kann es sich mit dem Kalk verbinden und somit Calciumnitrat bilden. Dieser Belag ist ziemlich hartnäckig und lässt sich selbst mit den chemischen Reinigern nur schwer entfernen. Um den Wasserkocher mit Zitronensäure zu entkalken, füllen Sie diesen mit Wasser und geben Sie 1 Packung Zitronensäure dazu. Gründlich umrühren und die Mischung für 4-5 Stunden einwirken lassen. Anschließend das Gerät mehrmals mit klarem, lauwarmem Wasser abspülen. Alternativ lässt sich auch eine Mischung aus 50 ml frisch gepresstem Zitronensaft und 600-700 ml Wasser verwenden.

Wasserkocher entkalken mit Natron oder Backpulver

Wie oft Wasserkocher entkalken Anleitung Essigessenz Anwendung Haushalt

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Natron und Backpulver sind zwei hervorragende Hausmittel, um vergilbte Wäsche wieder weiß zu bekommen. Es macht also Sinn, dass wir damit auch unseren Wasserkocher entkalken können. Allerdings kann es beim Erhitzen sehr stark schäumen und Sie sollten es eher sparsam verwenden. Und so klappt Wasserkocher entkalken mit Natron oder Backpulver.

  • Den Wasserkocher mit Wasser füllen und 1 gehäuften EL Natron hinzufügen.
  • Umrühren und das Gemisch zum Kochen bringen.
  • Die Mischung für 1-2 Stunden einwirken lassen.
  • Anschließend den Wasserkocher erneut mit klarem Wasser füllen und aufkochen, um die Reste vollständig zu entfernen.

Mit Aspirin

Wasserkocher entkalken Aspirin wie entsteht Kalk

Wasserkocher entkalken mit Asprin? Was im ersten Moment seltsam klingt, kann tatsächlich wahre Wunder bewirken. Schließlich haben wir alle Aspirintabletten im Haus, oder? Diese enthalten auch eine gewisse Menge Zitronensäure und sind daher ideal, um Kalkablagerungen zu entfernen. Lösen Sie dafür eine Tablette Aspirin in einem Glas Wasser und geben Sie die Mischung in den Wasserkocher. Zum Kochen bringen und anschließend für 1 Stunde einwirken lassen. Denn Wasserkocher zum Schluss gründlich mit klarem Wasser ausspülen und fertig.

Wasserkocher entkalken mit Cola

Cola Anwendung Haushalt wie oft Wasserkocher entkalken Backpulver

Eine eiskalte Cola ist nicht nur zum Trinken – das sprudelnde Getränk ist tatsächlich eine echte Geheimwaffe gegen Verkalkungen. Dass der hohe Anteil an Zucker sowie Kohlen- und Phosphorsäure schlecht für unsere Gesundheit ist, wissen wir alle. Doch genau diese Inhaltsstoffe zersetzen den Kalk und sind daher ideal, um den Wasserkocher zu entkalken. Zudem hat Cola nicht so einen starken Geruch wie andere Hausmittel, wie zum Beispiel Essig. Geben Sie dafür ungefähr 500 ml Cola in den Wasserkocher und lassen Sie es für mindestens 4 Stunden oder am besten über Nach einwirken. Anschließend das Gerät mehrmals mit klarem Wasser ausspülen und bei Bedarf einmal aufkochen.

Wasserkocher entkalken Hausmittel Tipps wie Kalk im Wasserkocher verhindern

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Lisa ist 1971 in Düsseldorf geboren und aufgewachsen. Sie hat ihren Bachelor in „Kommunikationswissenschaften“ an der Uni Münster absolviert. Sie reist gerne, aber fast immer nur mit dem Auto – kurze Roadtrips mit Freunden sind ihr Lieblingshobby. Lisa interessiert sich viel für Mode, Fitness und gesunde Ernährung. Lisa gehört seit 4 Jahren zum kreativen Team von Deavita.com und da sie es liebt zu kochen, hat sie bereits mehr als 200 Artikel mit verschiedenen Rezepten geschrieben. Ihre andere Leidenschaft sind die neuesten Trends in Sachen Mode und Frisuren und wie jede Frau möchte Lisa immer auf dem neuesten Stand bleiben.