Wie lassen sich Maden im Biomüll vermeiden? Natürliche Abwehrmittel und Tipps für saubere Mülltonnen

von Charlie Meier
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Es kann ekelnd sein, zuzusehen, wie sich kleine Würmchen in Essensresten winden, weswegen viele Menschen Maden im Biomüll vermeiden möchten. Diese können sich bei Hitze und unregelmäßiger Müllabfuhr, sowie aufgrund schlechter Hygiene in Mülltonnen schnell ausbreiten. Ein derartiger Befall ist nicht nur unangenehm, sondern birgt auch gewisse Gesundheitsgefahren. Glücklicherweise lässt sich dies mit natürlichen Mitteln und vorbeugenden Maßnahmen ohne großen Aufwand verhindern. Wenn Sie sich ebenfalls damit auseinandersetzen müssen, können Ihnen die folgenden Ratschläge helfen, die Sauberkeit von Kompostbehältern oder Bioabfalltonnen aufrechtzuerhalten.

Was sollten Sie wissen, um Maden im Biomüll vermeiden zu können?

ein befall von fliegenlarven verhindern und maden im biomüll vermeiden

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Da die Temperatur im Sommer auch in Biotonnen voller organischen Abfällen deutlich ansteigen kann, locken die Gerüche schnell Fliegen an. Nicht nur wegen der Bioabfälle, sondern auch bei hoher Luftfeuchtigkeit oder Regenschauer machen es sich Fliegen mit ihren Maden in der Tonne richtig gemütlich. Auf diese Weise kann sich die Brut ungestört entwickeln, was zu einem rasanten Madenbefall führen würde. In privaten Gärten oder Haushalten ließe sich dies leicht von vornherein vermeiden, doch in größeren Mietshäusern hält sich nicht jeder an die Regeln. Niemand möchte krabbelnde Fliegenlarven in Hülle und Fülle an den Wänden und dem Deckel des Mülleimers sehen, aber wie lassen sich Maden loswerden oder vorbeugen?

gerüche und organische abfälle ziehen fliegen in biotonnen an

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Da organische Abfälle die Zahl der Maden im Müll explodieren lassen können, wäre eine Vorbeugung die bessere Alternative zur Bekämpfung. Aus diesem Grund besteht der erste und wichtigste Schritt darin, Fliegen den Zugang in die Tonne zu erschweren. Zu diesem Zweck sollten Sie auch Lebensmittel, und insbesondere rohes Fleisch, gut verschlossen halten. Darüber hinaus spielt auch der Standort dabei eine entscheidende Rolle, wobei die Sonnenstrahlen den Befall begünstigen können. Hier sind einige weitere erste Schritte, die Sie vornehmen können, um Maden im Biomüll vermeiden zu können.

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Vorbeugungsmaßnahmen gegen Madenbefall ergreifen

im haushalt einen kompostbehälter aufbewahren und essensreste nachhaltig entsorgen

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  • Wählen Sie einen schattigen Bereich für Ihren Eimer oder Kompostbehälter und werfen Sie Essensreste in verschlossenen Plastiktüten weg. Da Maden auch Dunkelheit bevorzugen, können Sie den Deckel auf diese Weise auch offen lassen, was allerdings nur für den normalen Mülleimer gilt. Obwohl es schon Tüten aus Maismehl gibt, die sich zersetzen lassen, sind diese meistens teuer.
  • Wicken Sie feuchte Bioabfälle entweder in Zeitungspapier ein oder verpacken Sie diese in spezielle Tüten aus Altpapier verpacken. Dafür eignen sich auch Papiertaschentücher, Krepppapier, Eierkartons und Papierservietten, jedoch keine Zeitschriften.
  • Als vorbeugende Mittel gegen Maden lässt sich auch Sägemehl einsetzen, da es Feuchtigkeit schnell aufnimmt und eine nachhaltige Möglichkeit darstellt. Sie können zum Beispiel Sägemehl von Kaninchen und Meerschweinchen in die Biotonne entsorgen und dadurch Maden im Biomüll vermeiden. Normalerweise dürfen jedoch nur die Reste ohne Urin und Kot hineingelassen werden.

sich im sommer ausbreitende maden im biomüll vermeiden hausmittel einsetzen

  • Sollten sich Maden bereits in Ihrer Biotonne befinden, können Sie eine Schicht Erde zum Bioabfall hinzufügen, damit sie nicht weiter nach oben steigen.
  • Auch wenn Sie Ihren Rasen mähen und den Grasschnitt entsorgen, sollten Sie dabei vorsichtig sein. Zu viel davon lockt schnell Waffenfliegenlarven an, weswegen Sie versuchen sollten, das Schnittgut im Bioabfall dünn zu verteilen. Darüber hinaus können Sie nach Rasenmähen den Schnitt zuerst beiseite trocknen lassen, bevor Sie ihn entsorgen, damit keine Feuchtigkeit entsteht.
  • Viele Kompostbehälter für Innen- und Außenbereiche haben auch Löcher, die für die erforderlichen aeroben Bedingungen sorgen. Solche Öffnungen können ebenfalls Fliegen ermöglichen, darin zu gelangen und in der Tonne Eier zu legen. In solchen Fällen können Sie Maden im Biomüll vermeiden, indem Sie Fenstergitter verwenden, um die Löcher damit abzudecken. Befestigen Sie diese entweder mit Klebstoff oder mit haushaltsüblicher Dichtungsmasse.
  • Versuchen Sie auch Essensreste bis zum Tag der Müllabfuhr einzufrieren. Dadurch verhindern Sie, dass der organische Abfall zum Nährboden für Maden wird.

Mit welchen natürlichen Mitteln Maden im Biomüll vermeiden?

durch natürliche abwehrmittel und methoden maden im biomüll vermeiden

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Nachdem Sie diese entleert haben, sollten Sie Biotonne auch gründlich reinigen, damit dort keine Eier mit Fliegenlarven zurückbleiben. Spülen Sie diese am besten mit einem Hochdruckreiniger aus oder verwenden Sie hausgemachte Reinigungslösungen mit Essig und Wasser im 1:4 Verhältnis. Lassen Sie die Mülltonne anschließend auch gut trocknen, damit zukünftige feuchte Bedingungen Fliegenlarven nicht begünstigen. Sollten trotz der oben beschriebenen Schritte und der Verwendung von Hygienebeuteln erneut Maden auftreten, können Sie gezielt gegen sie mit einigen Naturprodukten vorgehen.

einen kompostbehälter in schattigen bereichen aufbewahren und maden im biomüll vermeiden

  • Was eigentlich ebenfalls als Vorbeugungsmaßnahme gilt, ist die Verwendung von Lavendel zur natürlichen Abwehr von Fliegen. Zu diesem Zweck können Sie einfach geschnittene Lavendel in Ihrer Biotonne aufbewahren. Darüber hinaus können Sie auch andere abwehrende ätherische Öle verwenden, um die Plagegeister von der Tonne fernzuhalten.
  • Versuchen Sie bei Madenbefall, Ihrer Biotonne ausreichend kohlenstoffreiches Material hinzuzufügen. Genau wie braune Substanz zur Vorbeugung von Maden in Kompostbehältern lassen sich dadurch Maden im Biomüll vermeiden oder sogar loswerden, wenn sie bereits darin sind. Auch Holzspäne, Pappe, Papierschnitzel und trockene Blätter können Waffenfliegen und ihre Larven von Ihren organischen Abfällen fernhalten.
  • Sie können auch etwas destillierten weißen Essig verwenden, da sein hoher Säuregehalt Maden abwehrt. Dies geschieht, indem er ein ungünstiges Umfeld für die Larven schafft. Fügen Sie einfach direkt ¼ Teelöffel Essig pro 2,5 kg Material Ihrem organischen Abfall oder Kompostbehälter hinzu.
  • Eine weitere effektive Maßnahme gegen Maden wäre die Kalkdüngung. Sie können dafür Dolomit einsetzen. Achten Sie jedoch auf die Menge, wenn es sich um Kompost handelt, da Kalk den Prozess der Kompostierung beschleunigen kann. Sollten Sie zu viel davon hinzufügen, kann der pH-Wert Ihres Komposthaufens gefährlich ansteigen, was den Prozess sogar verlangsamen könnte.
  • Versuchen Sie es auch mit Zitrusfrüchten wie Limetten oder Zitronen. Während landwirtschaftliche Kalke ein ungünstiges alkalisches Milieu schaffen, bewirken Zitrusfrüchte das Gegenteil. Durch die Zugabe von Orangen-, Zitronen-, Limetten- und Mandarinenschalen entsteht ein saures Milieu, das Fliegenlarven ebenfalls nicht mögen.
  • Es lassen sich sogar auch Kiefernnadeln verwenden, wenn Sie Maden im Biomüll vermeiden möchten. Dies ist ein weiteres natürliches und säurehaltiges Material, das Maden fernhält. Diese Methode könnte allerdings etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Können Maden im Kompost auch nützlich sein?

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Da Waffenfliegen nicht stechen und keine Krankheiten übertragen, könnten ihre Larven auch zur Kompostierung beitragen. Dies wäre eine günstige Möglichkeit zur Wurmkompostierung, die Sie für Ihre Gartenpflanzen nachhaltig verwenden können. Darüber hinaus können Maden ein natürlicher und wichtiger Teil des Zersetzungsprozesses werden. In der Tat eignen sich Maden ganz gut für den Kompost, wenn Sie deren Aussehen, Geräusche und Geruch ertragen können.

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Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.