Das sollten Sie nie im Abfluss entsorgen: Lebensmittel und Co., die ihn verstopfen und umweltschädlich sind
Egal, ob es sich um die Küchenspüle oder um das Waschbecken handelt: Diese 9 Dinge sollten Sie nie im Abfluss entsorgen. Ansonsten riskieren Sie, dass Sie ihn verstopfen oder der Umwelt schaden.
Inhaltsverzeichnis
Eierschalen nie im Abfluss entsorgen
Viele denken, dass Eierschalen als Biomüll harmlos sind und werfen kleine Stücke in den Abfluss. Eigentlich falsch, denn Eierschalen sind in der Regel sehr hart und können den Abfluss schnell verstopfen. Sie haben auch scharfe Kanten, an denen Essensreste haften können. Sie sollten daher selbst kleine Stücke nicht in den Abfluss werfen. Stattdessen können Sie die Eierschalen kompostieren oder in den Biomüll werfen.
Was nie im Abfluss entsorgen: Fett
Auch Fettreste, Frittierfett und Saucen dürfen nie in den Abfluss gelangen. Zwar ist Fett flüssig, wenn es heiß ist. Aber es kühlt sich schnell ab und kann dann den Abfluss verstopfen. Dasselbe gilt übrigens auch für die Toilette. Sparen Sie sich aufwendige Reparaturen, lassen Sie die Fettreste härten und entsorgen Sie sie dann im Biomüll.
Auch der Kaffeesatz enthält Fette und darf nicht im Abfluss entsorgt werden. Sie können mit Kaffeesatz aber die Zimmerpflanzen düngen. Sie können den Kaffeesatz auch als Dünger für den Garten verwenden.
Mehl darf nie in den Abfluss gelangen
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Mehl reagiert schnell, wenn es in Kontakt mit Wasser kommt und bildet eine dicke klebrige Masse, an denen auch andere Essensreste haften. Daher darf Mehl nie in den Abfluss gelangen. Entfernen Sie Mehlreste mit einem Spatel und werfen Sie sie in die Biomülltonne.
Medikamente nicht im Abfluss entsorgen
Nicht verbrauchte Medikamente könnten gefährliche Chemikalien ins Wasser freigeben, die schädlich für die Umwelt und das Unterwasserleben sind. Die wirksamen Komponenten bestimmter Medikamente können sich negativ auch auf Pflanzen und Tiere auswirken. Bestimmte Arzneimittel enthalten Hormone, die von den Pflanzen über das Wasser aufgenommen werden können. Aber es kann noch schlimmer werden, da andere Medikamente die Keime im Abflusswasser resistent machen können.
Um das zu verhindern, sollten Sie selbst flüssige Medikamente nie im Abfluss entsorgen. Arzneimittel sollten stattdessen in die Restmülltonne kommen. Der Restmüll wird in der Regel verbrannt und es werden keine Chemikalien in der Natur freigesetzt. Alternativ können Sie vor Ort oder in der Apotheke nachfragen, wie Sie die Medikamente entsorgen können.
Bananenaufkleber nicht in den Abfluss werfen
Die Versuchung ist groß, aber selbst Preissticker und Bananenaufkleber dürfen nicht in den Abfluss geworfen werden. Sie sind nicht wasserlöslich, können auch nicht kompostiert werden. Wenn sich viele solcher Sticker sammeln, dann können sie die Röhre der Kanalisation verstopfen oder sogar die Anlagen im Wasserwerk beschädigen. Werfen Sie sie daher in die Restmülltonne.
Feuchttücher gehören nicht in den Abfluss
Selbst spülbare Feuchttücher sollten sicherheitshalber nicht in den Abfluss bzw. in die Toilette gelangen. Da sie aus Kunstfasern hergestellt sind, können Sie die Röhre oder die Pumpenanlagen verstopfen. Sie können sie im Restmüll entsorgen oder ein Bidet installieren und komplett darauf verzichten oder zumindest den Konsum etwas einschränken.
Reinigungsmittel
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Viele Reinigungsmittel, selbst wenn sie zur Reinigung von Belägen und Keramik verwendet werden, enthalten auch schädliche Chemikalien. Deswegen ist auf der Etikette solcher Reinigungsmittel immer markiert, wie sie entsorgt werden sollten. Meistens steht dort auch, dass die enthaltenen Chemikalien der Umwelt und dem Unterwasserleben schaden könnten.
Dasselbe gilt übrigens auch für Acryllacke, Farben und Farbverdünner, die auf keinen Fall in den Abfluss gelangen dürfen. Eingetrocknete Farben und wasserbasierte Lacke können Sie im Restmüll entsorgen. Lassen Sie sich bei den Behörden vor Ort über das Entsorgen von Farbverdünnern und lösemittelhaltigen Lacken beraten. Sie werden Ihnen die Adresse einer Schadstoff-Sammelstelle geben, wo Sie die Chemikalien abgeben können.
Papierprodukte
Küchenpapier, Ohrenstäbchen und weibliche Hygieneartikel haben nicht die Eigenschaft des Toilettenpapiers und lösen sich nicht so schnell im Wasser auf. Sie sollten diese daher nicht in die Toilette oder in den Abfluss werfen.
Überraschenderweise gehören auch die Papiertaschentücher dazu. Die Hersteller bieten in den letzten Jahren fusselfreie und reißfeste Papiertaschentücher, die den Abfluss verstopfen können.
Lebensmittel, die im Wasser quellen
Zu den Lebensmitteln, die im Wasser quellen, gehören zum Beispiel Reis, Popcorn und Nudeln. Sie können die Abflussröhre verstopfen. Zwar ist es kein Problem, wenn ein paar Reiskörner oder Nudeln in den Abfluss gelangen. Mehr dürfen es aber auch nicht sein.
Essensreste, Papierprodukte und Co. gelangen täglich in den Abfluss. Wenn Sie ihn sauber und geruchsfrei halten möchten, dann sollten Sie mehr darauf achten, was Sie hineinwerfen. Um unangenehme Gerüche zu vermeiden, könnten Sie einmal im Monat den Abfluss mit speziellen oder Reinigungsmitteln reinigen. Alternativ können Sie auch bestimmte Hausmittel verwenden.