Wie oft sollte man duschen und welche Vor- oder Nachteile bringt die tägliche Körperpflege mit sich?

von Charlie Meier

Ist es tatsächlich gesund, sich jeden Tag den Körper zu waschen und wie oft sollte man duschen während der Woche? Dies sind oft gestellte Fragen, auf die viele Menschen keine eindeutigen Antworten zu finden scheinen. In der Regel benötigt die Haut eine sich natürlich bildende Ölschicht sowie bestimmte Bakterien, die als eine Art Barriere fungieren. Ein zu häufiges Waschen des Körpers beeinträchtigt dies und kann zu trockener, strapazierter und juckender Haut führen. Dies erhöht das Risiko für Infektionen durch Eindringen schädlicher Mikroben in die Hautrisse. Auf der anderen Seite können schlechte hygienische Gewohnheiten und Körperpflege ebenfalls Hautkrankheiten verursachen. Um all dies zu verhindern, wäre ein gewisses Gleichgewicht bei der Körperhygiene anzustreben. Hier sind einige nützliche Informationen und Pflegetipps, die Ihnen dabei helfen können.

Welche Fehler zu vermeiden und wie oft sollte man duschen?

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Obwohl das Thema über die Häufigkeit des Duschens kontrovers ist, gibt es bestimmte Faktoren, die zu berücksichtigen sind, um eine optimale Körperpflege zu ermöglichen. Oftmals kann dies eigentlich auch auf Gewohnheiten und Rituale hinauslaufen. Viele Menschen duschen jeden Tag, um sich beispielsweise wacher zu fühlen, Körpergeruch zu vermeiden, oder sogar verspannte Muskeln zu entspannen.

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Manche davon tun dies jedoch auch einfach deswegen, weil es ihnen so beigebracht wurde. Darüber hinaus ist es wichtig, auf Anzeichen zu achten und bei eventuellen Hautreizungen die möglichen Ursachen zu erkennen. Zu diesem Zweck können Sie sich an den folgenden Vor- und Nachteilen einer übermäßigen oder unzureichender Körperhygiene orientieren.

Was passiert, wenn man weniger duscht?

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Beim Waschen können auch die Haare ihren Glanz verlieren, wenn man durch zu häufiges Duschen die natürlichen Öle entfernt. Dies kann sogar in einigen Fällen Haarausfall aufgrund einer Erkrankung namens seborrhoische Dermatitis bewirken. Letztere lässt sich zudem noch durch heißes Duschwasser und dementsprechend wegen dadurch entfernter gesunder Öle aus dem Haar auslösen. Aus diesem Grund kann es definitiv in bestimmten Fällen vorteilhaft sein, sich seltener zu waschen. Dadurch ermöglichen Sie es Ihrer Haut, sich selbst zu reparieren und gesund zu bleiben, was auch sogar das eigene Immunsystem stärkt.

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Darüber hinaus produziert der eigene Körper bei weniger ausgewaschenen Bakterien und Ölen mehr Antikörper. Diese sind gegen viele Krankheitserreger effektiv und sorgen für eine bessere Immunantwort bei Allergien oder verschmutzter Luft. Ein weiterer Vorteil des nicht übertriebenen Duschens besteht darin, dass man weniger kosmetische Produkte kauft und somit der Umwelt hilft. Auch die Mikroben auf der Haut verhindern möglicherweise, dass gefährliche Viren in den Körper eindringen, während sie auch eventuelle Risiken von Hauterkrankungen minimieren. Es ist jedoch auch bei manchen Menschen möglich, durch unzureichende Körperhygiene Hautprobleme wie Ekzeme oder Psoriasis zu bewirken. Daher ist es auch wichtig, abgestorbene Hautzellen zu entfernen, um möglichen Hautinfektionen vorzubeugen. Es bleibt dennoch die Frage: Wie oft sollte man duschen?

Was ist individuell zu beachten und wie oft sollte man duschen?

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Wie Sie aus den obigen Informationen erahnen können, ist es nicht unbedingt notwendig, Körper und Haare jeden Tag oder sogar mehrmals täglich, zu waschen. Es gibt jedoch Menschen, die anfälliger für Allergene oder sonstige Hautprobleme sind, was die regelmäßige Körperhygiene unerlässlich macht. Darüber hinaus ist es bei bestimmten Hauterkrankungen erforderlich, öfter oder seltener zu duschen. Diejenigen mit trockener Haut, wie bei Ekzemen, sollten beispielsweise ihre Körper nicht jeden Tag mit Badeprodukten behandeln. Dabei spielt auch die Intensität des Einreibens eine wichtige Rolle, da abrasive Bewegungen trockene Haut noch reizbarer machen. Versuchen Sie es also stattdessen mit sanftem Einseifen, indem Sie nur Ihre Hände verwenden.

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Sollte es sich jedoch um Probleme mit fettiger Haut handeln, wäre eine häufigere Körperpflege sinnvoll und sogar nötig. Bei Akne sollte man beispielsweise Gesicht oder Körper täglich und eventuell sogar mehrmals am Tag waschen, um eventuellen Ausbrüchen vorzubeugen. Die Häufigkeit des Duschens hängt außerdem auch von den individuellen Bedürfnissen, sowie vom Arbeitsalltag ab. Wenn Sie zum Beispiel von zu Hause aus arbeiten, könnten Sie einige Tage auslassen, was sich gesund auswirken würde. Sie sollten jedoch Ihren Körper nicht länger als zwei oder drei Tage ohne Waschen lassen, da sich sonst die oben beschriebenen Probleme anhäufen könnten. Das Gleiche gilt selbstverständlich auch bei intensivem Sporttreiben oder schweißtreibenden Aktivitäten.

Empfohlene Art und Dauer des Duschens

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Da Duschen angenehm ist, kann es verlockend sein, länger im Badezimmer zu bleiben, aber dies birgt ebenfalls einige Risiken. In der Regel sollten Sie nicht länger als 10 Minuten unter warmem Wasser verbringen, da es sonst die Haut austrocknen und sich negativ auf das Wassersparen auswirken kann. Versuchen Sie auch nach dem Duschen, Ihre Haut abzutupfen, anstatt sie mit dem Tuch abzureiben, damit die benötigte Feuchtigkeit erhalten bleibt. Es ist zudem noch ratsam, eine feuchtigkeitsspendende Creme aufzutragen, wenn Ihre Haut trocken ist.

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Darüber hinaus sollten Sie sich beim Duschen auf die Körperbereiche konzentrieren, wo sich am häufigsten Schmutz und Gerüche ansammeln. Dies sind vor allem die Achselhöhlen, intime Bereiche und die Räume zwischen den Fingern. Lassen Sie dementsprechend auch die von Ihnen verwendeter Kosmetik sanft über Ihre Haut gleiten, anstatt diese einzureiben. Vermeiden Sie es auch, mit heißem Wasser zu duschen, um Hautreizungen vorzubeugen. Ansonsten gibt es keine einheitliche Strategie, wenn es darum geht, wie oft sollte man duschen. Leider ist es unmöglich, die eigene Haut oder Haare darauf zu trainieren, weniger Gerüche oder Fett zu produzieren. Bei vielen Menschen hängt dies auch von spezifischen hormonellen Ungleichgewichten ab, die oft eine medizinische Behandlung erfordern.

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