Häufige Fehler beim Intervallfasten, die Frauen mit 50 begehen: 5 Irrtümer machen Abnehmen in den Wechseljahren unmöglich

Zu wenig essen und trinken, zu intensiv trainieren: Man meint es eigentlich gut und möchte so schnell wie möglich abnehmen. Die Diät scheitert aber immer wieder. Es gibt mehrere häufige Fehler beim Intervallfasten, die das Leben der Damen über 50 schwer machen. Denn gerade in den Wechseljähren ist das Abnehmen besonders schwer. Wir erklären, an welchen Irrtümern der Ernährungsplan scheitert und wie Sie diese vermeiden können!

Häufige Fehler beim Intervallfasten: Warum es mit dem Abnehmen ab 50 nicht klappt?

Intervallfasten ist ein Diätplan, der sich steigender Popularität erfreut. Er wird Frauen in den Wechseljahren immer wieder empfohlen. Und auch zahlreiche Promis wie Jennifer Aniston und Halle Berry schwören daran.

Die Grundprinzipien der Diät sind denkbar einfach: man darf in bestimmten Perioden am Tag alles essen, was man möchte und verzichtet dafür komplett auf Essen in anderen Perioden. Die Vorteile sind klar: Der Ernährungsplan ist einfach, man muss nicht Kalorien zählen und kann esse, was man möchte.

Dennoch begehen viele Menschen die nächsten häufigen Fehler, die sich negativ auf das Endergebnis auswirken. Selbst junge Menschen können auf diese Weise kaum abnehmen und ab 50 klappt es dann überhaupt nicht mehr mit dem Abnehmen. Manchmal legt man sogar ein paar Kilos hinzu – und muss dann auch damit kämpfen.

Häufiger Irrtum übers Abnehmen im Alter: Zu lange Fastenperioden

Manchmal braucht der Körper einfach Zeit zur Entgiftung. Ab und zu sind also längere Fastenperioden von 24 oder 48 Stunden sinnvoll. Wenn Sie sich aber an einen Intervallfasten-Diätplan halten, sollten Sie diese längeren Fastenperioden vermeiden. Wenn Sie zum Beispiel bevor der Start der Diät alle zwei Stunden etwas gegessen haben und dann plötzlich 24 Stunden nichts essen, dann wird der Körper enorm gestresst. Das Ergebnis – Sie haben keine Energie und Ihnen ist es schlecht.

Fehler beim Intervallfasten: Die Fastenzeit nicht am eigenen Tagesplan anpassen

Sie stehen früh morgens, essen Frühstück und sind tagsüber sehr aktiv, gehen aber dann früh ins Bett? Eine Fastenzeit von 17 bis 9 Uhr morgens ist dann passend. Wenn Sie aber eher nachtaktiv sind, dann sollten Sie die Fastenzeit entsprechend an ihrem Schlaf-Wach-Rhythmus anpassen.

Laut Studien nimmt man 15 % weniger Essen zu sich, wenn man sich während des Intervallfastens wie gewohnt ernährt. Das liegt daran, dass die aktive Phase, also die Zeit, wenn Sie essen dürfen, kürzer als gewöhnlich ist. So fällt eine Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit aus und dementsprechend wird die tägliche Kalorienzufuhr verringert. Damit dies gelingt, ist aber sehr wichtig, dass man während des größten Teils der Fastenzeit schläft. Ansonsten spürt man Hunger und isst dann nach dem Ende der Fastenzeit mehr als gewöhnlich.

Daran scheitert Intervallfasten: Ungesunde Ernährung

Noch ein Stückchen Kuchen, Fastfood am Nachmittag oder Schokolade, damit man gut durch die Nacht kommt: Wer sich ungesund ernährt und mehr Kalorien täglich zu sich nimmt, wird die Nutzen des Intervallfastens nie spüren. Gesunde Ernährung ist gerade bei diesem Diätplan super wichtig.

Intervallfasten kann helfen, die überschüssigen Kilos loszuwerden. Aber nur Sport und Übungen halten Sie fit in den Alter. Sehr wichtig ist also, dass man weiterhin aktiv bleibt.

Häufiger Fehler beim Abnehmen ab 50: Zu wenig essen

Wer mit 50 noch versucht, deutlich weniger als sonst zu essen, der riskiert seine Gesundheit. Weniger als 1200 Kalorien täglich haben bei Erwachsenen nur negative Folgen: Die Muskelmasse nimmt ab und der Stoffwechsel verlangsamt. Zwei negative Nebeneffekte, mit denen Menschen im Alter sowieso zu kämpfen haben.

Zu diesem Punkt gehört noch ein häufiger Fehler, dem man selten bewusst ist. Wer die Fastenperiode unterschätzt und direkt davor zu wenig isst, fördert den Ausschuss des Ghrelin-Hormons. Er signalisiert dem Körper, dass Sie hungrig sind. Ghrelin erfüllt aber noch eine wichtige Funktion: Er hemmt die Fettverbrennung und fördert das Speichern von Fettzellen.  Im Endeffekt werden Sie sich immer müde fühlen, ständig Hunger haben und können sogar Gewicht zulegen. Also am besser vor der Pause essen.

Fehler beim Intervallfasten ab 50: Kalorienreiche Getränk trinken

Wenn Sie Milch oder Zucker zum Kaffee oder Tee hinzufügen, dann haben sie praktisch die Fastenzeit unterbrochen. Das ist inzwischen jedem bekannt. Aber es gibt leider auch andere Getränke, die man fälschlicherweise für kalorienarm hält. Zum Beispiel Kokoswasser. So wird der Effekt des Diätplans nicht erzielt. Denn gerade durch die Pausen wird weniger gegessen und dementsprechend die tägliche Kalorienaufnahme verringert. Um den Fehler zu vermeiden, sollten Anfänger im ersten Monat während der Pausen nur Wasser trinken. Wenn Sie längere Pausen zwischen den Mahlzeiten einlegen, dann können Sie Prise Salz zum Trinkwasser dazugeben.

Abnehmen in den Wechseljahren: Zu wenig Wasser trinken

Am Anfang der Fastenzeit wird beim Abbauen des Glykogens im Körper Wasser freigesetzt. Je länger man fastet, desto weniger Fett-Reserven hat der Körper und desto weniger Wasser wird freigesetzt. Man sollte also während der Fastenzeit extra viel Wasser trinken.

Read in English: Common mistakes with intermittent fasting women make over 50: 5 reasons you can’t lose weight!

 

Wichtig

Jegliche Methoden, Informationen und Tipps in diesem Artikel basieren auf aktuellen Studien und medizinischen Quellen (zur Zeit der Veröffentlichung). Sie sind jedoch nicht zur Selbstdiagnose und -behandlung geeignet und dienen keinesfalls als Ersatz für kompetente, ärztliche Beratung.

Die beschriebene Ernährungsmethode ist für viele Menschen sicher, aber nicht für jeden. Wenn Sie schwanger sind, stillen oder medizinische Probleme haben, sprechen Sie vor Beginn mit Ihrem Arzt.