Welche Fehler beim Bauch Workout verhindern Ihren Sixpack und was könnten Sie dagegen tun?
Schlanke Beine, straffe Arme und einen flachen Bauch – wer will das nicht? Ein definierter und sichtbarer Sixpack gilt seit jeher als der Inbegriff von gesund und fit und wird von Frauen und Männern gleichermaßen angestrebt. Eine trainierte Bauchmuskulatur sieht nicht nur optisch schön aus, sondern stärkt den Rücken und verbessert unsere Haltung. Doch leider gehört der Bauch zu den größten Problemzonen, an denen wir am häufigsten Fettpolster ansetzen. Sie machen Crunches bis zum Umfallen, trainieren wie verrückt jeden Tag und trotzdem tut sich nichts? Haben Sie je daran gedacht, dass Sie vielleicht beim Training etwas falsch machen? Damit Sie Ihre Fitnessziele erreichen und im Sommer Ihren straffen Sixpack präsentieren können, verraten wir Ihnen in unserem Artikel die häufigsten Fehler beim Bauch Workout, die jeder von uns schonmal gemacht hat.
Inhaltsverzeichnis
Fehler beim Bauch Workout: Sie führen die Übungen falsch aus
Ganz egal, ob Sie den Bauch, die Beine oder den Po straffen möchten – eine saubere Ausführung der Übungen und die richtige Haltung sind das A und O bei jedem Workout. Es gibt eine ganze Reihe von tollen Bauch-Übungen. Doch effektiv werden diese erst dann, wenn man sie korrekt ausführt. Gerade beim Einstieg sind beim Bauchmuskeltraining am Anfang einige Fehler vorprogrammiert. Eine falsche Technik geht nicht nur auf Kosten unseres Erfolgs, sondern kann auch das Risiko für Nacken- und Rückenverletzungen deutlich steigern. Hier ein kurzer Überblick über die häufigsten Fehler beim Bauch Workout:
- Führen Sie die Übungen immer ohne Schwung aus und achten Sie darauf, dass die Kraft immer aus dem Bauch kommt. Arbeiten Sie lieber langsam und überstrecken Sie Ihren Körper nicht. Achten Sie bei der Ausführung auch auf Ihre Atmung: Beim Anspannen atmen Sie aus und beim Entspannen – atmen Sie ein. Sie müssen also im Moment anwesend sein und sich nur auf das Workout und die korrekte Technik konzentrieren. Um vom Training zu profitieren, sollten Sie auch sicherstellen, dass Sie die richtigen Muskeln engagieren.
- Vermeiden Sie es, den Rücken zu wölben. Vor allem, wenn Sie Bauch Übungen im Liegen machen, sollten Sie immer darauf achten, dass der untere Rücken immer fest am Boden bleibt und kein Hohlkreuz bildet. Insbesondere am Anfang ist dies einer der häufigsten Fehler beim Bauch Workout, die wir machen.
- Bevor Sie neue Bauch-Übungen in Ihre Trainingsroutine integrieren, lernen Sie zuerst, wie man diese richtig ausführt und auf welche Muskelgruppe sie abzielen. Um diesen Fehler beim Bauchmuskeltraining zu vermeiden, schauen Sie sich zuerst ein paar Videos an oder filmen Sie sich mit dem Handy beim Trainieren. So können Sie vergleichen, ob Sie es richtig machen oder nicht. Beim Bauch Workout gilt die Regel: Den Bauch immer anspannen und den Bauchnabel immer zur Wirbelsäule ziehen.
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- Einer der größten Fehler beim Bauch Workout ist, nur die geraden Bauchmuskeln zu trainieren. Doch um den lang ersehnten Sixpack zu bekommen, sollten Sie auch die schrägen Bauchmuskeln beanspruchen. Auch dafür gibt es viele tolle Übungen, die Sie ausprobieren könnten. Verschiedene Plank Varianten, Russian Twist usw. sind eine hervorragende Ergänzung zu Ihrer Trainingsroutine.
Sie machen viele Wiederholungen
Je mehr Wiederholungen Sie machen, desto schneller kommt der Sixpack? Leider stimmt das nicht. Eine hohe Wiederholungszahl bringt eigentlich sehr wenig und gehört zweifellos zu den häufigsten Fehlern beim Bauch Workout. Viel wichtiger ist es, die Bauchmuskeln mit den passenden Übungen ein bisschen und trotzdem effizient zu fordern. Ein kurzes Training ist in der Tat besser als 200 Crunches oder Sit-ups. Als Grundregel gilt: 4 Sätze mit circa 15-20 Wiederholungen pro Satz sind vollkommen ausreichend, um den Puls in die Höhe zu treiben und den Bauch zu straffen.
Sie trainieren den Bauch jeden Tag
Die Bauchmuskeln jeden Tag zu trainieren, ist vielleicht der größte Fehler beim Bauch Workout. Viele Menschen neigen dazu, ein paar Bauch Übungen nach jedem Training zu machen. Obwohl sich dies so anfühlen könnte, als würden Sie Fortschritte machen, ist es in Wirklichkeit sehr kontraproduktiv. Wie jede andere Muskelgruppe brauchen unsere Bauchmuskeln Zeit, um sich nach jeder Trainingseinheit zu erholen. Muskeln wachsen nicht während des Trainings, sondern in der Zeit danach. Daher ist es sehr wichtig, immer einen oder zwei Tage Pause zwischen den Workouts zu machen.
Fehler beim Bauch Workout: Sie machen immer dieselben Übungen
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Immer wieder dieselben Übungen zu machen, wird auf Dauer ziemlich langweilig. Unser Körper gewöhnt sich ziemlich schnell an das Training, sodass kein Trainingseffekt mehr einsetzt. Um Fortschritte zu erzielen, sollten Sie sich also ständig herausfordern. Zugegeben – jeder von uns hat ein paar Lieblingsübungen, die wir gerne machen. Aber um den Bauch zu straffen, sollten wir etwas Abwechslung in unsere Routine bringen und das Programm alle 4-6 Wochen ändern. Sorgen Sie also für etwas mehr Spaß und probieren Sie ein paar neue Crunches oder Plank Varianten. Was aber noch wichtiger ist: Steigern Sie sich! Versuchen Sie zum Beispiel den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, indem Sie Gewichte hinzufügen.
Sie achten auf Ihre Ernährung nicht
Selbst das anspruchsvollste Trainingsprogramm bringt nichts, wenn wir uns ungesund ernähren. Kennen Sie das Sprichwort “Abs werden in der Küche gemacht”? Nun, das stimmt. Von Crunches und Sit-ups allein werden Sie leider keinen definierten Sixpack bekommen. Ausschlaggebend dafür ist der Körperfettanteil und dieser hängt natürlich von unseren Ernährungsgewohnheiten ab. Ein straffer Bauch wird erst erkennbar ab einem Körperfettanteil unter 20 % bei Frauen und unter 15 % bei Männern. Das heißt aber nicht, dass Sie weniger essen oder gleich eine Crash-Diät machen sollten. Viel wichtiger ist, auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung zu achten.
Und nein, es gibt kein magisches Essen, das Ihnen helfen kann, straffe Bauchmuskeln in wenigen Tagen zu bekommen. Oder wenn Sie so etwas kennen, dann lassen Sie es uns auch wissen! Achten Sie also darauf, dass Sie genügend komplexe Kohlenhydrate, gesunde Fette und Proteine zu sich nehmen. Ein optimaler Ernährungsplan besteht zu 55 % aus Kohlenhydraten, 30 % Fetten und circa 15 % Proteinen.