Richtig Saunieren – Die Schwitzkur aus gesundheitlicher Sicht
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Viele Menschen gehen gerne in die Sauna, wenn es draußen regnerisch und kalt ist. Ist der Saunabesuch einfach nur angenehm erwärmend und entspannend oder hat er gesundheitlichen Nutzen? Die Antwort ist eindeutig. Das gezielte, regelmäßige Schwitzen in der Sauna hat mehrere positive Auswirkungen auf die Gesundheit besonders in der kalten Jahreszeit. Das Herz-Kreislauf-System wird dann trainiert, die Muskeln werden von der Wärme entspannt. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt und gegen Erkältungen abgehärtet. Richtig angewandt kann Saunieren die Gesundheit verbessern.
Inhaltsverzeichnis
Richtig Saunieren – Welche Sauna-Arten gibt es?
In den skandinavischen Ländern ist seit rund 2 500 Jahren die Sauna zur Entschlackung des Körpers und Erholung traditionell angewendet. In Finnland zum Beispiel haben etwa eine Million Einwohner eigene Sauna im Haus. Eben die finnische Sauna gilt als klassisch. Drinnen wird eine hohe Temperatur von ca. 85-100° C gehalten und eine geringe Luftfeuchtigkeit – 10%, durch Aufgüsse bis 30% steigend. Diese Sauna-Art ist mit der intensivsten Wirkung auf Immunsystem. Die BI-O Sauna bezeichnet man als “leichter” und da wird es bei den angenehmen 45-60° C und einer Luftfeuchtigkeit von 40 – 55 % geschwitzt. Darüber hinaus wird diese Sauna-Art als sanfter empfunden und das Kreislaufsystem wird wenig belastet, somit gerade für empfindliche Menschen besser geeignet. Bei einer anderen Art Sauna wird der Körper nicht durch die heiße Luft erwärmt, sondern durch Infraredstrahlung – noch Infraredkabine/ Infraredsauna genannt.
Dabei liegt die Temperatur bei 38 – 50° C und verteilt sich im ganzen Körper, wobei ein wohliges Gefühl erzeugt wird. Ein Dampfbad gilt ebenfalls als Sauna und dabei die Temperatur drinnen liegt bei 40 -50° C. Aufgrund der großen Luftfeuchtigkeit – 40 bis 100%, hat man das Gefühl, dass man außerordentlich viel schwitzt, es ist aber nur eine Abbildung. Diese Sauna-Art ist sehr schonend für den Kreislauf und dient sehr gut gegen Muskelverspannungen. Traditionell ist das Material für den Bau einer Sauna naturbelassenes Holz, das praktische und ästhetische Gründe vorweist. Für die Innenverkleidung eingesetzt fühlt es sich bei großer Hitze nicht so heiß an, wie bei einer Steinwand oder Verfliesung der Fall wäre. Zudem ist Holz technisch betrachtet ein natürlicher Wärmeisolierer und nimmt die Feuchtigkeit besser als andere Materialien auf, wobei keine Gefahr der Schimmelbildung besteht. Zum Einsatz kommen Hölzer wie Eiche, Fichte, Espe oder Hemlock. Durch ihren unverwechselbaren Geruch bringt das Material zur wohlfühlenden Atmosphäre bei.
Wie oft ist Sauna gesund?
Einzelner Saunabesuch ist angenehm und entspannend, doch nur regelmäßiges Saunieren erreicht dauerhaft positive Effekte auf die Gesundheit. Es ist sinnvoll mindestens einmal wöchentlich in die Sauna zu gehen. Wenn Sie aktiv Sport treiben, sich fit und gesund fühlen, können Sie dann problemlos die Anzahl der Saunagänge erhöhen. Selbst tägliches Saunabaden ist nicht schädlich.
Wie lange sollten die Saunagänge sein?
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Das Immunsystem wird durch den Wechsel von kalt und warm aktiviert. Die Abwehrkräfte des Körpers werden dann gesetzt, gestärkt und können vor Erkältungen und anderen Infekten schützen. Um von diesem besonders wertvollen Effekt der Sauna zu profitieren, muss man tatsächlich richtig saunieren, und zwar nicht zu lange. Etwa acht bis zehn Minuten pro einen Saunagang bei 50 bis 60 Grad sind gut, empfehlt ein Experte im Interview vor welt.de. Nach dem Saunagang kann man sich langsam kalt abduschen, aber nicht plötzlich. Pro zwei Stunden sollten nicht mehr als drei Saunagänge eingeplant werden. Und vor allem, wer sich in der Sauna unwohl fühlt, sollte früher rausgehen.
als Beauty- und Gesundheitstipp
Durch die vermehrte Durchblutung und durch das Schwitzen werden Schadstoffe aus dem Körper abtransportiert, die natürliche Schutzbarriere der Haut verstärkt, was auf die Faltenbildung positiv einwirkt. Daher sieht die Haut nachdem richtig Saunieren jung und frisch aus. Außerdem können vom Schwitzkur Menschen profitieren, die unter Asthma, chronischer Bronchitis, an Arthrose oder Rückenschmerzen leiden. Verboten sind Saunagänge bei Herzschwächen jeder Art, bei einer Venenthrombose oder einer Verengung der Hauptschlagader, sowie nach Alkoholkonsum und bei frischen Wunden. Bei einer Erkältung ist es ebenfalls abzuraten, stattdessen 10-12 Besuche der Sauna vor der Erkältungssaison vorplanen und dadurch das Immunsystem stärken.