Gefahren im Trinkwasser mit Wassertest für den Haushalt erkennen

von Ramona Berger
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Wasser ist das Elixier des Lebens. Jeder lebende Organismus besteht zu einem gewissen Prozentsatz aus Wasser und braucht es deswegen zum Überleben. Der Wasseranteil des menschlichen Körpers zum Beispiel liegt im Durchschnitt bei 60 Prozent, bei Kleinkindern sogar bei 70 Prozent. Vor allem das Blut, das Gehirn, die Leber, die Muskelzellen und die Haut enthalten viel Wasser. Das bedeutet nicht nur, dass man viel Wasser trinken sollte, um seinen Körper fit zu halten, sondern auch dass die Trinkwasserqualität von großer Bedeutung für unser Wohlbefinden ist. Laut einer Umfrage sind 69 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Trinkwasserqualität starken Einfluss auf die eigene Gesundheit hat.

Gefährdungsanalyse mit Wassertest für den Haushalt

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Die Qualität des Trinkwassers, das an die angeschlossenen Haushalte geleitet wird, unterliegt bundesweit den strengen Regelungen der Trinkwasserverordnung. Auch wenn das gelieferte Wasser den Qualitätsvorgaben grundsätzlich entspricht, gibt es zahlreiche Faktoren, die die Trinkwasserqualität beeinflussen können. Vor allem Rohre, Leitungen und Wasserhähne stellen eine erhebliche Gefahrenstelle dar. Die Anwesenheit verschiedener Verunreinigungen im Trinkwasser sollte nicht unterschätzt werden, denn dazu zählen Schadstoffe, die zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen können. Ob und welche Schadstoffe im Leitungswasser enthalten sind, lässt sich in der Regel durch eine mikrobiologische oder chemische  Analyse feststellen. Bei einem Wassertest für den Haushalt zum Beispiel wird Ihr Wasser auf die gängigsten Verunreinigungen überprüft und die Messwerte den Grenzwerten der Trinkwasserverordnung gegenübergestellt. Wenn es diesen nicht entspricht, dann ist eine dezentrale Trinkwasseraufbereitung nötig. Im privaten Bereich kommen vorwiegend diese Aufbereitungstechniken zum Einsatz.

Mögliche Gefahren im Trinkwasser

Trinkwasser

Im Folgenden haben wir einige der möglichen gesundheitlichen Gefahrenquellen zusammengefasst. Insbesondere Schwermetalle sowie Bakterien, Keime und andere Krankheitserreger können leicht ins Leitungswasser gelangen.

Bakterien

Neben guten Bakterien lauern auch in unserer Umwelt gefährliche Keime und Krankheitserreger, die unser Leitungswasser belasten. Legionellen zum Beispiel gelten als die gefürchteten Krankheitserregern. Diese Bakterien vermehren sich im warmen, stehenden Wasser. Geraten sie aber in die Lunge, etwa beim Duschen, können Sie schwere Lungenentzündungen, die sogenannte Legionärskrankheit (Legionellose), verursachen.

In der mikrobiologischen Trinkwasseranalyse wird das Wasser noch für E. coli / coliforme Bakterien untersucht. Es handelt sich dabei um eine Zusammenfassung von Bakterien aus der Familie der Enterobakterien mit bestimmten biochemischen Eigenschaften, überwiegend Bakterien der Gattungen Escherichia, Citrobacter, Enterobacter und Klebsiella.

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Noch zu überprüfen sind die Grenzwerte der Mineralstoffe im Trinkwassergehalt – wie Natrium, Fluor, Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium. Das Thema Nitrat im Trinkwasser zum Beispiel ist seit Jahren ein heiß diskutiertes Thema in Deutschland, denn in einigen Bundesländern überschreiten die Nitratwerte die EU-Vorgaben auf mehr als 50 Prozent. Nitrat kann auch mit Hilfe von Bakterien zu Nitrit umgewandelt werden, das krebserregend wirken kann.

Schwermetalle wie Blei

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Schwermetalle werden hauptsächlich durch Rohrinstallationen übertragen. Dazu gehören Chrom, Eisen, Kobalt, Kupfer, Mangan, Nickel, Zink und Zinn. Während Aluminium und Zink nicht bedenklich sind, können Blei und Kupfer selbst in geringen Dosen gefährlich werden. Auch wenn es seit dem Jahr 2003 nicht mehr erlaubt ist, Bleirohre in Trinkwasserinstallationen zu verbauen, sind diese in Altbauten jedoch zu finden.

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Diese Schadstoffe im Trinkwasser können sich unterschiedlich auf unsere Gesundheit auswirken. Sie können eine Ursache akuter Vergiftungen sein, uns chronisch krank machen oder sogar krebserregend wirken. Bei Zweifel kann ein Wassertest für den Haushalt Aufschluss über die Wasserqualität Ihres Leitungswassers geben. So können Sie mögliche gesundheitliche Bedrohungen erkennen oder ausschließen.

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.