Manuka Honig: Das natürliche Zaubermittel aus Neuseeland

von Laura Klang
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Es ist die wunderschöne Blüte des Manuka-Strauches, die den süßen und unglaublich wertvollen Nektar produziert und hergibt. Diese außergewöhnliche Pflanze mit dem lateinischen Namen Leptospermum scoparium, ist zwar eine verwandte Art des australischen Teebaums, doch zu finden ist sie nur in Neuseeland. Die Heilkraft ihres Honigs ist weltweit bekannt und das schon ziemlich lange. Genauer gesagt schon seit Jahrtausenden. Ureinwohner Neuseelands nutzten Blätter, Rinde und schließlich das süße Elixier nicht nur als Nahrungsergänzung, sondern eben auch als Heilmittel gegen unzählige Beschwerden. Das Auftragen des Honigs auf erkrankte Hautpartien, sowie die Einnahme des schmackhaften Honigs linderte die jeweiligen Beschwerden. Noch heute, oder gerade heute, gilt der Manuka Honig als ein ganz besonders nahrhaftes und bekömmliches Elixier, das trotz fortschrittlicher Schulmedizin nach wie vor zur Linderung von unterschiedlichen Beschwerden erfolgreich eingesetzt wird.

Manuka-Nektar vermischt mit reinem Honig

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Die Qualität des Manuka-Honigs ist in seiner unverfälschten Form zunächst höchst rein und vor allem reichhaltig an wichtigen Inhaltsstoffen, die schließlich besonders zur Linderung unterschiedlichster Beschwerden eingesetzt werden, oder eben auch als Nahrungsergänzung dienen. Beim Kauf des Honigs ist es also umso wichtiger, auf sehr gute Qualität zu achten. Hier spielen vor allem die Abfüllverfahren eine wesentliche Rolle und auch wo der Honig abgefüllt wird.

Qualitätsstandards sollten hierbei absolut eingehalten und nicht eingebüßt werden. Wird der Honig beispielsweise in Deutschland abgefüllt, sollte man als Verbraucher auf den sogenannten MGO-Gehalt des Honigs achten. Dieser Methylglyoxal-Wert ist mit der wichtigste Bestandteil des Honigs und zeitgleich auch der Hauptwirkstoff des Honigs. So wird dem Honig seine hohe oder auch niedrige antibakterielle Wirkung anhand dieses Wertes schließlich bescheinigt. Ist dieser hoch, wird er automatisch mit einer hohen Qualitätsauszeichnung belohnt. Die Qualität und auch der MGO-Wert müssen von einem bekannten und unabhängigen Honiglabor via spezieller Analysetechnik ausgewertet und schließlich bescheinigt werden. Dieser Wert ist grundsätzlich auf dem jeweiligen Honigglas abzulesen. Ist dies nicht der Fall, kann man als Verbraucher sogar anhand einer Kontrollnummer den jeweiligen Abfüller des Honigs kontaktieren und so die MGO-Analyse-Werte dieses Honigs in Erfahrung bringen. Die Rückverfolgung bis zum Abfüller sollte jedem Verbraucher grundsätzlich gegeben sein, nur so ist auch ein lückenloses Nachforschen möglich.

Manuka Honig wird direkt aus Neuseeland

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Der Manuka-Honig wird in Neuseeland geerntet und abgefüllt. Wer Diesen als Importware kaufen möchte, die auch direkt vor Ort abgefüllt wurde, kann dies auch bequem online tun. Der Honig unterläuft bei seiner Abfüllung, genau so wie hierzulande einer Analyse, um den jeweiligen MGO-Wert zu ermitteln. In Neuseeland handelt es sich allerdings um den UMF-Wert, dem Unique Manuka Factor, also dem echten Manuka-Wert. Dieser Wert wird ausschließlich bei Manuka-Honigen ermittelt, die auch tatsächlich in Neuseeland abgefüllt wurden. Damit dieser Wert auch auf den jeweiligen Honiggläsern erscheinen darf, müssen die Imker eine Lizenzgebühr entrichten. Hierzu gibt es einige MGO-Richtwerte, die die Qualität des Honigs bescheinigen und auszeichnen. Ist der MGO-Wert beispielsweise über 400, oder sein UMF-WErt nahezu über 20, spricht man schon von einer außerordentlichen Spitzenqualität des Honigs.

Methylglyoxal ist der Wirkstoff, der in Manuka Honig besonders konzentriert vorkommt

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In der Chemie ist Methylglyoxal auch als 2-Oxoprpanal bekannt. Es ist eigentlich ein Nebenprodukt, welches Organismen bei Stoffwechselvorgängen, besonders in Kombination mit Glykolyse, produzieren. Gleichzeitig ist dieser Bestandteil eine verminderte Form der Brenztraubensäure. In der Honigwabe selbst befindet sich dieser Wirkstoff, der durch einen natürlichen Austrocknungs-Prozess entsteht. Die antibakterielle Wirkung dieses Wirkstoffes konnte nachhaltig nachgewiesen werden, ebenso die Tatsache, dass dieser Wirkstoff in Manuka Honig besonders konzentriert vorkommt.

Der Honig als natürliches Heilmittel

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Honig galt schon in der Antike als wahres Wundermittel und kostbares Elixier. Geschwüre und offene Wunden wurden mit Honig bestrichen und der Heilungsprozess ging dadurch oftmals schneller und schmerzfreier von statten. Dass der Manuka-Honig ein besonderer ist und war, erkannten schon die Maoris, die Ureinwohner Neuseelands. Sie nutzen zunächst die Blätter des Myrrhestrauches und legten sie auf Wunden, schnitten die Rinde des Strauches ab, kochten sie als Sud und verabreichten sie als Medizin gegen Magen-Darm-Beschwerden. Auch bei Erkältungen sahen die Maori die wundersamen Wirkung des Pflanze und schließlich auch des Honigs.

Die antibakterielle und entzündungshemmenden Wirkstoffe des Honigs und der Pflanze wurden erst nach dem 18. Jahrhundert durch den Botaniker Joseph Banks erkannt und schließlich publik gemacht. Sogar neuseeländische Farmer schworen auf die Heilkraft des Honigs und verabreichten sie ihren Kühen, um sie widerstandsfähiger gegen Krankheiten zu machen. Die Anwendungsgebiete des Manuka Honigs sind ganz unterschiedlich und verfehlen nur selten ihre Wirkung. Angefangen von Hauterkrankungen, wie Akne, Neurodermitis, Hautpilzen, rissiger Haut, bis hin zur Linderung der Beschwerden bei Schuppenflechte. Die antibakterielle Wirkung des Honigs ist ideal zur Heilungsförderung bei akuten Verletzungen,

• wie Brandwunden,
• Schürfwunden,
• Schnittverletzungen,
• bei chronischen und rezidivierenden Wunden,

sogar bei diabetischen Fußsyndromen, deren Heilungsprozesse sehr schwierig und langwierig sind, wirkt der Honig erstaunlich schnell und gut. Aber auch bei Magen-Darm-Beschwerden, Refluxösophagitis, dem sogenannten Sodbrennen, und auch bei akuten Entzündungen des Verdauungstraktes. Diese und etliche weitere Krankheitsfelder und ihrer Symptomatik zeigen bei der Anwendung des Honigs nachweislich eine deutliche Linderung der Beschwerden auf und sogar teilweise eine vollständige Abheilung.

Manuka Honig besonders wirksam bei Magen-Darm-Beschwerden

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Ganz besonders bei Beschwerden des gesamten Verdauungstraktes hat sich die Einnahme diese Honigs äußerst bewährt. Beispielsweise erforschte die neuseeländische University of Wakaito, dass bei der Bekämpfung von dem heimtückischen Bakterium Helicobacter pylori, welches sich ausschließlich in Magen-Darm-Zonen einnistet und nachweislich der Verursacher für Gastritis ist, der Honig wahre Wunder vollbringt. Außerdem ist Manuka Honig der Feind des Bakteriums Escherichia coli, welches ebenfalls den menschlichen Verdauungstrakt befällt. Die Maori wussten also instinktiv, dass der Honig nur Gutes bewirkt und seine wohltuende Wirkung besonders bei diesen Beschwerden deutlich zeigte. Die süße Medizin war also nicht nur äußerst bekömmlich und nahrhaft, sondern auch galt als Wunderheilmittel aus der Natur.

Wo Schulmedizin versagt und der Honig wirkt

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Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass der Honig imstande ist, hartnäckige Bakterienstämme, die eine Antibiotikum-Resistenz nachweisen, gleichermaßen zu bekämpfen. Und Dies könnte in naher Zukunft von möglicherweise von unsagbarer Wichtigkeit für die Menschheit sein bzw. werden. Da immer mehr Menschen zu leichtfertig mit der Einnahme von Antibiotika umgehen, dieses zu schnell bei auch nur leichten Erkrankungen, wie Erkältungen verschrieben werden und zudem Antibiotika in der Fleischproduktion verwendet wird, bilden sich immer mehr Resistenten. Die Bakterien mutieren und sind immun gegen übliche Antibiotika – ein gefährliches Unterfangen, denn bei einer ernsthaften Erkrankung dieser Menschen, schlägt kein Antibiotikum mehr an.

Der Honig schafft es jedoch, ganz spezifische Bakterienstämme zu vernichten. Ein Beispiel ist das Eiterbakterium Staphylococcus aureus. Es trifft häufig Menschen, mit einem geschwächten Immunsystem, die womöglich mit einer Wundheilung nach Operationen oder Unfällen zu kämpfen haben. Das heimtückische Bakterium sorgt für die klassische Wundinfektion, die selbst unter ärztlicher und klinischer Beobachtung und Behandlungsmaßnahmen nur sehr schwer in den Griff zu bekommen ist. Auch hier wirkt der Honig Wunder und schafft es, diese Bakterien einzudämmen und sogar zu vernichten. Manuka-Honig fördert im Vergleich zu synthetisch hergestellten Antibiotika nicht das Wachstum und die Verbreitung von sogenannten Supererregern, mutierten Formen und Abarten von Erregern und Bakterien, die eine klare Resistenz gegen Antibiotika aufweisen. Nicht umsonst findet dieser Honig selbst in subversiver Behandlung von Brandwunden und anderen empfindlichen Hauterkrankungen selbst in schulmedizinischer Anwendung immer mehr Anklang und Respekt. Bei der äußerlichen Anwendung diese Honigs sei gesagt, dass besonders er durch seine außerordentliche Konzentration der Honig typischen Wirkstoffe, auch dementsprechend hervorragend und sehr schnell seine Wirkung zeigt. Kein Honig kann mit ihm konkurrieren und keine Salbe zur Wundheilung beispielsweise, weist eine solch hohe Konzentration an hier aufgeführten natürlichen Wirkstoffen auf, wie dieser Honig.

Manuka Honig zur Zahnreinigung?

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Tatsächlich ist Honig, egal welcher, süß und klebrig und nur wenige Menschen können sich vorstellen, dass Honig tatsächlich auch heilsam für die Zähne sein soll. Manuka Honig ist dank seiner antibakteriellen Wirkung auch vor Zahnbelag schützt. Ähnlich wie die Anwendung der chemischen Chlorhexidinlösung, die zur Anti-Karies-Prophylaxe als Mundspülung genutzt wird, wirkt auch der Honig. Mit dem Unterschied, dass der Manuka-Honig im Vergleich zur chemischen Mundspülung zu 100 Prozent aus natürlichen Substanzen besteht. Das macht ihn besonders als gesundes Heilmittel zum absoluten Favoriten unter den natürlichen Heilmitteln.

Manuka Honig für Diabetiker zur äußerlichen Anwendung empfehlenswert

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Zur äußerlichen Anwendung ist Manuka-Honig von Menschen, die an Diabetes leiden durchaus empfehlenswert. Allerdings sollten sie zur innerlichen Aufnahme nicht für diesen Honig entscheiden. Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung und da bei diesen Menschen der MGO-Wert krankheitsbedingt hoch ist, sollte der Honig von ihnen nicht eingenommen werden. Denn noch ist die Wissenschaft sich nicht darüber einig, ob der MGO-Wert nicht auch an der Entstehung der diabetischen Neuropathie beteiligt sein könnte. Menschen, die nicht an einer diabetischen Erkrankung leiden, können diesen Honig unbedenklich kosten und genießen.

Immer mehr Imker in Neuseeland wegen des kostbaren Manuka Honigs

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Durch die stete Nachfrage des kostbaren Honigs wuchsen auch gleichermaßen die Imkereien auf neuseeländischen Böden. Das hatte zur Folge, dass noch vor wenigen Jahren ein Kilo Manuka-Honig rund 37 Neuseeländische Dollar kostete und nur fünf Jahre später, 2015, der Kilopreis des Honigs schon über 100 NZD schnellte. Mit rund 20.000 Tonnen Honig war das Jahr 2015 mit das ertragreichste Jahr für die dortigen Imker. Wo sich durch relativ einfacher Handhabung auch eine lukrative Einnahmequelle erschließt, folgten auch kriminelle Machenschaften in der Manuka-Imker-Szene selbst. Die Futterpflanzen für die Bienen wurden behütet und beschützt, Futtergebiete umkämpft und die leidtragenden waren die Bienen. Denn in dieser Zeit wurden hunderte Bienenvölker nicht nur einfach gestohlen, sondern auch vergiftet. Herkunft und Erzeugernachweise, die gleichsam mit dem jeweiligen MGO-, oder UMF-Wert auf den Honiggläsern ausgewiesen sind, sorgen für Sicherheit.

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