Die kleinen braunen oder gelben Leinsamen gelten als ein Superfood, das ein notwendiger Teil der gesunden Ernährung ist und bei der Gewichtsreduktion helfen sollte. Kann man jedoch wirklich mit Leinsamen abnehmen? Was für eine Wirkung haben sie auf den Körper? Welche wichtigen Nährstoffe sind in den kleinen Samen enthalten? Die Antworten auf diesen und weiteren Fragen, sowie ein paar Rezeptideen mit Leinsamen finden Sie im Artikel.
Mit Leinsamen abnehmen – welche Nährwerte stecken darin
Leinsamen sind tatsächlich äußerst gesund und fördern die Verdauung. Sie enthalten Mineralstoffe, Vitaminen und viele Ballaststoffe, die im Darm aufquellen und für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen. Weiter enthalten die Leinsamen viel Eiweiß und einen großen Fettanteil an pflanzlichem Fett. Die genauen Leinsamen Nährwerte sind folgendermaßen verteilt: rund 25 Prozent davon sind Ballaststoffen, etwa 25 Prozent Eiweiß und das Fett ist ungefähr 40 Prozent. Wegen des großen Fettanteils werden die Leinsamen auch in einer anderen Form angeboten und zwar als Leinöl, das gut für Kochen geeignet ist. Außerdem besitzen die Leinsamen eine sehr hohe Konzentration von Omega-3-Fettsäure, wie zum Beispiel Linolsäure.
Durch gesunde Ernährung mit Leinsamen abnehmen
In der Regel kann man nicht nur mit Leinsamen abnehmen. Allerdings kann diese Supernahrung die Gewichtsreduktion fördern, wenn sie einen Teil einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßigen Bewegung ist. Die Leinsamen drosseln das Hungergefühl, was ebenso wichtig zum Abnehmen ist. Leinsamen enthalten noch Schleimstoffe, die die Darmwände schmieren und eine abführende Wirkung haben. So wird die Gewichtsreduktion auf einer gesunden Weise unterstützt.
Die Wirkung der Leinsamen
Die Leinsamen Wirkung kann nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich positiv für die Gesundheit sein. In erster Linie helfen die kleinen Samen bei Magen-Darm-Beschwerden, indem sie dank der Schleimstoffe die Verdauung fördern. Diese Schleimstoffe befinden sich in den Samenschalen und brauchen in der Regel viel Flüssigkeit, vor allem Wasser, um ihre positive Effekte zu entfalten. Auf die Haut wirken Leinsamen als Masken ebenso positiv aus, wobei sie für eine weiche Haut sorgen, die Poren verkleinern und Akne abklingen können.
Leinsamen helfen bei vielen Beschwerden
Die Leinsamen Wirkung ist günstig für den Organismus und damit wird angeblich ebenso das Risiko für manche Krebserkrankungen reduziert. Außer bei Magenbeschwerden hilft der gesunde Leinsamen noch bei Allergien, Sehproblemen, Depression und abgebautem Stress.
Diät mit Leinsamen unterstützen
Eine komplette Leinsamen Diät gibt es nicht, weil die übermäßige Ernährung damit nicht zu empfehlen ist. Pro Tag soll man nicht mehr als 20 Gramm Leinsamen, also maximal 2 Esslöffel essen. Als Teil einer Diät sind jedoch die Leinsamen wegen ihres hohen Anteils an Ballaststoffen und Proteinen zu empfehlen. Allerdings können sie eine ausgewogene Ernährung nicht ersetzen. Also schnell abnehmen kann man nur mit Leinsamen nicht. Beachten Sie, dass für Kinder unter 12 Jahren wird der Verzehr von Leinsamen ohne eine ärztliche Zustimmung jedoch nicht empfohlen.
Leinsamen schroten
Idealerweise sollten die Leinsamen in einer schleimigen Form eingenommen werden, um schneller und besser einzuwirken. Diese Form kann man am einfachsten bekommen, wenn man die Leinsamen mit Wasser vermischt, bis die in der Schale enthaltenen Schleime zu quellen anfangen. Geschroteter Leinsamen reagiert schneller mit Wasser und eignet sich besser für den täglichen Gebrauch. Sie können die Leinsamen entweder bereits geschrotet kaufen, oder sie selber zum Beispiel mit einer elektrischen Kaffeemühle schroten. Tipp: schroten Sie keine zu große Menge auf einmal, weil geschroteter Leinsamen schneller als anderen Samen harzig und ranzig wird.
Gesund mit Leinsamen abnehmen – Rezeptideen
Möchten Sie mit Leinsamen abnehmen, können Sie sie in Ihren Ernährungsplan aufnehmen. Damit lassen sich zum Beispiel leckere Smoothies zubereiten, süßes oder salziges Gebäck backen oder das Müsli zum Frühstück verfeinern. Viele Rezepte lassen sich auch mit geschrotetem oder gemahlenem Leinsamen als Ei-Ersatz zubereiten und somit können Sie Ihr Essen noch vegan zubereiten.
Die richtige Leinsamen Zubereitung
Leinsamen sollen Sie in der Regel nicht aufkochen, denn so verlieren sie wichtige Nahrungsstoffe. Sie lassen sich nicht nur mit Wasser, sondern auch mit Milch vermischen, jedoch können manche Milchprodukte das Quellen behindern. Deshalb ist zu empfehlen, die Leinsamen mit Wasser zuzubereiten und nach dem Verzehr auch viel Wasser zu trinken. Pro Tag sollen mindestens zweieinhalb Liter Flüssigkeit genommen werden, wobei sich am besten Wasser oder ungesüßter Tee eignen.
Mit richtiger Ernährung und Leinsamen abnehmen – hilfreiche Tipps
Das Wichtigste, was Sie beachten sollen, wenn Sie mit Leinsamen abnehmen möchten, ist das Trinken von Wasser. Damit die Samen die Verdauung fördern, soll unbedingt eine Mindestmenge von zwei Liter Wasser pro Tag erreicht werden. Andernfalls können die Schleimzellen der Leinsamen nicht vollständig aufquellen und der Verzehr kann im Endeffekt zu Verstopfung führen.
Wie kann man den Körper an Leinsamen gewöhnen
Obwohl Leinsamen ein Superfood für den Körper sind, sollen Sie ihn an die ballaststoffreiche Ernährung gewöhnen. Deshalb wäre es zu empfehlen, am Anfang nicht mehr als ein Löffel pro Tag zu essen. Sie können mit ein paar Leinsamen im Müsli oder Joghurt zum Frühstück anfangen, oder sie zum Salat zugeben. Im Laufe der Zeit können Sie die Menge vergrößern, aber nicht mehr als drei Löffel Leinsamen am Tag überschreiten.
Leinsamen und Schwangerschaft
Die Einnahme von Leinsamen während der Schwangerschaft wird von vielen Ärzten empfohlen, weil sie erwiesenermaßen die Geburt vereinfacht. Da sie jedoch den Eintritt in der finalen Geburtphase begünstigen, sollen sie am besten erst ab der 35. Schwangerschaftswoche und in einer geschrotteter Form eingenommen werden.
Gesunde Crackers mit Leinsamen zubereiten
Mit einigen einfachen Zutaten lassen sich knusprige Crackers mit Leinsamen zubereiten und im Ofen backen. Hier sind die Zutaten für diesen leckeren Snack:
- 250 g Mehl
- 1 EL Salz
- 1 TL Zucker
- 1 Päckchen Backpulver
- 4 EL Leinsamen
- 4 EL Olivenöl
- 125 ml Milch.
Mit Leinsamen abnehmen – Leinsamen Müsli selber zubereiten
Obwohl Sie nicht nur mit Leinsamen abnehmen können, können Sie sie zum täglichen Essen zugeben. Eine Schale Müsli zum Beispiel wird mit einem Löffel Leinsamen noch gesünder und Sie haben ein Sättigungsgefühl bis zum späten Mittag.
Gesunden Smoothie mit Leinsamen zubereiten
Möchten Sie mit Leinsamen abnehmen, beziehungsweise eine Diät unterstützen, können Sie zu den meisten beliebten Rezepte einen Teelöffel zugeben und den Smoothie noch gesünder zubereiten. Bei der Zubereitung wäre zu empfehlen, die Leinsamen zuerst mit Wasser zu vermischen und erst dann in den Standmixer zu geben.