Welche Topfpflanzen vertragen Frost? Diese Drei werden Ihren Balkon oder Garten zaubern!

von Yoana Benz

Auch wenn der Winter vor der Tür steht, heißt das nicht, dass Sie sich nicht an Farbe und Grün in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon erfreuen können, solange Sie wissen, welche Topfpflanzen vertragen Frost. In diesem Artikel haben wir für Sie eine Liste von Pflanzen zusammengestellt, die nicht nur das kalte Wetter vertragen, sondern auch Ihr Auge während der trüben Tage erfreuen werden!

Welche Topfpflanzen vertragen Frost – Die Niedere Scheinbeere

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Die Niedere Scheinbeere (Gaultheria procumbens), auch Wintergrün genannt, ist eine immergrüne Strauchart mit glänzenden, dunkelgrünen Blättern und roten Beeren, deren Charme sich vor allem in den Wintermonaten entfaltet.

Da die Pflanze ursprünglich aus Kanada stammt, wo sie wild in den Wäldern wächst, können Sie mit Fug und Recht davon ausgehen, dass sie keine Probleme mit Minusgraden hat. In Deutschland ist Gaultheria procumbens nur als Garten- oder Balkonpflanze zu finden, wächst aber nicht wild in der Natur. Aufgrund ihrer schönen Farben kann sie jedoch zum Mittelpunkt Ihrer saisonalen Dekoration am Hauseingang oder auf der Terrasse werden – denn es gibt nichts Vergleichbares zu der Stimmung, die Niedere Scheinbeere im Winter verbreiten kann!

Um auch nur den kleinsten Frostschaden zu vermeiden, können Sie in den kältesten Perioden den Wurzelhals der Pflanze mit Jute oder einem anderen geeigneten Material abdecken, das Sie zur Hand haben. Gießen Sie vorsichtig und vermeiden Sie sowohl Überwässerung als auch Übertrocknung. Dies gilt nicht nur im Winter, sondern das ganze Jahr über.

Es gibt viele Sorten von Gaultheria procumbens mit unterschiedlichen Fruchtfarben auf dem Markt, aber wir können Ihnen „Winter Pearls“ (dunkelrote Früchte) und „White Pearl“ (cremeweiße Früchte) empfehlen.

Christrose (Helleborus niger)

es gibt nicht viele pflanzen, die mit christrosen konkurrieren können, wenn es um wintertoleranz geht

Welche Topfpflanzen vertragen Frost? Es gibt nicht viele Pflanzen, die mit Christrosen – auch Schneerose oder Nieswurz genannt, konkurrieren können, wenn es um Wintertoleranz geht. Sie sind bekannt für ihre nickenden, duftenden und lang anhaltenden Blüten, die in Weiß und Rosa blühen, selbst wenn der Boden mit Schnee bedeckt ist. Das Laub der Nieswurz ist mit seinen gezackten, ledrigen Blättern ästhetisch ansprechend.

Es ist wichtig, dass Sie Ihrer Christrose einen gut durchlässigen und organischen Boden geben. Diese Pflanzen bevorzugen schattigere Standorte, müssen aber regelmäßig gegossen werden, da sie sehr feuchtigkeitsliebend sind.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass ihre schönen Blüten sowohl für Sie als auch für Ihre Haustiere tückisch sein können. Der Grund dafür ist, dass die Blätter und Wurzeln der Christrosen giftig sind und ihr Verzehr zu unangenehmen Folgen wie Erbrechen und Durchfall führen kann. Daher wäre es eine gute Option, sie in hängende Töpfe (in einem halbschattigen Standort) zu setzen, um eine solche unangenehme Situation zu vermeiden. Die Sorten, die wir zum Eintopfen dieser winterharten Pflanzen empfehlen, sind:

  • Helleborus niger „HGC Jacob“: Diese Sorte blüht von November bis Februar mit weißen Blüten, die etwa 20 cm hoch werden. Sie eignet sich für halbschattige und schattige Standorte.
  • Helleborus niger „Praecox“: Diese Sorte ist ein Frühblüher, sodass Sie sich bereits in diesem Monat an ihren Blüten erfreuen können, die bis Ende Dezember erscheinen werden. Die weißen, becherförmigen Blüten können bis zu 25 cm hoch werden. Die Sorte ist für halbschattige Standorte geeignet.

Japanische Skimmiе (Skimmia japonica)

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Welche Topfpflanzen vertragen Frost? Die Japanische Skimmie ist ein winterhartes Immergrün, das das ganze Jahr über glänzende Blätter, schöne Blüten und Früchte trägt. Es sollte Sie nicht überraschen, dass sie auch in Deutschland eine der beliebtesten Zierpflanzen für den Winter ist.

Im Garten oder in einem Topf gepflanzt, kann die Japanische Skimmiе eine Höhe von bis zu 1,5 m erreichen. Die Pflanze mag kein direktes Sonnenlicht – sie reagiert darauf mit Schrumpfen und Verfärbung der Blätter. Daher ist es wichtig, dass Sie ihr einen halbschattigen oder schattigen Standort bieten, damit sie gut gedeihen kann, ganz gleich, ob Sie sie im Freien oder auf einem Balkon halten.

Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass die Wurzeln der Japanischen Skimmie frostempfindlicher sind, wenn sie in Töpfen gezogen wird. Wir empfehlen daher, dass Sie den Topf mit Jute oder einem anderen geeigneten warmen Material, das Sie zur Hand haben, umwickeln, wenn die Temperaturen draußen zu stark fallen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass die Pflanze Feuchtigkeit mag. Sie sollten sie daher nie austrocknen lassen und regelmäßig gießen. Da die Skimmie im Topf sehr langsam wächst, sollten Sie sie maximal alle zwei Jahre umtopfen.

Es gibt einige Sorten von Skimmia japonica: „Rubinetta„, die rote Blütenknospen hat, „Rubella„,  eine kompakt wachsende Sorte, die braun-rote Blütenknospen bildet und „White Dwarf“ und „Kew White„, die weißlich-grüne Blütenknospen haben.

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