Rosenpflege im April: Drei wichtige Aufgaben für den Hobby-Gärtner
Rosen sind die Königinnen im heimischen Garten. Damit sie allerdings Jahr für Jahr für Blütenpracht sorgen, sollten sie im Frühling richtig gepflegt werden. Es gibt drei wichtige Aufgaben, die jeder Hobby-Gärtner im April erledigen sollte: Abhäufeln, Schneiden und Düngen.
Inhaltsverzeichnis
Rosenpflege im April: Das Wichtigste in Kürze
Die Rosenpflege im April konzentriert sich auf das Wachstum. Die drei wchtigsten Aufgaben, die Wachstum und Blütenbildung fördern, sind: das Abhäufeln der Jungpflanzen, der Frühjahrsschnitt und das Düngen vor der Blütenbildung. Im Folgenden listen wir in Details auf, was wann gemacht werden sollte.
Die Jungpflanzen abhäufeln
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Rosensorten, die im man im Herbst pflanzt, brauchen Winterschutz. Um die empfindlichen Wurzeln und die Veredelungsstelle am Kroneneinsatz vor Frost und Trockenheit zu schützen, häufelt man sie mit einer 10 cm dicken Schutzschicht aus Erde, Rasenschnitt oder Laub und Gartenfaser ein. Übrigens, auch Kübelpflanzen werden angehäufelt. Für sie verwendet man Holzwolle und Stroh.
Im Frühling, etwa ab Mitte März, beginnen die Jungpflanzen zu wachsen. Wenn Sie etwa 15 cm bereits an Höhe zugelegt haben, dann muss man sie abhäufeln. Anfang – bis Mitte April ist der richtige Zeitpunkt, die Schutzschicht zu entfernen. Man sollte dabei auf Schädlinge prüfen. Häufig machen sich Mäuse im Laub bequem und greifen dann die Zweige und Triebe der Jungpflanzen an. Im April ist der richtige Zeitpunkt, die Nagetiere zu vertreiben.
Kübelpflanzen sind sehr frostempfindlich – sie werden daher in der Regel später abgehäufelt. Ende April ist der richtige Zeitpunkt dafür.
Rosenschnitt im Frühjahr: Ab Anfang April
Fast alle Rosenarten brauchen im Frühjahr einen pflegenden Rückschnitt. Die Schnittmaßnahmen können je nach Art stark variieren.
1. Beetrosen und Edelrosen-Züchtungen, die im Freien das ganze Jahr über gedeihen, werden auf etwa 20 cm eingekürzt. Bei ältere Exemplaren kann man mehrjährige Triebe, die bereits keine oder wenig Blüten tragen, bodennah abschneiden. Diese Verjüngungsmaßnahme hält die Pflanze gesund und fördert Neuantrieb.
2. Sträucher werden ebenfalls eingekürzt. Alte, kränkelnde und nach innen wachsende Triebe schneidet man bodennah ab. Den Rest schneidet man auf 4 Augenknospen zurück.
3. Kletterpflanzen brauchen nur einen Verjüngungsschnitt im Frühjahr. Sie werden daher nicht eingekürzt. Man schneidet aber einzelne alte und verholzte Triebe komplett ab.
4. Kübelpflanzen sowie kleinwüchsige Züchtungen werden bei Bedarf nur etwas ausgelichtet. Sie brauchen keinen pflegenden Schnitt und kommen auch ohne einen gut durch den Sommer.
Blumen im April pflanzen und säen: Diese beliebten Arten verschönern sofort Ihren Garten!
Jetzt, wo der Frühling in vollem Gange ist, haben Gärtner eine Fülle von Möglichkeiten: Man kann schöne Blumen im April pflanzen und säen.
Der richtige Zeitpunkt dafür ist etwa Anfang bis Mitte April, wenn der Dauerfrost bereits vorbei ist. Schneidet man sie zu früh, können die Triebe erfrieren. Schneidet man sie zu spät zurück, können sich die Rosen nicht rechtzeitig erholen und die Blütenbildung lässt nach.
Ist das Wetter im Frühling besonders warm und haben die Rosen bereits Blätter gebildet, dann kann man trotzdem sie zurückschneiden. Sehr wichtig dabei ist, die Wildtriebe zu entfernen. Solche Triebe lassen sich schnell erkennen, denn sie wachsen direkt am Wurzelhals. Oft treiben sie früher als die veredelten Stellen am Strauch aus. Die Wildtriebe am besten mit einer scharfen Schere so tief wie möglich abschneiden.
Im Frühling, etwa ab Anfang April, können auch erfrorene Pflanzenteile abgeschnitten werden. Diese Zweige haben eine dunkelbraune Farbe, sehen schlapp aus und bilden keine Blätter.
Rosenpflege im April: Düngen, düngen, düngen!
Der nächste Schritt für gute Rosenpflege im Frühling ist das Düngen. Rosen sind eindeutig Starkzehrer und brauchen viele Nährstoffe während der Wachstumsphase im Frühling. Der richtige Zeitpunkt ist direkt nach dem pflegenden Schnitt im April. Dabei kommen sowohl Langzeitdünger aus dem Handel, als auch einige Hausmittel infrage.
- Jungpflanzen brauchen Phosphor und Stickstoff, damit sie gut anwachsen, ihr Wurzelwerk ausbilden und viele Blüten tragen können. Am besten eignet sich eine Kombination aus Langzeitdünger und Hornspäne, die direkt in den Boden eingearbeitet werden.
- Nach dem ersten Jahr kann man den Rosen auch mineralischen Dünger und Kompost verabreichen.
- Epsomsalz enthält Magnesium und wird die Blattbildung fördern. Sie sollten das Hausmittel allerdings nur dann verwenden, wenn der Boden getestet wurde und ein Magnesiummangel vorliegt. Ansonsten werden Sie die Rosen überdüngen. Bei Bedarf pro Strauch etwa 1/4 Tasse Epsomsalz alle 4 Wochen in den Boden einarbeiten.
- Algen sind an Kalium, Phospohor und Stickstoff reich und fördern die Wurzelbildung.
- Alfalfa Pellets sind aus trockener Bio-Luzerne hergestellt. Sie fördern die Blütenbildung und können die Blütezeit der Rosen verlängern.
Rosen brauchen extra viel Aufmerksamkeit zum Start der Gartensaison. Wenn man sie allerdings richtig pflegt, werden sie sich mit einer herrlichen Blütenpracht und längerer Blütezeit bedanken.