Rollrasen düngen – was ist zu beachten? Befolgen Sie diese Anleitung für eine richtige Pflege!

Wenn Sie sich für Rollrasen entschieden haben, ist Ihre Grünfläche normalerweise von hoher Qualität und wird bei richtiger Wartung lange Zeit unkrautfrei, gesund und schön bleiben. Damit Sie den teuren Kauf nicht nach ein paar Jahren bereuen, sollten Sie Ihren Rollrasen düngen und pflegen. Wie Sie das richtig machen, erfahren Sie in diesem Artikel!

Rollrasen düngen – Wann und wie

Wie jeden anderen Rasen sollten Sie auch zwei- bis dreimal im Jahr den Rollrasen düngen. Die erste Düngung findet im Frühjahr oder Frühsommer statt, die letzte im Spätsommer oder Herbst. Organische Rasendünger können Sie bedenkenlos während der gesamten Vegetationsperiode verwenden. Wenn Sie richtig Ihren Rollrasen düngen, wird er kräftig und dicht wachsen. Er wird auch weniger anfällig für Krankheiten, Schädlinge und Unkraut sein. Um diese Ziele zu erreichen, befolgen Sie diese Schritte!

Hinweis: Es ist nicht notwendig, den Rollrasen sofort nach der Verlegung zu düngen. Der Grund dafür ist, dass er auf einem optimal vorbereiteten Boden verlegt wurde, der mit einem schnell wirkenden Volldünger versorgt wurde.

Bereiten Sie den Rasen vor

Denken Sie daran, dass sich Rollrasen in Bezug auf die Pflege nicht von gewöhnlichem Gras unterscheidet. Daher ist es am besten, ihn zu düngen, wenn er vorher vorbereitet wird. Dazu müssen Sie ihn drei oder vier Tage vor dem Düngen mähen. Danach ist es eine gute Idee, den Rasen zu lüften und jegliches Unkraut zu entfernen. Außerdem sollten Sie ihn am Abend vor dem Düngen wässern, damit er nicht zu trocken ist. Sonst kann er die Nährstoffe, die Sie ihm zuführen, nicht aufnehmen.

Bringen Sie den Dünger aus

Ein bewölkter Tag oder am Abend ist die beste Zeit, um den Rasen zu düngen. Verteilen Sie das Rasennahrungsmittel gleichmäßig und gleichmäßig, entweder von Hand oder mit einem geeigneten Streugerät wie einer Gartenspritze, und wässern Sie nach dem Ausbringen gründlich.

Tipp: Das Verteilen von Dünger mit den Händen ist nicht die effektivste Art, diese Aufgabe zu erledigen. Verwenden Sie idealerweise einen Streuer, um die richtige Menge Dünger gleichmäßig zu verteilen. Wenn Ihr Rasen klein ist oder eine ungleichmäßige Form hat, ist ein Hand- oder Schulterstreuer am einfachsten zu verwenden. Für einen größeren, quadratischen oder rechteckigen Rasen gibt es Schiebestreuer, die die Arbeit schneller und einfacher machen. Wenn Sie sich für einen Flüssigdünger entschieden haben, können Sie einen Sprüher verwenden, der besonders gut für Flecken im Rasen geeignet ist.

Gießen Sie den Rasen nach dem Düngen

Rasenpflege-Experten raten, den Rollrasen nach dem Düngen zu wässern, damit der Nährstoff besser aufgenommen werden kann und die einzelnen Grashalme nicht durch die Chemikalien verbrannt werden. Nehmen Sie also den Schlauch zur Hand oder planen Sie den Düngezeitpunkt so, dass ein guter Regenschauer folgt.

Tipp: Einige Wochen, nachdem Sie Ihren Rasen gedüngt haben, sollten Sie ihn auf Unkraut untersuchen. Diese können Sie ausreißen und die Stellen mit schnell wachsenden Grassamen auffüllen.

Im Sommer ist es wichtig, dass der Boden nicht völlig austrocknet und dass er morgens oder abends bewässert wird, sofern es mehrere Wochen lang nicht geregnet hat. Behalten Sie immer ein Auge auf den Boden und die Gräser. Trockene Erde und gelbliches, leicht verwelktes Gras sind ein Zeichen für Wassermangel.

Beginnen Sie den Düngezyklus erneut

Achten Sie beim Kauf von Dünger darauf, wie lange das Futter reicht. Es gibt Langzeit- und Schnelldünger, die sich darin unterscheiden, wie lange sie ihre Wirkung entfalten. Langzeitdünger sind in der Regel drei bis vier Monate lang wirksam. Schnelldünger wirken etwa einen Monat lang. Notieren Sie also in Ihrem Terminkalender, wann Sie den Prozess wieder aufnehmen müssen.

Tipp: Es wird allgemein empfohlen, Ihren Rasen einmal im Frühjahr (z.B. im Februar, mit Kompost oder im Mai, mit Stickstoffdünger) und einmal im Herbst mit einem kaliumhaltigen Herbstdünger zu düngen. Alle drei Jahre wird ein Bodentest empfohlen, um sicherzustellen, dass der Boden und der Rollrasen optimal mit Nährstoffen versorgt sind.

Rollrasen düngen – Häufig gestellte Fragen

Wann sollte der Rollrasen nicht gedüngt werden? Düngen Sie den Rollrasen nicht, wenn der Boden trocken oder gefroren ist. Das schadet zwar nicht unbedingt dem Gras, aber es ist unwahrscheinlich, dass Sie ihm viel Gutes tun, da die Graswurzeln den Nährstoff dann nicht aufnehmen können.

Sind Rasendünger ungefährlich? Die meisten Rasendünger sind sicher in der Anwendung. Wenn Sie jedoch Haustiere haben, die gerne Gras fressen, sollten Sie beim Kauf die Verpackung auf eventuelle Gegenanzeigen überprüfen.

Gibt es Alternativen zu chemischen Rasendüngern? Es gibt organische Alternativen zu chemischen Rasendüngern, aber wenn Sie einen wirklich nachhaltigen Weg verfolgen möchten, ist das Mulchen eine gute Möglichkeit, Ihren Rollrasen zu pflegen. Beim Mulchen mähen Sie das Gras und schneiden es mit Ihrem Rasenmäher in kleine Stücke. Dieses Material wird dem Rasen wieder zugeführt, da es alle wichtigen Nährstoffe enthält, die er für ein gesundes Wachstum benötigt.

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