Warum sich ein schlechter Schlaf negativ auf die Herzgesundheit auswirkt und die Krankheitsrisiken verdreifachen könnte
Wissenschaftler konnten in einer kürzlich durchgeführten Studie zeigen, dass ein schlechter Schlaf Herzerkrankungen bei gesunden Erwachsenen bewirken könnte. Laut den Studienautoren können sich einzelne Aspekte der Schlafstörungen nachteilig auf die Herzgesundheit auswirken. Wenn diese jedoch mit anderen Faktoren kombiniert sind, könnte das Krankheitsrisiko den Studienergebnissen zufolge um 141 Prozent steigen.
Wenn ein schlechter Schlaf zu Herzproblemen führt
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Das Forschungsteam überprüfte die Schlafdaten von 6820 Erwachsenen in einem Durchschnittsalter von 53 Jahren. Die Studienteilnehmer gaben ihre Schlafeigenschaften und ihre Vorgeschichte von Herzerkrankungen selbst an. Unter den Teilnehmern trugen 633 zudem noch ein Forschungsgerät (Aktigraphie), das die Schlafaktivität aufzeichnete, um ihr Handgelenk. Die Forscher konzentrierten sich auf mehrere Aspekte der Schlafgesundheit. Diese beinhalteten etwa Regelmäßigkeit, Zufriedenheit, Wachheit während der Wachzeiten, Zeitpunkt des Schlafens, Schlafeffizienz und Schlafdauer. Sie brachten diese mit einer vom Arzt diagnostizierten Herzerkrankung in Verbindung. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass jede zusätzliche Zunahme der selbstberichteten Schlafstörungen mit einem um 54 Prozent erhöhten Risiko für Herzerkrankungen verbunden war. Das geschätzte Risiko für Herzerkrankungen im Zusammenhang mit einer Zunahme von Schlafproblemen war viel höher für diejenigen, die Schlafdaten sowohl durch Selbstberichte als auch durch das Forschungsgerät zur Verfügung stellten. Bei denen war dementsprechend eine Steigerung von 141 Prozent zu beobachten.
Die Forschungsergebnisse legen nahe, dass eine genaue und umfassende Messung der Schlafqualität die Früherkennung von Herzerkrankungen verbessern könnte. Die Forscher fanden außerdem auch heraus, dass Frauen zwar mehr gesundheitliche Schlafprobleme angaben, Männer jedoch eher an Herzerkrankungen litten. Das Geschlecht hatte jedoch keinen Einfluss auf die Gesamtkorrelation zwischen den beiden Faktoren. Während Schlafgesundheit für alle Altersgruppen wichtig ist, konzentrierte sich das Team auf das mittlere Erwachsenenalter, da es sich über einen längeren Zeitraum erstreckt und aus vielfältigen und stressigeren Lebenserfahrungen aufgrund von Arbeit und Familienrollen besteht. Dies ist auch der Zeitpunkt, an dem Vorläufer für Herzerkrankungen und altersbedingte Schlafprobleme auftreten. Da sich ein schlechter Schlaf verbessern lässt, könnten die Ergebnisse dieser Studie zu zukünftigen Präventionsstrategien beitragen, um das Risiko von Herzerkrankungen zu mindern.