Welche gesundheitliche Nachteile hat die glutenfreie Ernährung? Forscher geben die Antwort
Eine glutenfreie Ernährung ist ein unverzüglicher Teil der Therapie für Patienten mit Zöliakie. Rund 1 % der Bevölkerung weltweit leidet an der Autoimmunerkrankung. Viel größer ist die Anzahl der Menschen, die eine mäßige Gluten-Intoleranz aufweisen. Viele davon erfahren es erst als Erwachsene. Für die Betroffenen macht die Umstellung auf eine glutenfreie Ernährung Sinn. Aber auch immer mehr gesunde Menschen entscheiden sich dafür, sich glutenfrei zu ernähren. Für sie kann das aber gesundheitliche Nachteile bringen, warnen Experten.
Eine glutenfreie Ernährung bringt gesundheitliche Nachteile mit sich
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Forscher haben folgende Nachteile, die eine glutenfreie Ernährung für komplett gesunde Menschen bringt, festgestellt. Gesunde Menschen versuchen sich glutenfrei zu ernähren, da sie abnehmen möchten. Wer allerdings dazu neigt, fertige glutenfreie Snacks zu kaufen, wird kein Gewicht verlieren. Denn sie enthalten oft zu viel Fett und zu wenig nützliche Nährstoffe.
Weiterhin leiden Menschen, die sich glutenfrei ernähren, öfter an Verstopfungen. Das liegt daran, dass sie keine Vollkornprodukte verzehren. Als Ersatz eignen sich Bohnen, Nüsse, Samen und glutenfreies Vollkornbrot. Sie bringen den Darm in Schwung.
Eine glutenfreie Ernährung führt oft zu Vitaminmangel. Das Brot und andere Lebensmittel mit Gluten enthalten auch Vitamin B, Eisen und wichtige Mineralstoffe. Wer also darauf verzichtet, sollte sie durch Avocado, Lachs und Spinat ersetzen. Eine ausgewogene Diät ist also ein absolutes Muss. Gesunde Menschen haben es allerdings schwer, die Balance zu finden und einen Ernährungsplan zu erstellen.
Wann ist eine glutenfreie Diät sinnvoll?
In manchen Fällen sollten sich auch ansonsten gesunde Menschen glutenfrei ernähren. Das gilt insbesondere für diejenigen, die vermuten, dass sie eine Glutenunverträglichkeit haben. Die ersten Symptome einer solchen Unverträglichkeit sind Verstopfung oder Durchfall sowie Muskel- und Gelenkschmerzen. Solche Menschen berichten bereits einen Monat nach dem Anfang einer glutenfreien Diät von einer Milderung der Symptome.
Eine glutenfreie Diät kommt also nur dann infrage, wenn man entweder an Zöliakie erkrankt ist oder wenn man eine mildere Gluten-Intoleranz hat.