Forscher identifizieren Gen, das die Regeneration des Herzmuskels nach einem Herzinfarkt fördert

von Olga Schneider
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Australische Forscher haben ein Gen in Zebrafischen identifiziert, das die Regeneration des Herzmuskels nach einem Herzinfarkt fördert. Das Team hatte die Ergebnisse in der Zeitschrift “Science” veröffentlicht und hofft, dass dieses Gen Patienten mit einem überstandenen Herzinfarkt helfen könnte.

Die australischen Forscher behaupten, dass in Zukunft die Regeneration des Herzmuskels auch bei Menschen möglich sein wird

Regeneration des Herzmuskels nach einem Herzinfarkt möglich bei Zebrafischen

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Die Forscher fassen die Ergebnisse so zusammen: “Wir haben ein Gen identifiziert, das eine Zellteilung der Herzmuskelzellen ermöglicht, selbst wenn man einen Herzinfarkt erlitten hat. Das Gen beginnt zu wirken, wenn das Herz sich dringend regenerieren muss und fördert die Zellteilung, bis sich das Organ komplett regeneriert hat. Im Unterschied zu Zebrafischen kann sich das menschliche Herz nach einem Herzinfarkt nicht von alleine heilen”. Das Erbgut bei Zebrafischen und Menschen ist zu 70 % gleich. Daher sind die ersten Testergebnisse vielversprechend, denn das Gen könnte zur Entwicklung von neuen Wirkstoffen und Medikamenten beitragen und Leben retten.

Bob Graham, der Leiter der Abteilung für molekulare Kardiologie am Institut für Biophysik VCCR in Australien, erklärte: “Das Team hat es geschafft, ein Protein zu identifizieren, das die beschädigten Zellen des Herzens quasi repariert”. Besonders erstaunlich ist es, dass das Gen ursprünglich keine Rolle bei der Bildung des Herzgewebes spielt. Das weist darauf hin, dass die Regeneration nach einem Herzinfarkt anders als die Herzentwicklung des Embryos verläuft.

Im Unterschied zu Zebrafischen kann sich der menschliche Herzmuskel nicht regenerieren

Gen von Zebrafischen fördert die Regeneration des Herzmuskels

Im Unterschied zu Zebrafischen, die lebenslang die Fähigkeit behalten, ihr Herz zu regenerieren, wird das menschliche Herz noch im Mutterleib komplett geformt. Der Prozess wird bald nach der Geburt abgeschlossen und die Zellen können sich nicht mehr vermehren. Wird das Herz im Laufe des Lebens beschädigt, dann sterben die beschädigten Zellen ab. Das neue Gen eröffnet den Forschern einen wichtigen Ansatzpunkt zur Entwicklung von Medikamenten für Patienten mit einem oder mehreren Herzinfarkten.

Zu der Studie

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Olga Schneider ist begeisterte Hobby-Gärtnerin mit Interesse am naturfreundlichen Gemüse- und Obstanbau im Nutzgarten, sowie an Pflege von Blumen und Zierpflanzen. Auf Deavita ist sie auch in den Kategorien Ordnung im Haushalt und Putztipps aktiv, wo sie Ratschläge zu umweltfreundlichen und natürlichen Hausmitteln gibt. In Ihrer Freizeit stöbert sie gerne durch Seiten über Mode, Nageldesign und Haartrends. Sie backt gerne und probiert zusammen mit ihrer Familie neue Rezepte.