Dieser eine Faktor kann einen Herzinfarkt vorhersagen, heißt es in einer neuen Studie

von Ramona Berger
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Die Früherkennung von Herzerkrankungen ist eines der wichtigsten Voraussetzungen zur Verhinderung schwerwiegender Folgen, einschließlich eines Herzinfarkts. Nun behauptet eine Gruppe von Forschern, dass es einen Schlüsselfaktor gibt, der einen zukünftigen Herzinfarkt oder Schlaganfall vorhersagen könnte, Jahre bevor die Symptome überhaupt auftreten. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, worum es sich handelt.

Eine neue Studie der Edith Cowan University, die diese Woche im Journal of the American Heart Association veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Menschen mit abdominaler Aortenverkalkung (AAC) ein zwei- bis vierfach erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt haben. Je mehr Verkalkung der Blutgefäßwand vorhanden ist, desto größer ist das Risiko zukünftiger Herz-Kreislauf-Probleme. Außerdem fanden sie heraus, dass Menschen mit Nierenerkrankungen und AAC ein größeres Risiko für kardiovaskuläre Probleme haben als Menschen nur mit AAC.

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“Herzkrankheiten sind oft ein stiller Killer, da viele Menschen nicht wissen, dass sie gefährdet sind oder dass sie frühe Warnzeichen haben, wie z.B. Verkalkung der Bauch- oder Koronararterien“, erklärt der leitende Forscher Associate Professor Josh Lewis von der ECU’s School of Medical and Health Sciences und Heart Foundation Future Leader Fellow. “Die Bauchaorta ist eine der ersten Stellen, an denen sich Kalzium in den Arterien ablagern kann – noch vor dem Herzen. Wenn wir dies frühzeitig erkennen, können wir eingreifen und Änderungen des Lebensstils und der Medikamente vornehmen, um das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen.”

Die Studie weist auch auf Faktoren hin, die zu der Erkrankung beitragen, einschließlich schlechter Ernährung, Bewegungsmangel, Rauchen und Genetik, und hofft, dass die Menschen diese Studienergebnisse nutzen, um ihr Risiko frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.

“Die Verkalkung der Bauchaorta wird oft zufällig bei vielen Routinetests entdeckt, wie z. B. bei seitlichen Wirbelsäulen-Scans von Knochendichtemessgeräten oder Röntgenaufnahmen, und jetzt haben wir eine viel bessere Vorstellung von der Prognose bei diesen Menschen”, sagte er.

Dies kann eine Frühwarnung für Ärzte sein

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“Dies kann Ärzten signalisieren, dass sie das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls bei ihren Patienten untersuchen und einschätzen müssen. Letztendlich, wenn wir diesen Zustand früher erkennen können, können die Menschen ihren Lebensstil ändern und früher mit präventiven Behandlungen beginnen, was in Zukunft möglicherweise viele Leben retten könnte.”

Referenz: Journal of the American Heart Association (13. Januar 2021) Prognostic Value of Abdominal Aortic Calcification: A Systematic Review and Meta‐Analysis of Observational Studies

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.