Epiduralanästhesie bei der Geburt kann nicht Autismus beim Baby auslösen

von Olga Schneider
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Forscher aus Kanada haben eine Beobachtungsstudie durchgeführt und festgestellt, dass eine Epiduralanästhesie bei der Geburt keinen Autismus beim Baby auslösen kann. Frühere Studien deuteten auf einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Medikament zur Schmerzlinderung und Autismus hin. Die Forscher konnten keine Belege dafür finden.

Epiduralanästhesie bei der Geburt erhöht nicht das Autismus-Risiko fürs Baby

Kein Zusammenhang zwischen Epiduralanästhesie und Autismus

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Im Jahr 2020 ist eine Studie veröffentlicht worden, deren Ergebnisse viele werdende Mütter beunruhigte. Im Rahmen dieser umstrittenen Studie wurde behauptet, dass das Autismus-Risiko bei Babys von Frauen, die sich für eine Epiduralanästhesie bei der Geburt entscheiden, 37 % höher ist als bei Babys von Müttern, die keine Epiduralanästhesie zur Schmerzlinderung nehmen. Damals wurden die Studienergebnisse stark kritisiert. Viele Wissenschaftler waren der Meinung, dass nicht die Anästhesie selbst, sondern andere Faktoren zu diesem erhöhten Risiko führen könnten.

Epiduralanästhesie bei der Geburt birgt kein Risiko für Autismus

Nun wollten Forscher aus Kanada der Frage nachgehen. Im Rahmen einer neuen Studie untersuchten sie die Patienten-Akten von über 123 000 Kindern, die in der Provinz Manitoba in Kanada zwischen 2005 und 2016 geboren wurden. Alle Kinder wurden normal geboren. In der Zielgruppe gab es keine Zwillinge. Die Forscher teilten dann die Probanden in zwei Gruppen. Die erste Gruppe bildeten Kinder, deren Mütter sich bei der Entbindung für eine Epiduralanästhesie entschieden haben. Die zweite Gruppe bildeten Kinder, deren Mütter sich für eine Entbindung ohne Epiduralanästhesie entschieden haben. Nach einer Analyse der Daten in den Patientenakten konnten die Wissenschaftler das Autismus-Risiko in den beiden Gruppen berechnen. Insgesamt 2,1 %  der Kinder aus der ersten Gruppe und 1,7 % der Kinder aus der zweiten Gruppe wurden mit Autismus diagnostiziert. Dabei haben die Forscher mehrere andere Faktoren in Betracht gezogen, die das Risiko erhöhen können. Die Ergebnisse der Studie sind eindeutig: Es gibt keine Belege dafür, dass die Epiduralanästhesie bei der Geburt wirklich das Autismus-Risiko erhöht.

Zu der Studie

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Olga Schneider ist begeisterte Hobby-Gärtnerin mit Interesse am naturfreundlichen Gemüse- und Obstanbau im Nutzgarten, sowie an Pflege von Blumen und Zierpflanzen. Auf Deavita ist sie auch in den Kategorien Ordnung im Haushalt und Putztipps aktiv, wo sie Ratschläge zu umweltfreundlichen und natürlichen Hausmitteln gibt. In Ihrer Freizeit stöbert sie gerne durch Seiten über Mode, Nageldesign und Haartrends. Sie backt gerne und probiert zusammen mit ihrer Familie neue Rezepte.