Kleine schwarze Käfer in der Wohnung: Finden Sie heraus, wie Sie die Schädlinge erkennen und bekämpfen können
Niemand möchte sein Zuhause mit kleinen Schädlingen teilen, die die Lebensmittel befallen oder Ihre Gegenstände beschädigen. In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie kleine schwarze Käfer in der Wohnung identifizieren und loswerden können.
Inhaltsverzeichnis
Kleine schwarze Käfer in der Wohnung – Kurzporträt
Wenn Insekten im Haus auftauchen, ist das Entsetzen groß. Friedliche Koexistenz ist keine Option, denn zahlreiche kleine schwarze Käfer in der Wohnung machen sich zu Schädlingen, die Textilien, Teppiche, Pelze, Möbel oder Zimmerpflanzen angreifen. Man möchte die ungebetenen Gäste so schnell wie möglich wieder loswerden. Die richtige Vorgehensweise hängt eng damit zusammen, welche Käferart Ihnen das Leben zur Hölle macht. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Merkmale, die Ihnen helfen, Käfer in Ihrer Wohnung genau zu identifizieren.
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Pelzkäfer (Attagenus smirnovi): Der dunkle bis schwarze Pelzkäfer vernichtet nicht nur pelziges und wolliges Material, sondern ist selbst mit pelzigen Schamhaaren bedeckt. Der eigentliche Schädling sind nicht die erwachsenen Käfer, sondern ihre Larven. Ein Pelzkäferweibchen legt bis zu 50 Eier in der Nähe potenzieller Nahrungsquellen für die Brut ab. Innerhalb kurzer Zeit verwandeln sich die Eier in 15 mm lange, goldgelbe, haarige Larven, die Pelze, Federn, Teppiche und Wolltextilien abfressen. Mehr darüber erfahren Sie in diesem Artikel.
Teppichkäfer (Anthrenus scrophulariae): Schwarz ist nur die Grundfarbe des Teppichkäfers, wobei der Materialschädling sein Aussehen kreativ mit verschiedenfarbigen Schuppen aufpeppen kann. Ein rotes Band ist oft entlang der Naht der Flügeldecken zu sehen. Die Oberflügel sind mit drei hellen Querbändern verziert. Einige Teppichkäfer haben gelbe Markierungen gewählt, die einen schönen Kontrast zum schwarzen Hintergrund bilden.
Dickmaulrüssler (Otiorhynchus): Aus der Familie der Rüsselkäfer ist es vor allem der Dickmaulrüssler, der sich wagemutig in die Häuser der Menschen wagt. Der schwarze Käfer ignoriert Lebensmittel, Textilien, Holz und Teppiche. Doch die Käfer-Invasion nimmt kein gutes Ende für Ihre sorgfältig gepflegten Zimmerpflanzen. Wenn Sie den nachtaktiven schwarzen Rüsselkäfer nicht auf frischer Tat ertappen, erkennen Sie seine Anwesenheit an einlassförmigen Kauschäden an den Blatträndern.
Wie können Sie Pelz- und Teppichkäfer bekämpfen
Es sind fast immer die Larven, die den Schaden anrichten, und die erwachsenen Käfer sind nur Überträger des Schädlings. Sie legen ihre Eier in Produkten oder Gegenständen ab und die Larven haben sofort Nahrung zur Verfügung. Die Bekämpfung sollte sich daher auf sie konzentrieren. Um kleine schwarze Käfer in Ihrer Wohnung zu bekämpfen, die Textilien angreifen, können Sie folgendermaßen vorgehen:
Waschen Sie befallene Kleidung bei 60 Grad: Käfer-Eier und -larven bestehen hauptsächlich aus Proteinen. Sie “explodieren”, wenn sie mit einer hohen Temperatur in Berührung kommen. Was sollten Sie also tun? Waschen Sie alle betroffenen Kleidungsstücke so heiß wie möglich – am besten bei 60 Grad.
Frieren Sie befallene Kleidung bei -20 Grad ein: Einige Kleidungsstücke sollten nicht heiß gewaschen werden, da sie sonst kaputtgehen. Eine andere Möglichkeit ist, die Kleidung zu falten und einzufrieren. Manchmal reichen ein paar Tage im Gefrierschrank aus. Manchmal ist es besser, die Kleidung eine Woche oder sogar zwei Wochen im Gefrierschrank zu lassen.
Hängen Sie angeschlagene Textilien einen Tag lang in die Sonne: Hängen Sie Kleidung, Teppiche oder Teppichböden einen ganzen Tag lang in die Sonne. Dies hilft gegen Käfer-Eier oder -larven. Tupfen Sie die Textilien anschließend wieder nach draußen, damit möglichst viele Käfer herausfallen.
Wie können Sie Dickmaulrüssler loswerden
Dickmaulrüssler gehen nur im Dunkeln aus, da sie Angst vor dem Licht haben. Um mit ihnen fertig zu werden, brauchen Sie also nur darauf zu warten, dass sie auftauchen, bewaffnet mit einer Taschenlampe in der Hand. Wenn sie sich entdeckt fühlen, werden sie sich tot stellen. Dann sollten Sie sie einfach einsammeln und herauslassen. Alternativ dazu gibt es spezielle Insektizide, die Sie dem Wasser zum Gießen der Pflanzen zugeben können.
Käferbekämpfung fehlgeschlagen? Ziehen Sie einen Experten hinzu! Die Vernichtung von Käfern ist eine Sache, aber die Beseitigung von Eiern und Larven ist eine ganz andere. Sie müssen genau wissen, wo sie sich aufhalten und sehr präzise arbeiten. Lassen Sie die Käfer daher besser von einem Profi beseitigen.
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Brotkäfer (Stegobium paniceum): Brotkäfer sind klein und mit bloßem Auge schwer zu erkennen. Es ist sinnvoll, sie mit einer Lupe genau zu untersuchen. Der gesamte Körper ist mit einer doppelten Behaarung bedeckt. Die groben, aufrechten Haare stechen hervor und lassen den winzigen Käfer haarig aussehen. Erwachsene Bäckerkäfer und ihre Larven befallen alle Arten von Lebensmitteln, einschließlich Mehl, Kaffee, Kakao, Müsli, Kekse, Hülsenfrüchte, Gewürze und Schokolade. Auch Leder, Papier und Bücher stehen auf ihrer Speisekarte, daher auch ihr zweiter Name – Bücherwurm.
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Kornkäfer (Sitophilus granarius): Der furchterregendste Getreideschädling Europas, der Getreidekäfer, zögert nicht, in Wohnungen einzudringen. Sein Markenzeichen ist der verlängerte Rüssel als Verlängerung seines Kopfes. Am Ende des Rüssels befindet sich ein kräftiges Mundstück, mit dem der Käfer die Getreidekörner frisst. Charakteristisch sind die Längsreihen auf dem Hinterleib. Die Larven sind 2 mm klein, weiß und weich und fressen die Körner von innen.
Parkettkäfer (Lyctus linearis): Der Parkettkäfer hat eine bemerkenswert schlanke, stabförmige Gestalt. Wie bei allen stacheligen Holzkäfern ist sein Kopf deutlich sichtbar und nicht unter einem Halsschild verborgen. Seine Larven sind cremeweiß, gekrümmt und werden bis zu 6 mm lang.
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