Kopfkissen richtig waschen und trocknen: So entfernen Sie gelbe Flecken, Verschmutzungen und Gerüche
Ein hygienisch sauberer Kopfkissen ist absolutes Muss. Doch mit der Zeit sammeln sich Schweiß, Speichel, Haare und tote Hautzellen auf dem Kissen, die Nährboden für Staubmilben und Bakterien bieten. Wie soll man ihn putzen und starke Verschmutzungen oder Flecken entfernen? Kopfkissen richtig waschen und trocknen – je nach Material!
Inhaltsverzeichnis
Kopfkissen richtig waschen: So halten Sie ihn hygienisch sauber
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Sie haben sicherlich das Waschen der Bettwäsche und des Kopfkissens im wöchentlichen Putzprogramm. Aber wie viel Aufmerksamkeit schenken Sie dem Kopfkissen und der Matratze? Die beiden sollten regulär gereinigt werden. Denn Speichel, Schweiß und tote Hautzellen können nicht nur hässliche Flecken hinterlassen, sie haben auch einen unangenehmen Geruch. Dazu kommt noch, dass diese Nährboden für Bettmilben bieten. Wenn sich die Milben rasch vermehren, dann können sie allergische Reaktionen hervorrufen.
Kopfkissen pflegen: Das sind die Grundprinzipien
Zum Glück können Sie den Kopfkissen ohne viel Mühe auch zu Hause reinigen. Natürlich sollten Sie als Erstes die Pflegehinweise des Herstellers lesen. Je nachdem, was die Füllung ist, empfehlen die Hersteller einen schonenden Waschgang, Handwäsche (also besonders schönende Behandlung) oder raten dazu, darauf zu verzichten.
Weiterhin gilt es: Verwenden Sie doppelt so wenig Waschmittel als sonst. Am besten verzichten Sie komplett auf Spülmittel.
Schritt 1. Gut lüften
Schütteln Sie den Kissen täglich im Freien auf. Hängen Sie ihn alle zwei Wochen an der Wäscheleine im Freien auf. Am besten lassen Sie sie dort mehrere Stunden hängen, idealerweise an einem sonnigen, windigen Tag.
Wenn dies im Winter nicht möglich ist, dann können Sie, solange es die Pflegehinweise zulassen, geben Sie den Kissen zusammen mit mehreren Tennisbällen in den Trockner und starten Sie einen Schongang bei maximal 40 Grad Celsius.
Schritt 2. Kopfkissen richtig waschen
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Wenn der Kopfkissen gewaschen werden kann, dann machen Sie dies am besten zum Start jeder Saison. Der Prozess ist nicht kompliziert, das Trocknen kann aber länger dauern.
Wenn der Kopfkissen Flecken hat, dann geben Sie etwas Fleckenentferner darauf, bevor Sie ihn waschen. Wenn Ihre Waschmaschine groß genug ist, können Sie für besseren Effekt zwei Kopfkissen zusammen waschen. So werden Wasser und Spülmittel gleichmäßiger auf der gesamten Kissenfläche verteilt. Haben Sie einen Toploader, dann starten Sie einen schonenden 15 Minuten Waschgang. Die Toploaders haben etwas intensivere Waschprogramme und können eventuell den Kissen beschädigen, wenn der Waschgang lang ist.
Daunen – oder Feder-Kopfkissen waschen:
Verwenden Sie mildes Waschmittel und starten Sie einen Waschgang bei 20, maximal 30 Grad Celsius.
Memoryschaumkissen waschen
Die Memoryschaumkissen werden normalerweise per Hand gewaschen. Zuerst den Kissen staubsaugen, dann mit einem feuchten sauberen Putzlappen abwischen. Geben Sie danach 1/2 TL Waschmittel auf ein feuchten Mikrofasertuch und reiben Sie ihn mit leichten Handbewegungen in den Kissen ein. Dann abspülen und lufttrocken.
Polyester-Kopfkissen waschen
Geben Sie mehrere Kopfkissen in die Waschmaschine und starten Sie einen Schongang. Geben Sie nur 1 TL Waschmittel in die Waschmaschine.
Buchweizenkissen
Öffnen Sie den Kissen und geben Sie die Füllung in eine Schale. Stellen Sie die Schale im Freien in der Sonne, um die Füllung zu desinfizieren und Gerüche zu entfernen. Waschen Sie den Kissen mit kaltem Wasser und mildem Waschmittel.
Gelbe Flecken und Gerüche entfernen
Gelbe Flecken sind meistens Schweißflecken. Jeder Mensch schwitzt beim Schlafen. Der Schweiß enthält Chemikalien, die den Kopfkissen und die Bettwäsche gelb verfärben können. Diese lassen sich am besten mit Sauerstoffbleiche entfernen. Obwohl sie dem Bleichmittel zum Verwechseln ähnlich klingt, ist sie eigentlich ein unterschiedliches Mittel zur Reinigung. Füllen Sie 100 ml heißes Wasser in eine Tasse, geben Sie 1 TL Sauerstoffbleiche hinzu und lösen Sie sie mit dem Wasser auf. Tränken Sie einen Putzlappen in die Lösung und tragen Sie sie auf den Kissen auf. Dann lassen Sie das Reinigungsmittel eine Stunde einwirken und waschen Sie anschließend den Kopfkissen.
Schritt 3: Den Kopfkissen trocknen
Das Waschen ist ziemlich einfach und unkompliziert. Das Trocknen kann allerdings etwas zeitaufwändiger sein. Es ist sehr wichtig, dass Sie den Kissen gut trocknen, ansonsten könnte sich Schimmel bilden. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
1. Geben Sie den Kopfkissen zusammen mit mehreren trockenen Tüchern in den Trockner, um den Prozess zu beschleunigen. Geben Sie noch zwei Tennisbälle in die Trommel.
2. Wenn Sie Federkissen trocknen, starten Sie einen Schongang bei 20 oder 30 Grad Celsius. Der Trockner ist in diesem Fall absolut notwendig, denn ansonsten wird die Federfüllung verklumpen. Dabei gilt: Geben Sie nur die Kopfkissen in den Trockner, die problemlos darin passen.
3. Bei sonnigem und warmem Wetter können Sie die Kissen lufttrocknen lassen.
Gelbe Flecken und starke Verschmutzungen vorbeugen
Wenn Sie gelbe Flecken und starke Verschmutzungen vorbeugen möchten, dann können Sie Kissenschutz verwenden. So können Sie sich das regelmäßige Waschen ersparen und müssen den Kissen maximal zweimal im Jahr – einmal im Frühling und einmal im Herbst – waschen.
Die regelmäßige Lüftung und das Abwischen 1 – 2 Mal im Monat kann den Kopfkissen auffrischen und die Vermehrung von Milben verhindern.
Geben Sie Milben und Bakterien keine Chance – reinigen Sie Ihren Kopfkissen regelmäßig und vermeiden Sie Vergilbungen und unangenehme Gerüche. Orientieren Sie sich an die Pflege-Hinweise des Herstellers und wenn diese es zulassen, waschen Sie den Kopfkissen zwei – dreimal im Jahr.