Warum Saunagänge und das Eisbaden gesund für den Körper sein können
Eine neue Studie mit jungen Männern legt nahe, dass sich Tauchgänge in Kombination mit Sauna nach dem Eisbaden gesund auswirken. Winterbaden kombiniert kurze Eisbäder in eiskaltem Wasser mit heißen Saunagängen, was dem Körper helfen kann, sich an extreme Temperaturen anzupassen. Die Studienergebnisse zeigen, wie ein routinemäßiger Temperaturwechsel beeinflussen könnte, dass braunes Fettgewebe Energie verbrennt und Wärme produziert.
Wie sich braunes Fett beim Eisbaden gesund auf den Körper auswirkt
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In Zusammenarbeit mit der Skelettmuskulatur und dem Blutfluss ist braunes Fettgewebe ein Teil der kollektiven Regulation der Körpertemperatur. Darüber hinaus könnte ein regelmäßiges Winterschwimmen in Kombination mit heißer Sauna eine Strategie zur Erhöhung des Energieverbrauchs sein. Dementsprechend würde sie zu Gewichtsverlust führen, wenn eine kompensierende Erhöhung der Nahrungsaufnahme vermieden werden kann, so die Studienautoren. Ihre Forschungsarbeit sollte untersuchen, ob skandinavisches Winterschwimmen zu einer Akklimatisierung sowohl an kalte als auch an heiße Herausforderungen beiträgt. Außerdem suchte das Forschungsteam auch nach Unterschieden im braunen Fettgewebe, da es bei der Wärmeerzeugung als Reaktion auf die Einwirkung von kalten Umgebungen eine Rolle spielt. Acht junge männliche Winterschwimmer wechselten dafür ungefähr zwei Jahre lang jede Woche mehrere Schwimm- oder Tauchgänge in kaltem Wasser mit heißen Saunagängen ab. Im Gegensatz dazu nutzte die Kontrollgruppe während der Studie keine Kälte- oder Wärmetherapien und hatte keine Vorgeschichte von Winterschwimmen.
Es stellte sich heraus, dass Winterschwimmer eine bessere Thermoregulation aufweisen. Bei ihnen beobachteten die Forscher außerdem auch Anzeichen von Kältetoleranz mit einem geringeren Anstieg von Puls und Blutdruck. Die Schwimmer hatten dazu noch eine höhere Hauttemperatur, was auf einen größeren Wärmeverlust als mögliche Anpassung an häufige Saunabesuche hindeutet. Die Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass braunes Fettgewebe die Körpertemperatur bei jungen Erwachsenen auf einen angenehmen Zustand abstimmt. Die Winterschwimmer verbrannten jedoch mehr Kalorien und zeigten als Reaktion auf kühle Temperaturen eine viel höhere Wärmeproduktion sowie einen höheren Energieverbrauch. Die Ergebnisse dieser Studie könnten wichtige Erkenntnisse über braunes Fettgewebe im Zusammenhang mit einem niedrigeren Risiko für Stoffwechselerkrankungen liefern. In zukünftigen Studien planen die Forscher, die potenziellen Auswirkungen des Winterschwimmens auf die Stoffwechselgesundheit bei übergewichtigen Probanden zu bewerten.