Übergewichtige Menschen mit Risiko für schlechte psychische Gesundheit

von Charlie Meier
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Sowohl körperliche als auch soziale Faktoren können für übergewichtige Menschen in Bezug auf ihr Depressionsrisiko entscheidend sein. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, in der Forscher den Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und Depression untersuchten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein hoher Körpermasseindex (KMI) sowie andere Stressfaktoren das Wohlbefinden stark beeinträchtigen könnten.

Wie übergewichtige Menschen mit Stress umgehen

risikofaktoren für übergewichtige menschen und ihre psychologische gesundheit

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Während Fettleibigkeit für die körperliche Gesundheit bekanntermaßen gefährlich ist, entdeckten die Studienautoren, dass Übergewicht ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit haben kann. Das Team verwendete eine genetische Analyse, die als Mendelsche Randomisierung bekannt ist, um zu untersuchen, ob der kausale Zusammenhang das Ergebnis psychosozialer Wege ist. Solche gesellschaftlichen Einflüsse sind zum Beispiel die soziale Stigmatisierung oder Stoffwechselerkrankungen, die mit einem höheren KMI verbunden sind. Zu diesen Erkrankungen gehören Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine Reihe von Genen macht Menschen dicker, aber dennoch gesünder. Dies bedeutet, dass sie weniger wahrscheinlich an Erkrankungen leiden, die mit einem höheren KMI verbunden sind. Der zweite analysierte Gensatz ist jedoch für übergewichtige Menschen typisch und verursacht Stoffwechselprobleme sowie Anfälligkeit für solche Erkrankungen.

teenagerin mit depression spricht mit einem psychologen

Das Forschungsteam fand kaum Unterschiede zwischen den beiden genetischen Varianten. Dies deutet darauf hin, dass sowohl physische als auch soziale Faktoren bei höheren Depressionsraten und schlechterem Wohlbefinden eine Rolle spielen. Adipositas und Depression sind laut den Studienautoren große globale gesundheitliche Herausforderungen. Darüber hinaus liefert ihre Forschungsarbeit die bisher robustesten Beweise dafür, dass ein höherer KMI Depressionen verursachen kann. Die Studienergebnisse können dazu beitragen, wirksame Strategien zur Verbesserung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens für übergewichtige Menschen zu entwickeln. Die aktuelle Forschung legt nahe, dass Fettleibigkeit zu einem höheren Depressionsrisiko führt, unabhängig von der Rolle der Stoffwechselgesundheit. Aus diesem Grund wollen die Autoren dieser Studie neue Wege finden, um Menschen beim Abnehmen zu unterstützen. Diese könnten sowohl ihrer psychischen als auch ihrer körperlichen Gesundheit zugutekommen.

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Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.