Kalte Füße als wichtiges Alarmzeichen: Laut neuer Studie können mehrere chronische Krankheiten dahinterstecken

von Olga Schneider
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Gerade im Winter sind kalte Füße für die meisten Deutschen etwas Gewöhnliches. Bei Minustemperaturen frieren Füße und Hände als erstes. Doch ein großer Anteil der Betroffenen leidet an diesen Beschwerden ganzjährig. Wenn weder hochqualitative Schuhe, noch dicke Socken helfen, dann sollte die Ursache vom Hausarzt gefunden werden. Denn oft sind kalte Füße ein wichtiges Alarmzeichen. Ein Forscherteam in Südkorea konnte sogar einen Zusammenhang zwischen den kalten Füßen und zahlreichen chronischen Krankheiten nachweisen.

Kalte Füße als ein Symptom für chronische Krankheiten?

Kalte Füße Symptom für chronische Krankheit

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Extremes Kälteempfinden gilt in der traditionellen koreanischen Medizin als ein wichtiges Symptom. In Asien wird aktiv nach der Ursache für die kalten Füße der Betroffenen gesucht. Die Wissenschaftler vom “Korea Institute of Oriental Medicine” führten in Zusammenarbeit mit dem “Department of Korean Internal Medicine” eine Studie durch. Das Ziel der Studie war es, herauszufinden, ob kalte Füße ein Symptom für chronische Krankheiten sein können.

Kalte Füße aufwärmen Socken mit Streifen

Im Rahmen der Studie wurden die elektronischen Patientenakten von 6149 Patienten in Südkorea analysiert. Die Forscher teilten die Probanden in zwei Gruppen auf. Die Patienten, die an kalten Füßen litten, bildeten die Testgruppe. Alle anderen bildeten die Kontrollgruppe. Nach der Analyse konnten die Wissenschaftler feststellen, dass die Patienten in der Testgruppe im Vergleich zu jenen in der Kontrollgruppe häufiger an chronischen Krankheiten litten.

Sie gehen davon aus, dass ein Zusammenhang zwischen kalten Füßen und Blutarmut, Hypotonie, Gastritis, Diabetes und zu niedrigem Blutdruck besteht. Die kalten Füße gelten daher als ein Symptom und nicht als eine mögliche Ursache für die chronischen Krankheiten.

Kalte Füße und Kreislaufprobleme

Kalte Füße mit Fußbad mit Epsom Salz aufwärmen

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Verschiedene Kreislaufprobleme gelten als die häufigste Ursache für kalte Füße. Ist das Herz nicht ausreichend leistungsfähig, kann das Blut nicht mit dem passenden Druck durch die Blutgefäße strömen. Infolge der schlechten Durchblutung werden die Füße nicht ausreichend mit Blut versorgt und es entsteht ein extremes Kälteempfinden. Bei Patienten, die an verschiedenen Hormonstörungen oder Stoffwechselkrankheiten leiden, kann der Blutdruck absinken. Wer jedoch an einer Kreislauferkrankung leidet, hat auch andere Symptome. Auf jeden Fall lohnt es sich immer, sich zur Sicherheit beim Hausarzt beraten zu lassen.

Kalte Füße im Winter vor Kamin aufwärmen

Sind die Füße aber nicht nur kalt, sondern kribbeln auch, dann können sie eine Verkalkung und Verengung der Blutgefäße anzeigen. Die Arteriosklerose ist eine gefährliche Erkrankung, denn manchmal können sich Blutgefäße in einem Körperteil plötzlich verschließen. Das kann zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Die kalten Füße sind in allen diesen Fällen ein begleitendes Symptom, das den Ärzten bei der Diagnosestellung helfen kann. Und eine frühe Diagnosestellung und Behandlung ist gerade bei Arteriosklerose sehr wichtig.

Zu der Studie des Forscherteams aus Südkorea.

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Olga Schneider ist begeisterte Hobby-Gärtnerin mit Interesse am naturfreundlichen Gemüse- und Obstanbau im Nutzgarten, sowie an Pflege von Blumen und Zierpflanzen. Auf Deavita ist sie auch in den Kategorien Ordnung im Haushalt und Putztipps aktiv, wo sie Ratschläge zu umweltfreundlichen und natürlichen Hausmitteln gibt. In Ihrer Freizeit stöbert sie gerne durch Seiten über Mode, Nageldesign und Haartrends. Sie backt gerne und probiert zusammen mit ihrer Familie neue Rezepte.