Dehnungsstreifen entfernen: Die besten Methoden und hilfreiche Tipps!
Circa 70% der Frauen auf der ganzen Welt sind davon betroffen und möchten sie loswerden – gemeint sind die lästigen Dehnungsstreifen, oder auch noch als Schwangerschaftsstreifen bekannt. Dabei geht es um streifenförmige und sichtbare Veränderungen der Haut. Sie entstehen, wenn das Gewebe schnell und stark gedehnt wird. Meistens treten sie nach einer Schwangerschaft oder nach einer plötzlichen Gewichtsveränderung auf und bevorzugt am Bauch, am Po, an den Oberschenkel und seitlich der Hüfte. Mit welchen Methoden lassen sich die Dehnungsstreifen entfernen, wie Sie diese vorbeugen und noch viele nützliche Tipps lesen Sie gleich in unserem Artikel!
Inhaltsverzeichnis
- Dehnungsstreifen entfernen – wie entstehen Sie?
- Methoden zum Dehnungsstreifen entfernen – die Lasertherapie
- Carboxytherapie
- Erfolgreich Dehnungsstreifen entfernen mit einer Operation
- Dermabrasion
- Weitere Methoden
- Mit Creme die Dehnungsstreifen bekämpfen – bringt es wirklich etwas?
- Die besten Hausmitteln
- Wie kann man Dehnungsstreifen vorbeugen?
Dehnungsstreifen entfernen – wie entstehen Sie?
Die Dehnungsstreifen sind eine häufige Hauterkrankung und entstehen durch sehr starke Belastung des Hautgewebes. Im ersten Stadium erscheinen sie mit einer bläulich-rötlichen Farbe, die von den dahinterliegenden Blutgefäßen unter der Haut kommt.
- Anfangs können die leicht rosa gefärbten Dehnungsstreifen ein Signal für einen Eiweiß oder Vitamin C Mangel sein. Die Hautstelle ist auch leicht gereizt.
- Die roten Risse hingegen deuten auf eine rasche Veränderung des Körpers an, zum Beispiel durch eine Schwangerschaft, eine Gewichtszunahme oder viel Leistungssport.
- In der zweiten Phase werden die Risse weiß und es ist fast unmöglich, diese komplett zu entfernen, weil sie älter und komplett ausgeheilt sind.
Welche sind die häufigsten Ursachen?
- Während der Schwangerschaft kann es während des zweiten und dritten Trimesters zu schnellen Wachstumsschüben kommen, insbesondere im Bereich des Bauchs, der Oberschenkel und der Hüfte. Die Haut hat dabei Probleme mit der plötzlichen Dehnung Schritt zu halten, wodurch das Kollagen zusammenbricht und es an die überdehnten Stellen reißt.
- Wachstumsschübe bei Jugendlichen – Dehnungsstreifen infolge von einem zu schnellen Körperwachstum können auch bei vielen Jugendlichen während der Pubertät auftreten.
- Ein starker Muskelauf- oder abbau kann leider auch zu den unschönen Rissen führen. Davon können sowohl Frauen, als auch Männer betroffen werden.
- Kortikosteroide – Eine zu lange Einnahme von Kortikosteroiden kann zu vielen unerwünschten Nebenwirkungen führen, darunter auch Dehnungsstreifen und einer Hautverdünnung.
- Genetische Veranlagung – Wenn Ihre Mutter schon mal darunter gelitten hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie selbst früher oder später mit den Dehnungsstreifen kämpfen müssen.
Methoden zum Dehnungsstreifen entfernen – die Lasertherapie
Die Dehnungsstreifen verblassen mit der Zeit von sich selbst und sind kaum noch sichtbar. Die beliebteste und auch effektivste Methode, die Risse zu entfernen, ist die Lasertherapie. Dabei wird es mit kurzen Lichtblitzen gearbeitet, die in die Haut vordringen. Dort werden sie in Wärme umgewandelt, was wiederum die Produktion von Kollagen stimuliert und die Hauterneuerung anregt. Die Lasertherapie zum Dehnungsstreifen entfernen ist völlig schmerzlos. Jedoch kann es nach der Behandlung zu leichten Schwellungen und Rötungen der Haut kommen. Da es viele unterschiedliche Verfahren gibt, die nicht für jeden Hauttyp geeignet sind, sollten Sie sich erstmal mit Ihrem Arzt konsultieren. Eine Laserbehandlung ist an sich zwar effektiv, erfordert jedoch mehr als eine Sitzung, um irgendwelche Erfolge sehen zu können – meistens sieht man die Ergebnisse erst nach paar Monaten. Die Kosten sind ab circa 350 Euro pro Behandlung und werden immer nach der Größe der Problemzonen berechnet.
Carboxytherapie
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Bei der Carboxytherapie wird Kohlendioxid mit sehr kleinen Nadeln in die Dehnungsstreifen injiziert. Von dort aus breitet es sich schnell in dem umliegenden Gewebe aus und erzeugt auf diese Weise einen gefäßerweiternden Effekt mit Anstieg der Durchblutung. Der Sauerstoff und die bessere Durchblutung sorgen dafür, dass die Risse von Ihrer Haut verschwinden.
Erfolgreich Dehnungsstreifen entfernen mit einer Operation
Nach einer etwas größeren Gewichtsabnahme sind die lästigen Dehnungsstreifen leider stärker ausgeprägt. Vor allem am Bauch bildet sich die Haut nicht zurück und lässt sich mithilfe von einer chirurgischen Operation entfernen. Dabei werden die überflüssigen Hautfalten entfernt und die Bauchdecke gestrafft. Es bleibt eine kleine Narbe, die aber unter der Kleidung nicht zu sehen ist.
Dermabrasion
Dehnungsstreifen entfernen können Sie auch mittels einer Dermabrasion. Dabei wird die oberste Hautschicht mit einem Diamant Schleifkopf unter örtlicher Betäubung abgetragen. Auf diese Weise wird die Haut dazu angeregt, neue Zellen zu bilden. Auch wenn bei dieser Behandlung die Narben nicht vollständig beseitigt werden können, ist ihre Sichtbarkeit auf Minimum reduziert. Wenn Sie gute und sichtbare Resultate möchten, sollten Sie die Prozeduren alle 10 Tage wiederholen. Nach dem Eingriff fühlt sich Ihre Haut möglicherweise trocken an und die behandelte Stelle ist leicht rötlich, was aber kein Grund zur Sorge ist – nach 24 Stunden ist alles komplett verheilt.
Weitere Methoden
- Micro-Needling: Diese Behandlung wird gegen Falten, Pigmentflecken oder Narben verwendet und soll auch Dehnungsstreifen entfernen. Dabei wird die oberste Hautschicht mit einem Dermaroller behandelt, der mit feinen und kleinen Nadeln besetzt ist. Genauso wie bei bei jeder Verletzung versucht auch hier die Haut, sich so schnell wie möglich zu regenerieren und fördert die Kollagenproduktion. Dadurch werden die weißen Streifen minimiert und sind kaum noch sichtbar.
- Die Ultraschallbehandlung gehört zu den schonendsten Methoden, um erfolgreich Dehnungsstreifen zu entfernen. Es wird mit sanften Schwingungen gearbeitet, wodurch die Durchblutung verstärkt wird. Um sichtbare Ergebnisse zu erzielen, sind je nach Schwergrad der Dehnungsstreifen mehrere Behandlungen nötig. Eine Sitzung kostet in der Regel circa 30 Euro.
Mit Creme die Dehnungsstreifen bekämpfen – bringt es wirklich etwas?
Heutzutage gibt es auf dem Markt unendlich viele Cremes und Öle, die angeblich die Dehnungsstreifen entfernen sollen. Um zu einer Kaufentscheidung zu kommen, sollten Sie aber viele Faktoren beabsichtigen – Hautverträglichkeit, Nebenwirkungen, Wirkstoffe usw. Spezielle Cremes mit Vitamin E oder auf einer pflanzlicher Basis aus Efeu, Kokos- oder Kakaobutter versorgen Ihre Haut mit sehr wichtigen Nährstoffen und sorgen für ein angenehmes, geschmeidiges Gefühl. Leider gibt es immer noch keine Hinweise darauf, dass sie im Kampf gegen die unschönen Streifen wirklich helfen – sie lassen sich eher als Vorbeugung verwenden.
Die besten Hausmitteln
Aloe Vera ist eine Wunderpflanze, die die Haut mit viel Feuchtigkeit versorgt. Es wirkt beruhigend und kann nicht nur einen Sonnenbrand lindern, sondern unterstützt auch den Heilungsprozess der Dehnungsstreifen und macht sie weniger sichtbar. Sie können entweder den Saft aus der Pflanze nehmen oder ein gekauftes Gel verwenden. Und so geht es:
- Ein Aloe Vera Blatt abschneiden und den Gel herausnehmen. Auf die betroffene Hautstelle verteilen und leicht einmassieren. Für circa 15 Minuten einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abspülen. Die Prozedur können Sie ruhig jeden Tag so lange wiederholen, die Sie das gewünschte Ergebnis erzielen.
Kokosöl fördert die Durchblutung und die Produktion von Kollagen, welche für eine erfolgreiche Bekämpfung der Dehnungsstreifen von großer Bedeutung sind. Die darin enthaltene Laurinsäure regt außerdem die Zellbildung an und sorgt dafür, dass die weißen Risse aufhellen und kaum sichtbar werden. Alles, was Sie machen müssen, ist, zweimal täglich Kokosöl auf Ihre Haut aufzutragen und einzumassieren.
Schwarze Seife - Was ist das und was steckt hinter dem Wundermittel?
Schwarze Seife wird in Afrika handgefertigt und besteht im Gegensatz zu den herkömmlichen Seifen nur noch aus pflanzlichen Zutaten. Es hilft gegen Hautausschläge, Akne und viele andere Hautprobleme! Wie Sie das Wundermittel benutzen und viele weitere Infos finden Sie in unserem Artikel!
Teebaumöl stammt aus einer Vielzahl von Teebaumpflanzen und wird von den australischen Ureinwohnern seit Jahrhunderten als Pflegemittel für die Haut verwendet. Tragen Sie eine kleine Menge vom Wundermittel auf die Dehnungsstreifen auf. Mit sanften, kreisenden Bewegungen für 3-5 Minuten einmassieren und 10 Minuten einwirken lassen.
Rizinusöl ist ein weiteres Naturprodukt, das erfolgreich Alters- und Pigmentflecken, Falten und Pickel bekämpft. Es ist also kein Wunder, dass Sie mit Ihm auch Ihre Dehnungsstreifen entfernen können. Einfach etwas Rizinusöl mit kreisenden Bewegungen circa 10 Minuten einmassieren und den Bereich mit einem Baumwolltuch umwickeln. Anschließend den betroffenen Bereich für circa 30 Minuten mit einer Wärmflasche wärmen.
Ein Peeling mit braunem Rohrzucker gehört zu den effektivsten Hausmitteln im Kampf gegen die lästigen Risse. Es entfernt die abgestorbenen Hautzellen und sorgt für eine geschmeidige und weiche Haut. So funktioniert es:
- Mischen Sie 2 EL brauner Rohrzucker mit ein paar Tropfen frisch gepressten Zitronensaft und 1 TL Mandel- oder Avocadoöl. Auf die Dehnungsstreifen auftragen, circa 5 Minuten sanft einmassieren und mit lauwarmem Wasser abspülen.
Zwiebeln gegen Dehnungsstreifen? – Die Zwiebeln enthalten Flavonoid und Quercetin, die als sehr starke Antioxidantien und entzündungshemmende Mittel bekannt sind. Wenn der Geruch Ihnen nichts ausmacht, ist diese Methode auf jeden Fall einen Versuch wert! Dafür einfach eine rote Zwiebel in Ringe schneiden und damit den betroffenen Bereich einreiben. Kurz einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abspülen.
Dass die gute Pflege und eine regelmäßige Massage gut für die Haut sind, ist wohl allen Frauen bekannt. Als das beste Hausmittel gegen die lästigen Dehnungsstreifen gilt die gute alte Zupfmassage. Und so wird es gemacht: Nehmen Sie zwei kleine Hautrollen zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger und ziehen Sie zupfend leicht nach oben weg.
Wie kann man Dehnungsstreifen vorbeugen?
Auch wenn die Entstehung von Dehnungsstreifen von vielen verschiedenen Faktoren abhängt, geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie sie vorbeugen können.
- Viel Wasser trinken – Wenn Sie ausreichend Wasser trinken, versorgen Sie Ihre Haut mit Feuchtigkeit. Auf diese Weise gewinnt sie an Elastizität und reißt nicht so schnell.
- Ausgewogene und gesunde Ernährung – Damit Ihre Haut schön elastisch bleibt, müssen Sie sie mit vielen Nährstoffen versorgen. Kieselsäure und Zink sind bei der Produktion von Kollagen beteiligt und Vitamin C spielt eine große Rolle bei der Regeneration von dem Bindegewebe. Versuchen Sie dafür Lebensmittel wir Beeren, Spinat, Gurken und Nüsse in Ihre Ernährung zu integrieren.
- Regelmäßiges Training verbessert die Hautelastizität und fördert die allgemeine Durchblutung, was für die Vorbeugung von Dehnungsstreifen sehr wichtig ist.