Hauttypen und Sonne: Wählen Sie den Lichtschutzfaktor entsprechend Ihrem Hauttyp

von Ramona Berger
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Hauttypen und Sonne welcher Hauttyp bin ich

Die Sonne verbessert nicht nur die Stimmung, sondern ist sehr gut für die Gesundheit. Moderates Sonnenbaden stimuliert die Produktion von Vitamin D, das für gesunde Knochen und Zähne unverzichtbar ist und die Stimmung verbessert. Ein ebenmäßiger, sonnengeküsster Teint macht auch optisch schlanker und attraktiver. Doch nicht jede Haut reagiert auf Sonneneinstrahlung gleich. Während einige den schönen Bronze-Teint sehr leicht erreichen, kann die starke Sonne bei anderen zu roter Haut, Pigmentflecken, einer allergischen Reaktion oder einem schweren Sonnenbrand führen. Um diese Probleme zu vermeiden, ist es ratsam, Ihren Hauttyp zu bestimmen und den Lichtschutzfaktor entsprechend zu wählen.

Hauttyp 3 ebenmäßigen Teint bekommen

Unsere Erbanlagen (wie Haarfarbe, Iris, Nasenform und andere Merkmale unseres Aussehens) werden von der Umwelt und den Genen beeinflusst. Um sich an die sich verändernden Umweltbedingungen anzupassen, mutiert der menschliche Körper über Jahrhunderte hinweg. Die erfolgreichsten Mutationen werden fixiert und vererbt. Ähnliche Lebensraumbedingungen führen zu ähnlichen Anpassungsmechanismen.

Da die Intensität der UV-Strahlen in der Äquatorzone und in den Bergen höher ist, neigen Menschen aus diesen Orten dazu, eine dunklere Haut zu haben. Die Migration und Vermischung von Rassen über mehrere Generationen hinweg hat zu einer größeren Vielfalt von Hauttönen geführt.

verschiedene Hauttypen Fizpatrick von 1 bis 6 Sonnenschutz Faktor bestimmen

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1975 entwickelte der amerikanische Dermatologe Thomas Fitzpatrick eine Skala der Hauttypen. Sie unterscheiden sich untereinander im Melaninspiegel, der dеn Hautton beeinflusst. Melanin ist ein Pigment, das die menschliche Haut vor UV-Strahlen schützt. Jeder Hauttyp reagiert unterschiedlich auf ultraviolette Strahlung. Der siebte (oder Null-) Typ kann als völliger Mangel an Pigmentierung angesehen werden – Albinismus. In Albinos wird Melanin überhaupt nicht produziert und kann sie nicht vor ultravioletter Strahlung schützen. Diese Pathologie manifestiert sich in verschiedenen Nationen mit unterschiedlichen Frequenzen im Bereich von 1: 20.000 bis 1: 145. Albinos brauchen echten Schutz, wenn sie tagsüber im Freien sind. Ein separater Ansatz erfordert die Einwirkung von ultravioletter Strahlung auf Kinder. Dieses Thema verdient eine gesonderte Betrachtung.

Hauttyp 2 nordisch helle Haut Sonnenschutzcreme

Was ist ultraviolette Strahlung? Dies ist kurzwellige elektromagnetische Strahlung. Es sind lange ultraviolette Wellen – zwischen sichtbarem Licht und Röntgenstrahlen. Je nach Wellenlänge gibt es verschiedene Arten von UV-Strahlen, die in UVA, UVB und UVC unterteilt werden.

UVA – Ultraviolett mit den längsten Wellen (315-400 nm.). Die UVA-Strahlung passiert fast unabgeschwächt die Ozonschicht und regt die Melaninproduktion an (und verursacht daher Sonnenbrand).

UVB – Dies sind ultraviolette Strahlen einer durchschnittlichen Langwelle (280-315 nm). Sie werden von der Ozonschicht nur teilweise absorbiert. Und sie sind diejenigen, die uns schaden. Sie dringen in die tiefen Hautschichten ein, schädigen die Kollagenfasern und erhöhen die Produktion von abnormalem Elastin. Dies trägt zur Vergröberung der Haut, zur Bildung von Falten und Fältchen bei. Pigmentflecken treten auf, Gefäße verdichten sich, Gewebetrophäe ist gestört. Und am Ende können sie Krebs verursachen.

Welche Hauttypen gibt es?

Verschiedene Hauttypen im Überblick von hell bis dunkel

Die Fitzpatrick-Skala unterteilt die Haut in sechs Typen. Es bestimmt auch die sichere Zeit, die Besitzer dieser Hauttypen in der prallen Sonne verbringen können. Dies sind natürlich verallgemeinerte Empfehlungen: Um die in der Sonne verbrachte sichere Zeit genau zu bestimmen, müssen andere Faktoren berücksichtigt werden – wie die Intensität der ultravioletten Strahlung (im Gebirge ist sie beispielsweise höher als im Tal). Generell können Sie die Empfehlungen der folgenden Tabelle jedoch gut vor den Auswirkungen der UVB-Strahlung schützen.

6 Hauttypen wie viel Zeit in der Sonne bleiben

Hauttyp I
Hautfarbe: sehr hell, hellrosa, elfenbeinfarben, milchig weiß. Sommersprossen: oft. Haare: rot, blond, sehr hellblond. Augen: blau, grün, hellgrau, sehr selten hellbraun. Sonnenbrand: immer stark. Sichere Zeit in der Sonne – bis zu 10 Minuten.

Hauttyp II
Hautfarbe: hell, Pfirsichunterton. Sommersprossen: manchmal. Haare: Rot, Braun, Gold, alle Blondtöne. Augen: blau, grün, grau, braun. Sonnenbrand: In den meisten Fällen schwer. Sichere Zeit in der Sonne – bis zu 15 Minuten.

Hauttyp III
Hautfarbe: hellbraun, hellbeige, olivfarbene Haut. Sommersprossen: sehr selten. Haare: dunkelblond, kastanienbraun. Augen: blau, grün, grau, braun. Sonnenbrand: manchmal mittelschwer. Sichere Zeit in der Sonne – bis zu 20 Minuten.

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Hauttyp IV
Hautfarbe: dunkelbraun, hellbraun, oliv, gelblich, hellbronze. Sommersprossen: keine. Haare: dunkelbraun, schwarz. Augen: schwarz, braun, selten grau, selten grün, sehr selten blau. Sonnenbrand: selten und nicht stark. Sichere Zeit in der Sonne – bis zu 30 Minuten.

Hauttyp V
Hautfarbe: sehr dunkel, bronze, gelb, gelbbraun, rötlich. Sommersprossen: keine. Haare: dunkelbraun, schwarz. Augen: schwarz, braun, sehr selten grau, sehr selten grün. Sonnenbrand: sehr selten und nicht stark. Sichere Zeit in der Sonne – 50 Minuten oder mehr.

Hauttyp VI
Hautfarbe: dunkel – von dunkelbraun bis fast schwarz. Sommersprossen: keine. Haare: schwarz. Augen: schwarz, braun, sehr selten grau, sehr selten grün. Sonnenbrand: kommt praktisch nicht vor. Sichere Zeit in der Sonne – eine Stunde oder mehr.

Sonnenschutzcreme auftragen an den Hauttyp anpassen

Jetzt wissen Sie, wie lange Sie sicher in der Sonne sein können. Wir haben aber nicht immer die Möglichkeit, die Zeit in der Sonne zu begrenzen. Aufgrund unseres schnellen Lebenstempos können wir den Grad der Exposition unserer Haut gegenüber ultravioletter Strahlung nicht immer genau einschätzen. Sie können sich vor UVB-Strahlung schützen, indem Sie täglich Sonnenschutzcremes mit Lichtschutzfaktor verwenden:

  • Mindestens 15 SPF im Alltag für die Typen I und II
  • Nicht weniger als 4-6 SPF im Alltag für III- und IV-Hauttypen
  • mindestens 50 SPF im Alltag und bei längerer Exposition an die frische Luft für die Typen I und II
  • mindestens 30 SPF im Alltag und bei längerer Exposition an die frische Luft für Vertreter der Gruppen III und IV

Berücksichtigen Sie bei der Wahl des Lichtschutzfaktors nicht nur Ihre Hautfarbe, sondern auch das Land, in dem Sie Urlaub machen werden. Wenn Sie sich nicht entscheiden können, setzen Sie auf ein Sonnenschutzmittel mit einem höheren Lichtschutzfaktor.

keltischer Hauttyp 1 und Sonne Lichtschutzfaktor 50 SPF

Was schützt unsere Haut noch – außer den bereits bekannten Produkten mit Lichtschutzfaktor? Egal wie banal – es sind Kleidung, Sonnenbrillen, Schirme, Hüte aus natürlichen Stoffen – Flachs, Hanf (dies ist bis zu 7 SPF) und speziell hergestellte Mischfasern (bis zu 40 SPF). Und auch bestimmte Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind. Diese sind ein wichtiger Faktor um Zellschäden durch freie Radikale zu verhindern und Altern zu reduzieren.

Welchen Hauttypen habe ich? Test

keltischer Hauttyp 1 viele Sommersprossen und helle Haut

Sie können diesen Test machen, um Ihren Typen herauszufinden, indem Sie die Punktzahl für jede der von Ihnen beantworteten Fragen addieren. Am Ende gibt es eine Skala, die für jede der sechs Hauttypen einen Bereich angibt. Sie können schnell und einfach feststellen, welchen Sie haben.

Genetische Merkmale

Ihre Augenfarbe ist:
Hellblau, Hellgrau oder Hellgrün = 0
Blau, Grau oder Grün = 1
Hasel oder Hellbraun = 2
Dunkelbraun = 3
Braunschwarz = 4

Ihre natürliche Haarfarbe ist:
Rot oder Hellblond = 0
Blond = 1
Dunkelblond oder Hellbraun = 2
Dunkelbraun = 3
Schwarz = 4

Ihre natürliche Hautfarbe (vor Sonneneinstrahlung) ist:
Elfenbeinweiß = 0
Hell oder blass = 1
Hell bis beige, mit goldenem Unterton = 2
Oliv oder Hellbraun = 3
Dunkelbraun oder Schwarz = 4

Wie viele Sommersprossen haben Sie an unbelichteten Stellen Ihrer Haut?
Viele = 0
Mehrere = 1
Einige = 2
Sehr wenige = 3
Keine = 4

Reaktion auf Sonneneinstrahlung

Wie oft habt ihr Sonnenbrand?
Immer = 0
Oft = 1
Mäßig = 2
Selten, wenn überhaupt = 3
Niemals = 4

Bräunt Ihre Haut?
Niemals = 0
Selten = 1
Manchmal = 2
Oft = 3
Immer = 4

Wie braun werden Sie?
Gar nicht oder sehr wenig = 0
Leicht = 1
Mäßig = 2
Tief = 3
Meine Haut ist von Natur aus dunkel = 4

Wie empfindlich ist Ihr Gesicht für die Sonne?
Sehr empfindlich = 0
empfindlich = 1
normal = 2
beständig = 3
sehr beständig / hatte nie ein Problem = 4

Addieren Sie einfach die Punkte, die Sie in den Fragen erzielt haben, und suchen Sie unten nach der Antwort.

0 – 7 Punkte -> I keltischer Typ
8 – 16 Punkte -> II nordischer Typ
17 – 25 Punkte -> III Mischtyp
25 – 30 Punkte -> IV mediterraner 
über 30 Punkte ->V – VI dunkelhäutiger Typ

Auch wenn Sie einen wunderschön strahlenden Bronze-Teint erreichen wollen, ist es ratsam, das Thema Sonnenschutz nicht zu vernachlässigen. Die übermäßige Exposition zur UV-Strahlung kann auch Hautkrankheiten hervorrufen und das Altern beschleunigen.

Folge uns überall!

Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.