Trends auf dem Münchner Immobilienmarkt: Aktueller Stand und Prognosen 2024/2025

von Ramona Berger
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München ist bekannt für seinen dynamischen und oft teuren Immobilienmarkt. Mit einer wachsenden Bevölkerung und begrenztem Bauland stellt sich die Frage: Wie wird sich der Immobilienmarkt in den kommenden Jahren entwickeln? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die aktuellen Trends und Prognosen für 2024 und 2025.

Aktueller Stand des Immobilienmarktes in München

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Der Immobilienmarkt in München ist einer der teuersten in Deutschland und durch eine hohe Nachfrage und ein begrenztes Angebot gekennzeichnet. Im Jahr 2040 wird die Einwohnerzahl voraussichtlich 1,8 Millionen erreichen, was den Bedarf nach Wohnraum weiterhin hoch hält.

Laut Statista kostete eine neu errichtete Eigentumswohnung Anfang 2023 im Schnitt etwa 12.000 Euro pro Quadratmeter. Im ersten Quartal 2024 ist der Preis auf 10.745 Euro gefallen. Bei Einfamilienhäusern lag der Quadratmeterpreis bei rund 9.846 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.

Der Markt steht unter Druck durch steigende Bau- und Energiekosten, beeinflusst durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Diese Faktoren, zusammen mit Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank, erschweren die Bedingungen für Investoren und laufende Bauprojekte. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat der Stadtrat das wohnungspolitische Handlungsprogramm „Wohnen in München VII“ ins Leben gerufen, das bis 2028 zwei Milliarden Euro für geförderten und klimagerechten Wohnraum bereitstellt.

Trends und Entwicklungen

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Die Immobilienpreise in München geben deutlich nach. In den letzten zwei Jahren sind die Preise für Eigentumswohnungen um 13 Prozent gefallen, wie die Süddeutsche Zeitung am 17. Juni 2024 berichtet.

Die Anzahl verkaufter Eigentumswohnungen ist drastisch gesunken. Während 2021 noch 10.960 Objekte den Besitzer wechselten, waren es 2023 nur noch 6.910. Allerdings gibt es Anzeichen einer Marktbelebung. In den ersten zwei Monaten 2024 stieg die Anzahl der Kaufverträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 38 Prozent. Diese Entwicklung könnte auf eine mögliche Erholung des Marktes hindeuten, erläuterte die Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU) im April 2024.

Immobilienkauf und -verkauf

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Trotz der sinkenden Preise bleibt München ein attraktiver Standort für Immobilienkäufer. Im Münchner Westen entstehen derzeit zahlreiche Neubauprojekte. Zwischen Freiham und Aubing sollen 1.200 neue Wohnungen für etwa 3.100 Menschen gebaut werden, was die Verkehrszunahme in diesem Gebiet beeinflussen wird. Auch im Münchner Nordosten bei Daglfing ist ein weiteres Neubaugebiet in Planung.

Wenn Sie tiefgehendes Insiderwissen über alle Münchner Stadtteile suchen, besuchen Sie Rogers Immobilien in München für mehr Informationen. Seit 2004 bieten sie erstklassigen Service und professionelle Unterstützung beim Kauf oder Verkauf von Immobilien. Profitieren Sie von ihrer Expertise und langjährigen Erfahrung, um den bestmöglichen Verkaufspreis zu erzielen.

Vermietungsmarkt

München hat die höchsten Mietpreise in Deutschland. Im Bezirk Altstadt-Lehel zahlte man 2020 durchschnittlich 23,99 Euro pro Quadratmeter. Die Durchschnittspreise neu vermieteter Wohnungen in guter Lage liegen nun über 20 Euro pro Quadratmeter.

Die Mietpreise steigen weiterhin, auch in den umliegenden Regionen. In Ottobrunn stieg die Kaltmiete von 12,15 Euro im Jahr 2016 auf 18,33 Euro im Jahr 2024, was einer Steigerung von über 50 Prozent entspricht.

Um die Mietpreisspirale zu stoppen, fordert der DGB-Kreisvorstand einen sechsjährigen Mietenstopp. Diese Maßnahme soll verhindern, dass die Einkommensentwicklung nicht mit den steigenden Mieten mithalten kann.

Prognosen für die Immobilienbranche 2024/2025

Der Münchner Immobilienmarkt bleibt trotz aktueller Herausforderungen attraktiv. Experten sind sich einig, dass die Nachfrage nach Wohnraum in München weiterhin hoch bleiben wird. Die Preise könnten sich stabilisieren oder leicht sinken, besonders wenn die Zinserhöhungen und Baukosten weiter steigen. Es ist mit einem leichten Preisrückgang bei alten, ineffizienten Gebäuden zu rechnen, während moderne/neue Gebäude nur geringfügig im Preis fallen werden, wenn überhaupt. Langfristig wird der Bedarf an nachhaltigem und energieeffizientem Wohnraum zunehmen. Die Preise bleiben grundsätzlich hoch, bis das Angebot die Nachfrage deckt, was voraussichtlich erst 2040 der Fall sein wird.

Regelmäßige Marktberichte geben wertvolle Einblicke in die aktuelle Entwicklung des Immobilienmarktes in München. Die Berichte helfen Investoren und Käufern, fundierte Entscheidungen auf der Basis von soliden Analysen und Kennzahlen zu treffen. Bleiben Sie informiert und nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihre Immobilienstrategie erfolgreich zu gestalten.

Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.