Auto ganzjährig fit halten – Durchsichten und Wartungen kinderleicht

Wie man den eigenen fahrbaren Untersatz fit für den Frühling macht, haben wir ja bereits an anderer Stelle ausgeführt. An dieser Stelle soll es eher allgemein darum gehen, welche Arbeiten man bei der obligatorischen Fahrzeugpflege in Eigenregie durchführen kann und welche man dagegen lieber anderen überlässt.

Dass man etwas für den Erhalt seines Wagens tun muss, darüber dürfte wohl Einhelligkeit bestehen, denn ihn einfach nur fröhlich durch die Gegend zu fahren gibt’s nicht. Allein für den Fall eines eventuellen Weiterverkaufs des Autos irgendwann in der Zukunft lohnt es sich, bei der Pflege immer hinterher zu sein. Denn regelmäßige Inspektionen, am besten in Entsprechung zu den Herstellervorgaben, sichern nicht nur eine kontinuierliche Aufrechterhaltung der Funktionstüchtigkeit des Fahrzeugs, sondern auch seinen Werterhalt.

Wer halbwegs technikaffin ist und gerne den Mutternschlüssel schwingt, kann natürlich kleinere Arbeiten am Auto einfach gleich selbst erledigen. Ob unterm Carport, in der geräumigen Garage oder in der Einfahrt davor – an verschiedenen passenden Orten kann man nach Herzenslust werkeln und dabei bares Geld sparen. Denn für jede Kleinigkeit wie das Nachfüllen von Öl braucht man freilich nicht jedesmal eine aufwendige Fahrt in die Werkstatt antreten.

Auto ganzjährig fit halten: Scheckheftgepflegte Autos sind sicherer und wertiger

Gerade wenn es um häufigere und regelmäßige Arbeiten den Reifenwechsel geht, kann man mit Leichtigkeit einfach selbst Hand anlegen. Wozu soll das eigene Auto eigens auf eine Hebebühne kommen, nur um von Sommer- auf Winterreifen zu wechseln oder umgekehrt? Schließlich tun es eine ebene Fläche, ein Wagenheber – den man sowieso haben muss – und das passende Werkzeug es auch. Für die Frage, was genau dabei zu tun ist und in welcher Reihenfolge, gilt: Youtube ist dein Freund.

Allerdings sind den eigenen handwerklichen Ambitionen auch gewisse Grenzen gesetzt – nicht unbedingt motorische, aber auf jeden Fall juristische. Denn während gegen die selbst vorgenommene Bereifung des eigenen Pkw niemand etwas einzuwenden hat, sieht es beispielsweise beim Wechsel der Bremsen etwas anders aus. Für den Austausch dieses starkem Verschleiß unterworfenen Teils mag es zwar ebenfalls zahlreiche Video-Anleitungen geben, doch überlassen sollte man eine derart sensible und nicht zuletzt sicherheitsrelevante Arbeit ausnahmslos den bezahlten Profis in den Fachwerkstätten.

Damit steht man auch seitens der Versicherung selbst bei einem Unfall auf der richtigen Seite, denn dem Serviceheft kann in so einem Fall entnommen werden, dass der Wechsel ordnungsgemäß vonstatten gegangen ist und den Autobesitzer keine Schuld trifft.

Auto ganzjährig fit halten: Auffüllen von Flüssigkeiten oder Austausch?

Das zuvor genannte Nachfüllen von Motoröl ist das eine, doch einen Ölwechsel vorzunehmen, ist ein gutes Stück aufwendiger. Außerdem dürften die wenigsten über die erforderliche Ausstattung dazu verfügen oder die umweltrechtlichen Voraussetzungen dafür erfüllen. Schließlich gibt es nach Abschluss dieser Arbeit eine Menge Altöl, die vorschriftsmäßig entsorgt werden muss. Der Wechsel an sich ist auf jeden Fall eine sinnvolle Maßnahme, um die Schmierung der beweglichen Teile des Motors zu verbessern. Im alten Öl sammeln sich nämlich Rückstände, die die Schmiere verschlechtern. Durch einfaches Nachfüllen werden solche Bestandteil, die dem alten Öl seine schwarze Farbe verleihen, hingegen nicht entfernt.

Was es in puncto Wartung und Pflege sonst noch so alles zu beachten gibt, kann man den entsprechenden Seiten des ADAC entnehmen.