Pinsa Romana statt Pizza: Warum die Alternative bekömmlicher und besser ist

Was gibt es Besseres als Pizza? Pinsa natürlich! Obwohl dieses italienische Gericht weniger bekannt ist oder oft mit der Pizza verwechselt wird, lohnt es sich definitiv, es einmal auszuprobieren.

von Anne Seidel
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Dann ist Pinsa Romana genau das Richtige! Obwohl sie der Pizza auf den ersten Blick sehr ähnlich sieht, gibt es doch einige offensichtliche (aber auch weniger offensichtliche) Unterschiede, die Pinsa ganz klar zur besseren Variante machen. Moment mal – besser als Pizza? Ja, Sie werden sehen!

Zwei italienische Klassiker im Vergleich

Pinsateig selber machen für einen schnellen Snack zwischendurch
halloumi in der heißluftfritteuse backen
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Beide stammen aus Italien und beide können beliebig belegt werden – so viel zu den groben Gemeinsamkeiten. Aber was ist Pinsa denn nun eigentlich und was ist der Unterschied zwischen Pizza und Pinsa?

Wir stellen vor: die Pinsa Romana

Die Pinsa Romana, wie sie eigentlich heißt, stammt vermutlich aus der römischen Küche und war für die damaligen Bauern eine Art Fladenbrot. Ob diese Erzählung tatsächlich historisch belegt ist oder eher als charmante Legende gilt, bleibt offen.

Sicher ist auf jeden Fall, dass sie so, wie wir sie heute kennen, erst in den 1980er Jahren entstanden ist.

Pinsa Romana kann herzhaft oder süß belegt werden
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Bereits optisch erkennt man Unterschiede zwischen der Pinsa und der Pizza – erstere ist oval geformt, während Pizzateig traditionell rund ausgerollt wird. Pizzen werden für gewöhnlich herzhaft belegt, doch für Pinsateig kann man neben der klassischen Tomatensoße, dem Käse und dem Gemüse auch süße Varianten verwenden. Nicht selten toppen Obst, Schokolade oder Nougatcreme die Pinsa.

Aufgrund dessen ist es kein Wunder, dass viele glauben, eine Pizza zu naschen, obwohl sie eigentlich eine Pinsa in der Hand halten.

Pinsa vs. Pizza – Was unterscheidet sie voneinander?

Der Teig muss lange gären, ist aber sonst einfach zubereitet
fertig gebackene quarkbällchen mit zucker und zimt bestreut vor dem airfryer
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Der wesentliche Unterschied liegt eher im Teig. Und spätestens, wenn Sie einmal genau darauf achten, werden Sie das auch geschmacklich schnell selbst bemerken.

Pinsa besteht aus einer speziellen Mischung aus Weizen-, Reis- und Sojamehl. Daraus entsteht ein besonders leichter und vor allem bekömmlicher Boden, der nicht so schwer im Magen liegt wie herkömmlicher Pizzateig. Dazu trägt auch ein weiterer Punkt bei: Der Teig enthält nur wenig Hefe und ruht mindestens 24 Stunden. Das Ergebnis ist eine bessere Verdaulichkeit, denn wie eine aktuelle Studie der Universität Bozen zeigt, senkt eine lange Gärung den Glykämischen Index deutlich und steigert auch den Gehalt an Nährstoffen. Hinzu kommt, dass Pinsateig zu 80 % aus Wasser besteht und somit saftiger als klassischer Pizzateig ist.

Diese schonende Zubereitung führt zu einem lockeren Teig, der außen knusprig und innen luftig ist – etwas, das die meisten bei Backwaren besonders wertschätzen.

Im Gegensatz dazu wird der Pizzateig aus Weizenmehl, Wasser, Salz und Hefe zubereitet. Nach dem intensiven Kneten ruht er lediglich wenige Stunden. Das mag in Sachen Zubereitungszeit praktischer sein, ist aber eben auch weniger bekömmlich.

Fazit: Pinsa ist also eine leichtere und modernere Alternative zur traditionellen Pizza, aber mit denselben Vorteilen.

Die einfache Zubereitung macht die Pinsa Romana aus

Pinsateig liegt nicht so schwer im Magen wie Pizzateig

Trotz der langen Ruhezeit ist die eigentliche Zubereitung mehr als einfach und schnell erledigt. Und der Teig kann im Anschluss sogar bei Zimmertemperatur gelagert werden – zum Beispiel in der Vorratskammer. Ob zum Abendessen oder für den schnellen Snack zwischendurch – der Pinsateig lässt sich ruckzuck belegen und backen – nur 5 bis 8 Minuten braucht die Pinsa im Ofen. Und das Beste: Auch in der Heißluftfritteuse gelingt sie köstlich – und das sogar ganz ohne Fett! Auch in der Pfanne lässt sich Pinsa schnell zubereiten.

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Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.