Kunst als Wanddeko: Stilvoll einrichten mit Kunstwerken
Im Herbst halten sich viele Menschen gerne zu Hause und versuchen, das eigene Interieur mit einer stilvollen Dekoration aufzupeppen. Wenn es draußen wieder trüb und kalt wird, dann möchte jeder sein Heim so einladend und wohnlich wie möglich gestalten. Auch die eigentlich viel zu kahlen Wände rücken in den Herbstmonaten verstärkt in den Fokus. Der Kauf des Bildes, das über dem Sofa hängen soll, oder die Montage des Wandspiegels werden nämlich oft lange vor sich hergeschoben. Für viele kommt die Kunst als Wanddeko infrage.
Inhaltsverzeichnis
Die Kunst als Wanddeko: Ein umfangreiches Angebot steht zur Auswahl
Menschen, die besonderen Wert darauf legen, dass es möglichst schnell geht, bestellen Dekorationselemente für ihre Wände gerne bei Online-Anbietern. Auch Einrichtungshäuser bieten in ihrer Kunstdruck- und Posterabteilung eine umfangreiche Auswahl. Hier werden Acrylbilder, Poster und Leinwände schnell im Vorbeigehen gekauft. Die Fans der Kunst finden dort alles, was ihr Herz begehrt, beispielsweise Fotodrucke von Marilyn Monroe und Audrey Hepburn, „Der Kuss“ von Gustav Klimt oder Motive von Dick und Doof.
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Neben diesem Angebot von Online-Anbietern und Einrichtungshäusern, gibt es natürlich auch noch für das fachkundige Publikum die Galerien. Zusätzlich positionieren sich auf dem Markt immer mehr niederschwellige Anbieter, deren Zielgruppe Menschen sind, die zuhause zwar gerne ein Original an ihren Wänden hängen hätten, aber dafür nicht über den nötigen Sachverstand verfügen.
Das Ziel der meisten Kunden ist es nicht, eine langfristige Geldanlage zu tätigen, sondern einfach einen schönen Einrichtungsgegenstand zu erwerben, der zu ihrem individuellen Einrichtungsstil passt. Oft haben diese, bereits bevor sie den Ausstellungsraum betreten, eine grobe Idee, wie das Bild ungefähr aussehen sollte. Sie haben Vorstellungen über die Größe und die verwendeten Farben und, ob es eher ein abstraktes oder ein gegenständliches Motiv sein soll.
Natürlich gibt es aber auch Interessenten, die noch gar keine Vorstellung davon haben, was sie sich an ihre Wand hängen möchten. Abneigungen und Vorlieben lassen sich allerdings auch bei diesem Personenkreis schnell ausmachen.
Die Kunst als Wanddeko: Einzigartige Kunstwerke, doch der Künstler ist zweitrangig
Wenn Laien im Kunstbereich ein schönes Bild beschreiben, dann schweben ihnen häufig warme Farben vor, von Bildern mit Blau- oder Grüntönen nehmen viele Menschen eher Abstand. Dennoch spielt natürlich auch immer die persönliche Wahrnehmung eine große Rolle. Ein Bild mag für die Einen langweilig erscheinen, die Anderen empfinden es wiederum als ruhig und wohltuend.
Den Kunden der neuen Kunstanbieter ist es vor allem wichtig, dass sie ein einzigartiges Kunstobjekt erwerben. Abhängig davon, wie groß das Gemälde ist, belaufen sich die Kosten auf circa 400 bis 1.000 Euro. Für Kunstlaien sind dies bereits stolze Preise. Dennoch legen sie Wert darauf, dass das Werk von einem handwerklich begabten Künstler stammt. Nähere Informationen über den Urheber benötigen sie allerdings nicht.
Schließlich handelt es sich bei einem Werk nicht um einen bloßen Gegenstand, der austauschbar ist. Das neue Bild soll Bestand haben und in seinen neuen Wirkungsbereich passen. Deswegen versuchen die Galeristen ihren Kunden zu vermitteln, wodurch sich ein bestimmtes Werk auszeichnet und welche Idee es verkörpert. Ansonsten ist es schwer zu erklären, wie sich der Wert des Kunstwerkes zusammensetzt.
Kunst als Wanddeko: Keine bloßen Dekorationsgegenstände
In vielen Fällen sind die Anbieter damit konfrontiert, dass die Kunden die Kunst primär als Dekorationsobjekt verstehen. Allerdings ist Kunst niemals nur dekorativ. Natürlich wirken die Kunstwerke an der Wand auch als Dekorationsobjekt, dennoch sollten sie niemals nur aufgrund der passenden Raumfarben ausgewählt werden.
Es ist nicht zwingend notwendig, dass die Kunstwerke zu dem grundsätzlichen Stil der eigenen vier Wände passen. Doch sind einige der Meinung, dass es in erster Linie darauf ankommt, dass sich die Bewohner in ihrem Haus oder ihrer Wohnung rundum wohlfühlen – dazu zählt auch, dass das Bild, das an der Wand hängt, nicht jeden Tag aufs Neue eine Schrecksekunde auslöst. Unabhängig davon, ob die Kunst im stationären Handel, im Internet oder in einer Galerie erworben wird: Für die Entscheidung sollte sich ein wenig Zeit gelassen werden.
Kunst als Wanddeko: Die Wirkung der Kunstobjekte in der Wohnung
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Die wenigsten Menschen, die auf der Suche nach einer neuen Wanddekoration sind, interessieren sich für aktuelle Kunst. Diese ist in der Regel nur von leidenschaftlichen Kunstsammlern und Kennern der Szene gefragt. Dies ist eigentlich schade, da das Geld zwar in künstlerisch anmutende Objekte und Bilder investiert wird, es sich dabei aber zum größten Teil um Massenware handelt.
Natürlich spielt die grundsätzliche Raumwirkungen bei dem Kauf von Kunst eine Rolle, allerdings gibt es niemals nur die eine richtige Umgebung, in die Kunstobjekte passen. Oft fallen die Kunstwerke direkt durch das Raster die Kunden, die nicht den aktuellsten Trends, die in Wohnzeitschriften abgedruckt sind, entsprechen.
Dabei ist Kunst auch immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Doch viele Menschen, die mit dem Kunstmarkt nicht vertraut sind, bedienen sich lieber den Werken bereits etablierter Künstler, da sie damit für eine gewisse Sicherheit sorgen. Vielleicht wurde der Name des Künstlers bereits schon einmal gehört oder die Designobjekte sind schon einmal in einem Katalog aufgefallen. Sie gehen so keine Gefahr ein, mit ihrem Geschmack danebenzuliegen.
Bei denjenigen, die sich vorrangig für die Werke unbekannter Künstler interessieren, sieht das anders aus. In der Regel fordern diese Werke ihr Publikum heraus, indem sie provokant oder besonders witzig gestaltet sind. In vielen Fällen irritieren sie auch und sorgen für wohltuende Ratlosigkeit bei ihrem Betrachter.
Der Reiz der Kunst als Wanddeko
Von der Kunst geht immer ein gewisser Reiz aus, denn sie verleiht jedem Raum eine ganz individuelle Wirkung und Ausstrahlung. Um dies zu erreichen, ist es gar nicht nötig, dass das eigene Zuhause gleich an ein Museum erinnert. Daher ist es durchaus legitim, die Kunstwerke beispielsweise auch an farbige Wände zu hängen.
Den meisten Menschen fehlt das Vorstellungsvermögen, welche Kunstwerke sowohl zu ihrer Persönlichkeit als auch zu ihren Räumlichkeiten passen. Objektkunstwerke stellen dabei eine besondere Schwierigkeit dar, allerdings ist ihr Reiz oft ein ganz besonderer.
Generell sollte sich nicht zwingend an gängige und bekannte Regeln gehalten werden, wie beispielsweise, dass an einer großen Wand auch immer ein großes Bild hängen muss. Die Besonderheiten eines Raums können nämlich auch in Szene gesetzt werden, wenn das Bild vielleicht nur ein wenig versetzt in einer Ecke hängt.