Wieder strahlend weiß: Wie Sie gelbe Flecken auf weißer Wäsche effektiv reinigen können
Weiße Kleidung hat einfach etwas Besonderes an sich - so edel und frisch. Bis Sie plötzlich die ersten Flecken bekommt.

Haben Sie gerade Ihr Lieblingsshirt angezogen und mit Entsetzen festgestellt, dass sich unter den Achseln gelbe Flecken gebildet haben? Hat Ihre Bluse Schmutzflecken am Kragen? Oder haben Sie sich im Urlaub Ihr Lieblingsstück ausgerechnet mit Sonnencreme verdorben?
Was bei farbiger Wäsche teilweise noch unsichtbar bleibt, scheint bei der weißen Kleidung geradezu wie Signallampen zu leuchten. Doch bevor Sie es aufgeben und das Kleidungsstück direkt im Müll landet, können Sie es mit einem Rettungsversuch probieren. Je nach Art der Verschmutzung gibt es durchaus Hoffnung, Sie müssen nur wissen, wie Sie es richtig angehen. Wie kann man gelbe Flecken auf weißer Wäsche loswerden?
Rückstände von Deo und Schweiß
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Meist ist es nicht einmal der Schweiß selbst, der für gelbe Flecken auf weißer Kleidung sorgt, sondern die Kombination mit einem Deodorant. Sind darin Aluminiumsalze enthalten, reagieren sie mit dem Schweiß. Das Ganze lagert sich dann in den Textilfasern ab und verfärbt sich im Laufe der Zeit gelb.
Was kann man bei Schweißflecken tun?
Natron, aber auch Backpulver sind optimal, wenn Sie gelbe Flecken auf weißer Wäsche, die durch Schweiß und Deo entstanden sind, loswerden möchten:
- Mischen Sie 2 EL Backpulver oder Natron mit Wasser. Geben Sie das Wasser in kleinen Mengen nach und nach hinzu, bis Sie eine Paste erhalten.
- Tragen Sie die Paste auf die Flecken auf.
- Lassen Sie sie 30 bis 60 Minuten einwirken.
- Bürsten Sie die Paste grob ab.
- Waschen Sie das Kleidungsstück wie gewohnt in der Waschmaschine oder mit der Hand.
Tipps: Sind die Flecken schon ziemlich stark ausgeprägt, können Sie sie auch zunächst mit Gallseife vorbehandeln. Während des Hauptwaschgangs in der Waschmaschine können Sie auch einen Schuss Essig hinzufügen.
Was Sie gegen Schweißgeruch tun können, erfahren Sie hier.
Waschmittelreste durch falsche Waschtemperatur
Gerade, wenn es sich um ein Lieblingsstück handelt, möchten man besonders schonend damit umgehen. Das gilt natürlich auch für das Waschprogramm, denn wir wissen: zu heißes Wasser ruiniert die Fasern. Doch das Ganze kann auch nach hinten losgehen. Waschmittel brauchen eine bestimmte Temperatur, um sich gut auflösen zu können, sonst lagern sich Rückstände auf den Textilien ab. Diese wiederum Schmutz und Hautfette an und schon sind die Grundlagen für gelbe Flecken auf weißer Wäsche gegeben.
Was kann man gegen Waschmittelrückstände tun
Auch hier ist Natron ein gutes Mittel, aber auch Waschsoda ist geeignet.
- Geben Sie einen Teelöffel des ausgewählten Mittels zur Hauptwäsche.
- Die Temperatur sollte mindestens 40 Grad betragen, falls das Kleidungsstück es zulässt (aufs Pflegeetikett schauen), wären sogar 60 Grad zu empfehlen.
Tipp: Sie können verschmutzter Kleidung vorbeugen, indem Sie auch die Waschmaschine regelmäßig reinigen. Lassen Sie sie ab und zu im Leerlauf mit Maschinenreiniger laufen, um Waschmittelrückstände und Kalk zu entfernen und Ablagerungen zu vermeiden.
Gelbe Flecken auf weißer Wäsche durch lange Lagerung
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Die Bluse haben Sie doch seit Ewigkeiten gar nicht getragen, wo kommen dann diese Flecken her? Nun, leider entstehen Sie auch beim Nichttragen – nämlich wenn die Kleidung einfach nur im Schrank liegt. Häufig befinden sich diese Gelbflecken an Nähten oder Falten. Sie kommen von den Rückständen der Hautfette, die sich im Laufe der Zeit verfärben.
Das können Sie gegen Lagerungsflecken unternehmen
- Lösen Sie einen Teelöffel Zitronensäure in einem Liter warmem Wasser auf. Ob Sie hierfür frisch gepressten Saft oder Pulver nehmen, entscheiden Sie selbst.
- Geben Sie das Kleidungsstück in diese Lösung.
- Lassen Sie das Mittel 1-2 Stunden wirken.
- Waschen Sie es anschließend wie gewohnt.
Tipp: Falls Sie weder Zitronen noch Zitronensäurepulver zu Hause haben, können Sie stattdessen auch Essig verwenden. In diesem Fall mischen Sie den Essig mit Wasser im Verhältnis 1:3. Nach der Einwirkzeit waschen Sie wie gewohnt.
Sonnencreme auf weißem Stoff? Wie ärgerlich!
Auch wenn das nicht bei allen Sonnencremes passiert, ist es doch eine ärgerliche und lästige Angelegenheit. Weiße, luftige Kleidung ist im Sommer besonders vorteilhaft, aber eincremen sollte man sich ja auch. Spätestens, wenn chemische UV-Filter, die manche Cremes verwenden, mit dem Schweiß, Waschmittel oder hartem Wasser in Kontakt kommen, erscheinen die hartnäckigen Flecken – meist sogar erst nach dem Waschen.
Wie Sie die Sonnencremeflecken loswerden
Haben Sie Sonnencreme-Flecken auf weißer Kleidung, kann Ihnen ein echtes Wundermittel weiterhelfen: Gallseife!
- Reiben Sie die betroffenen Stellen mit der Seife ein.
- Lassen Sie sie 30 Minuten wirken.
- Waschen Sie die Kleidung bei 40 bis 60 Grad.
Tipp: Bei besonders hartnäckigen Flecken können Sie auch Fleckensalz mit in die Seife geben. Enzym-Vorwaschspray ist auch eine gute Variante.
Tipps, wie Sie Sonnencreme-Flecken im Auto entfernen, gibt es hier.
Wie kann man gelben Flecken auf weißer Wäsche vorbeugen?
- Verwenden Sie Deo ohne Aluminium (wenn überhaupt).
- Lassen Sie Sonnencreme gut einziehen, bevor Sie das weiße Kleidungsstück anziehen (15 Minuten sollten reichen).
- Waschen Sie helle Kleidungsstücke nicht bei zu niedriger Temperatur (mindestens 40 Grad, noch besser 60 Grad).
- Verwenden Sie Natron oder Waschsoda regelmäßig als Zusätze (so lösen Sie Rückstände auf Stoffen und in der Waschmaschine).
- Lagern Sie weiße Kleidung richtig (luftig und trocken).
- Vor jedem Behandeln und Waschen die Pflegeetiketten beachten (Zitronensäure ist nicht für jede Stoffart geeignet, genauso wie hohe Waschtemperaturen).
Lesen Sie auch: Wie Sie Leinen waschen sollten: Diese Tipps sollten Sie beachten, um das Einlaufen der Kleidung zu vermeiden!
Titelbild: KI generiert