Mückenstiche beim Baby, Kind und während der Schwangerschaft richtig behandeln: Geeignete Mittel

von Anne Seidel

Mückenstiche beim Baby und Kind behandeln lindern vorbeugen

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Obwohl Mückenstiche in Europa meist vollkommen ungefährlich sind, sollten Sie immer darauf achten, dass Ihr Baby oder Kind möglichst gut vor Stichen geschützt ist. Denn nicht nur der Stich selbst ist unangenehm, auch der darauf folgende Juckreiz ist furchtbar und das Risiko, dass Ihr Kind die Stichwunde aufkratzt und dadurch eine Infektion hervorruft, ist sehr hoch. Doch so gut Sie auch Mückenstichen beim Baby vorbeugen, es kann immer mal passieren, dass das Baby oder Kind gestochen wird und zwar gerade dann, wenn es viel Zeit im Freien verbringt, was es auch sollte. Damit die Zeit bis zur Heilung des Mückenstichs schnell und problemlos vergeht, haben wir ein paar Tipps für Sie, mit denen Sie Mückenstiche beim Baby, Kleinkind und größeren Kind behandeln können. Lesen Sie sich hierfür einfach die folgenden Zeilen durch.

Mückenstiche beim Baby natürliche Hausmittel gegen Juckreiz

Gerade bei unserem Nachwuchs sollte man mit der Wahl der Produkte und Hausmittel vorsichtig umgehen, denn diese sind für Erwachsene unterschiedlich. Die Kleinen reagieren nämlich noch empfindlicher auf alles und vor allem Hautirritationen können schnell eine Folge sein. Aber auch Mückenstiche in der Schwangerschaft werden meist anders behandelt. Manche Mittel gelangen nämlich in den Organismus und wirken dann auf das ungeborene Baby ein. Am besten sollten aber vorbeugende Maßnahmen getroffen werden, damit Mückenstiche beim Baby oder Kind gar nicht erst zum Thema werden. Denn so selten Komplikationen nach Mückenstichen auch vorkommen, bei Schwangeren und Babys sollte nie ein Risiko eingegangen werden.

Vorbeugende Maßnahmen als Schutz gegen Mückenstiche beim Baby und Kind

Mückenstiche vorbeugen bei Kindern und Babys mit Mückennetz

Damit Sie sich erst gar keinen Kopf darüber machen müssen, wie Sie den lästigen Juckreiz wegen der Mückenstiche beim Baby und Kind loswerden und eine Infektion vermeiden können, empfiehlt es sich natürlich, bereits im Voraus etwas gegen die Plage zu tun. „Das ist doch klar“, denken Sie jetzt vielleicht, „wer lässt sich schon freiwillig von Mücken stechen?“. Doch seien Sie mal ehrlich. Wie oft haben Sie schon das Insektenspray vergessen oder sind spazieren oder zum Lagerfeuer gegangen mit dem Gedanken, dass schon nicht so viele Mücken auftauchen werden? Nun, während Sie früher vielleicht nur für sich die Verantwortung getragen haben, müssen Sie sie nun auch für Ihr Kind übernehmen, egal ob es sich noch im Bauch befindet oder bereits auf der Welt ist. Und vorbeugende Maßnahmen werden auch gar nicht so schwer getroffen.

Mückenschutz Kleidung Netz für draußen Baby im Sommer schützen

Möchten Sie auf Chemikalien oder räuchernde Produkte im Kampf gegen die Mücken verzichten, kann schon ein einfaches Fliegengitter die ganze Familie vor einer Plage in der Wohnung schützen. Im Freien kann wiederum ein Moskitonetz sehr nützlich sein. Es gibt aber auch verschiedene Hausmittel aus Pflanzen, bei denen kein direkter Kontakt mit der Haut notwendig ist, um die lästigen Insekten zu verscheuchen. Diese sind super Alternativen zu Sprays aus der Apotheke. Entscheiden Sie sich dennoch für solche Sprays, beraten Sie sich mit Ihrem Arzt oder Apotheker, um ein passendes Mittel für Kinder beziehungsweise Schwangere zu finden. Wenn Sie mit Ihrem Baby unterwegs sind, sollte das Mückennetz niemals fehlen. Denn dieses und passende Kleidung sind die einzig erlaubten Mittel, um Mückenstiche beim Baby zu vermeiden. Für Insektensprays und ähnliches ist es einfach noch zu klein. In Bezug auf die Kleidung ist zu sagen, dass weite Kleidung einen besseren Schutz vor Mücken bietet als enganliegende.

In der Schwangerschaft

wie können schwangere Frauen Mückenstiche behandeln

Falls Sie während Ihrer Schwangerschaft das Gefühl haben sollten, die Mücken stärker anzulocken, liegen Sie gar nicht falsch. Bei Schwangeren ist die Körpertemperatur nämlich erhöht und das gefällt den Mücken besonders gut. Diese sind wärmeempfindlich und finden schwangere Frauen aus diesem Grund ganz besonders „appetitlich“. Und auch wenn nun eine Vorbeugung besonders notwendig ist, müssen Sie sich über den Stich selbst eigentlich nicht mehr sorgen machen, als zuvor. Das gilt natürlich nur dann, wenn Sie die Stiche gut vertragen. Sollten Sie stattdessen aber allergisch reagieren, kann es gefährlich für das ungeborene Kind werden. Vermeiden Sie es außerdem unbedingt, die Stichstellen aufzukratzen, auch wenn sie noch so sehr jucken. Eine Infektion, die dann in der Wunde entstehen kann, stellt nämlich ebenso ein großes Risiko dar.

Mückenstiche beim Baby und in der Schwangerschaft Welche Mittel sind erlaubt

Wie bereits erwähnt kommt hinzu, dass nicht alle Insektensprays oder Mittel zum Behandeln von Juckreiz bei Insektenstichen auch für Schwangere geeignet sind. Das gilt besonders im risikoreichen ersten Trimester. Wie Sie sicher wissen, sind dann alle Arten von Chemikalien verboten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie sich mit Ihrem Arzt konsultieren, bevor Sie sich für ein Produkt entscheiden. Wie Sie also sehen, sind nicht nur Mückenstiche beim Baby mit größerer Vorsicht zu behandeln. Gehen Sie lieber eine Nummer sicher. Vor allem das sogenannte DEET als Wirkstoff ist tabu! Verwenden Sie am besten natürliche Mittel. Möchten Sie Stichwunden behandeln, gilt das gleiche. Auch elektronische Stichheiler sind erlaubt.
Und wenn Sie nach Absprache mit Arzt oder Apotheker ein geeignetes Spray gefunden haben, gilt es dennoch einige Regeln zu beachten:

  • Verwenden Sie das Produkt so selten wie möglich! Im Sommer verbringen Sie sicher viel Zeit im Freien, doch versuchen Sie, sich auch auf andere Art und Weise zu schützen.
  • Besitzen Sie gerade offene Wunden? Dann sollten diese beim Einreiben ausgespart werden. Über die Wunden gelangen Chemikalien nämlich in den Blutkreislauf und somit auch zum Baby.
  • Sparen Sie den Bauch aus! Diesen sollten Sie niemals direkt einsprühen oder einreiben. Schützen Sie ihn stattdessen mit passender Kleidung vor Mückenstichen.
  • Auch die Menge der wirkenden Chemikalien können Sie passend wählen. So sind Produkte mit weniger als 20 % Wirkstoffanteil am besten geeignet.

Was hilft bei Babys und sind Mückenstiche beim Baby gefährlich?

Mückenstiche beim Baby Was hilft gegen Jucken und vorbeugend

Entdecken Sie trotz vorbeugender Maßnahmen Mückenstiche beim Baby müssen Sie nicht gleich in Panik geraten. Denn für gewöhnlich verlaufen die Symptome genau so unkompliziert wie auch bei uns Erwachsenen. Für gewöhnlich sind Babys sogar noch zu klein, um einen Juckreiz wahrzunehmen. Man kann also sagen, dass Babys den Stich meist besser wegstecken als wir Erwachsenen. Der fehlende Juckreiz verhindert zudem auch, dass am Mückenstich gekratzt wird, was zudem auch das Risiko einer Infektion auf ein Minimum beschränkt. Üblicherweise verschwinden die Stiche also innerhalb von ein bis zwei Tagen ganz von selbst.

Die Mückenstiche beim Baby gehen nicht weg? Auch dann müssen Sie nicht gleich Angst bekommen. Auf Grund der zarten Haut kann das Baby nämlich manchmal auch etwas empfindlicher reagieren. Dann sollte die Haut ganz besondere Pflege erhalten, damit Sie die entzündete Einstichstelle beruhigen und es Ihrem Schatz angenehmer machen können. Sind die Mückenstiche beim Baby entzündet oder stellen Sie sogar fest, dass die Stiche angeschwollen sind, machen Sie sich auf den Weg zum Arzt.

nachts Babys und Kleinkinder vor Mücken schützen Schnuller

Ganz ohne Entzündung kommt man auch bei einem einfachen Mückenstich aber nicht davon. Entspricht diese der Norm, können Sie mit einer normalen Behandlung beginnen. Wie bereits erwähnt, sind chemische Produkte ganz und gar nicht erlaubt, wenn Sie Mückenstiche behandeln bei Babys. Ihre Haut ist noch viel zu empfindlich und zart, was leider auch der Grund dafür ist, dass Babys beliebte Opfer bei den Mücken sind. Deshalb sollten zur Behandlung von Mückenstiche beim Baby Hausmittel verwendet werden. Zur Linderung der unangenehmen Symptome reicht nämlich meist schon eine einfache Kühlung aus. Verschiedene Naturprodukte besitzen zudem eine entzündungshemmende und sogar desinfizierende Eigenschaft, sodass Sie sie zur Reinigung der Einstichstelle und zur Linderung von Juckreiz nutzen können. Es ist also ein Versuch wert, Mückenstiche mit Hausmittel zu heilen. Falls Sie noch stillen, ist die Muttermilch die wahrscheinlich beste Medizin. Geben Sie ein paar Tropfen auf den Mückenstich und lassen Sie die Milch dort trocknen. Das bewirkt wahre Wunder, bedarf keinerlei Vorbereitung und man hat die Muttermilch jederzeit zur Hand.
Eine ausführliche Liste mit geeigneten Hausmitteln finden Sie, wenn Sie dem Link folgen.

Mückenstiche beim Kleinkind und Kindern

Mückenstiche zerkratzen vermeiden mit Pflaster und Linderung des Juckreizes

Handelt es sich bei Ihrem Nachwuchs nicht mehr um ein Baby, sondern um ein Kleinkind oder sogar ein größeres Kind, kann ein einfacher Mückenstich schon gefährlicher werden. Nicht etwa, weil das Gift der Mücke anders wirkt. Das ist natürlich nicht der Fall. Das gefährliche bei größeren Kindern ist einfach, dass diese ihre Stiche oft aufkratzen, während die Mückenstiche beim Baby nicht solche Folgen haben können. Die offenen Wunden, die beim Aufkratzen entstehen, sind nämlich die beste Grundlage für eine Infektion. Deshalb sollte bei einem Stich schnell gehandelt werden, um den Juckreiz zu bekämpfen. Sollte dies nicht gleich klappen, ist es wichtig, das Kind am Kratzen zu hindern, was sicher keine einfache Aufgabe ist. Uns Erwachsenen fällt es ja schon schwer, uns zurückzuhalten, wie sollte es dann bei den Kleinen sein?

Eine Möglichkeit ist, die Nägel möglichst kurz zu schneiden. So wird das Risiko für aufgekratzte Stiche gesenkt, selbst wenn das Kind sich kratzt. Ist man nun aber unterwegs, hat man nicht immer die Möglichkeit den Juckreiz sofort zu behandeln oder gar die Nägel zu schneiden. Eines sollten Sie aber immer in der Tasche haben, wenn Sie mit Kindern unterwegs sind und das sind Pflaster. Ja, genau, ein einfaches Pflaster kann verhindern, dass die Mückenstiche der Kinder zerkratzt werden. Und kommt Ihr Kind gar nicht erst an den Mückenstich heran, ist der Juckreiz schnell vergessen und verschwunden.

Jucken stoppen mit Arznei aus der Apotheke

Kinder mit natürlichem Mückenspray schützen und Infektionen vermeiden

Möchten Sie dennoch eine Nummer sicher gehen und nicht nur auf Hausmittel vertrauen, dann können Sie sich in der Apotheke nach Produkten erkundigen, die Sie bei Babys und Kindern anwenden können. Geeignete Arznei besteht grundsätzlich nur aus natürlichen Inhaltsstoffen. Chemiefreie Mittel sind, beispielsweise, die Produkte von Ballistol, die es sowohl in Form eines Sprays, als auch als Lotion gibt. Die mit „Kids“ gekennzeichnete Lotion ist sogar für Babys ab 2 Monaten geeignet. Beide Varianten sind auch für Schwangere verträglich. Aus ausschließlich pflanzlichen Wirkstoffen besteht auch der Cool Pic Roll On, der die Haut kühlt und pflegt. Möchten Sie Mückenstiche beim Baby mit Fenistil behandeln, beraten Sie sich vorher mit Ihrem Kinderarzt. Grundsätzlich ist an einer kleinflächigen Anwendung, wie es bei Stichen der Fall ist, nichts auszusetzen, doch ein Gespräch mit dem Arzt kann nie schaden. Das gilt auch für alle anderen erwähnten Mittel.

Während die Mückenstiche beim Baby mit größerer Vorsicht behandelt werden müssen, ist es bei Kleinkindern und größeren Kindern schon nicht mehr so kompliziert. Hausmittel sind eine beliebte Variante, doch für unterwegs nicht immer praktisch und gleich zur Hand. Dann können Sie auch vorsorgen und für den Fall eine Salbe einpacken. Mückenstiche bei Kindern können Sie mit den oben erwähnten Produkten behandeln oder Sie erkundigen sich bei Ihrem Apotheker oder Kinderarzt über weitere Möglichkeiten.

Mückenstiche beim Baby und Kind – Wann zum Arzt?

Baby und Kinder bei Fieber oder Rötungen zum Arzt

So selten Komplikationen aufgrund von Mückenstichen auch sind, sie sollten auf jeden Fall beobachtet werden. Stellen Sie auch nur die kleinste unnormale Veränderung fest, sind die Einstichstellen entzündet, ist der Weg zum Arzt Pflicht! Gehen die Mückenstiche mit einer Schwellung, die stärker als gewöhnlich ist, einher oder sollten sie eitern, kann Grund zur Sorge bestehen und die Stiche müssen überprüft werden. Eine mögliche Ursache für geschwollene Mückenstiche beim Baby oder Kind könnte unter anderem eine Allergie sein. Ob die Mückenstiche eine Allergie hervorgerufen haben oder ob es sich um ein anderes Problem handelt, kann schlussendlich aber nur der Kinderarzt untersuchen und feststellen. Auch Fieber ist ein klares Anzeichen dafür, dass Sie mit dem Baby oder Kind einen Arzt aufsuchen müssen. Stellen Sie erhöhte Unruhe oder aber starke Rötungen oder einen erhöhten Puls fest, sollten Sie ebenso Hilfe suchen.

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