Heidegarten gegen Unkraut anlegen: Vorteile, Pflanzenarten, Wachstumsbedingungen und Pflege!
Haben Sie einmal probiert, einen Heidegarten gegen Unkraut anzulegen? Ein solcher Garten hat viele Vorteile. Heidepflanzen sind die idealen Pflanzen für pflegeleichte Gärten und sie bringen das ganze Jahr über Farbe in den Garten. Es gibt sowohl im Winter/Frühling als auch im Sommer/Herbst blühende Sorten und viele verschiedene Laubfarben, z. B. rot, orange, gelb und silbern. Und natürlich unterdrücken Heidepflanze das Unkraut, was für jeden Gärtner von Vorteil ist.
Inhaltsverzeichnis
Welche Pflanzen eignen sich?
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Heidepflanzen blühen in verschiedenen Farben und zu verschiedenen Zeiten, sodass sie das ganze Jahr über Ihrem Garten ein farbenfrohes Aussehen verleihen. Es gibt einige typische Heidearten, die Sie im Garten anbauen können: Grauheide (Erica cinera), Englische Heide (Erica x darleyensis), Cornwall Heide (Erica vagans), Schneeheide (Erica carnea), Glockenheide (Erica tetralix), Besenheide (Calluna vulgaris) und Irische Heide (Daboecia cantabrica).
Wie Sie Heidekraut pflanzen?
Die Bepflanzung ist ganz einfach. Lockern Sie den Boden vor dem Einpflanzen auf. Graben Sie Löcher, die doppelt so breit sind wie der Wurzelballen jeder Pflanze, damit sich die Wurzeln ausbreiten können. Nachdem Sie jede Heidepflanze aus ihrem Topf genommen haben, ziehen Sie die Wurzeln vorsichtig heraus und verteilen sie im Pflanzloch. Heidepflanzen sollten tief eingepflanzt werden, wobei das untere Blattwerk auf der Bodenoberfläche steht.
Wo Heidegarten gegen Unkraut anlegen?
Heidekraut wird am besten in Beeten gepflanzt, die ganz ihm selbst gewidmet sind. Pflanzen Sie Heidekraut in offenen Bereichen, entlang von Wegen oder an Hängen. Sie eignen sich für Gärten an der Küste, da sie die Salzsprühnebel gut vertragen, und für Steingärten, da sie ähnlich saure Böden benötigen. Vermeiden Sie die Anpflanzung an trockenen Standorten, unter Bäumen oder in Gebieten, die harten Winterwinden ausgesetzt sind, da Heidekraut als immergrünes Gewächs unter Austrocknung leidet.
Wie viel Sonne ist für Heidepflanzen nötig?
Ein Heidegarten gegen Unkraut sollten Sie so anlegen, dass er den ganzen oder den größten Teil des Tages im Schatten liegt. Stellen Sie Ihre Heidepflanzen möglichst so auf, dass der Hauptblick nach Süden gerichtet ist, da die Laubheiden auf ihrer Südseite immer besser zur Geltung kommen. Am besten ist es, die Heidepflanzen an einem Ort zu pflanzen, an dem sie täglich mehr als 6 Stunden in der Sonne stehen und in wärmeren Gegenden nachmittags im Schatten. Achten Sie darauf, dass sie nicht zu viel Schatten bekommen, sonst werden die Blüten spärlich.
Welchen Boden brauchen die Blumen?
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Erika braucht einen sauren, möglichst feuchten, aber nicht zu nassen Boden. Sie vertragen auch sehr arme, steinige Böden, aber der Säuregehalt ist wichtig. Gelbe Blätter bedeuten, dass der pH-Wert des Bodens nicht ausreichend sauer für die Pflanzen ist.
Wenn Sie einen schweren Lehmboden haben, graben Sie den Boden entweder doppelt um (bis zu 2 Spaten tief) und arbeiten Sie viel Torf oder Erika-Kompost mit einem Drittel Sand oder Splitt ein, um die Drainage zu verbessern. So entsteht ein frei drainierender, saurer Boden. Ein zu saurer Boden kann zu Wurzel- und Stammfäule oder Pilzkrankheiten führen.
Abstände zwischen den Pflanzen
Die Luftzirkulation ist für das Wachstum der Pflanzen von entscheidender Bedeutung, daher müssen die Abstände zwischen den Heidepflanzen so gewählt werden, dass eine gute Luftzirkulation ermöglicht wird. Ein guter Trick ist es, die Quadratmeterzahl der Pflanzfläche mit 0,44 zu multiplizieren, um zu ermitteln, wie viele Heidepflanzen Sie benötigen. Wenn Sie in Metern arbeiten, sollten Sie 5 Pflanzen pro Quadratmeter einplanen. Wenn Sie Heidekraut als Teil eines Steingartens pflanzen, verwenden Sie nicht mehr als 1 Konifere oder Strauch pro 5 Quadratmeter.
Welche Pflege braucht Heidekraut?
Von einem anfänglichen Rückschnitt werden die neu gepflanzten Blumen profitieren. Dies fördert einen buschigen Wuchs. Die Bewässerung sollte in den ersten 3 Monaten regelmäßig sein, damit Sie den Boden feucht halten.
Bringen Sie jährlich eine Mulchschicht aus Rinde, Torf oder Erika-Kompost auf, um das Unkraut zu unterdrücken. Düngen Sie einmalig bei der Pflanzung mit Erika-Pflanzendünger. Danach ist in der Regel keine weitere Düngung erforderlich. Die Zugabe von etwas nicht brennbarem Dünger, der in die Pflanzerde gemischt wird, fördert das neue Wurzelwachstum. Mulchen Sie nach der Pflanzung die Basis der Heidekrautpflanzen mit saurem organischem Material wie Laub, Kiefernstroh oder Torfmoos. So können Sie den Heidegarten gegen Unkraut gut pflegen.