In die Jahre gekommene Außenbereiche auffrischen – mit viel Pfiff, aber wenig Aufwand

Entdecken Sie 12 einfache Möglichkeiten, wie Sie Ihren in die Jahre gekommenen Außenbereich auffrischen und mit kleinen Projekten große Wirkung erzielen können.

von Ramona Berger
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Die Belastungen im Freien sind vielfältig und auf längere Sicht überaus intensiv: Sonnenlicht mit seinen harten UV-Strahlen und der Neigung, Oberflächen stark zu erhitzen. Umweltschadstoffe in der Luft und im Regen. Witterung, die sonnenerwärmte Bereiche schlagartig abkühlt oder bei Frost regelrecht aufsprengend wirkt. Dazu Pflanzenwuchs, der ausufert.

Der Außenbereich Ihres Zuhauses wird durch solche Faktoren stärker beansprucht als es das Bewohnen im Innenbereich vermag. Möchten Sie jedoch größere Um- und Neugestaltungsmaßnahmen durchführen, so können diese sehr teuer, langwierig und aufwendig werden. Trotzdem müssen Sie sich nicht mit einem unschön gealterten Außenbereich abfinden. Wir haben 12 Mini-Projekte mit Maxi-Wirkung zusammengestellt – die zudem teilweise sehr günstig sind.

1. Fassade und Dach reinigen lassen

fassade reinigen
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Selbst, wenn Sie nicht an einer vielbefahrenen Straße wohnen, wird sich trotzdem mit den Jahren eine Menge Schmutz auf dem Äußeren Ihres Hauses und der Garage ablagern. Dazu gehören der omnipräsente Feinstaub aus zahlreichen Quellen, weiterer Dreck, der von Niederschlägen herangetragen wird und nicht zuletzt Moos, Algen, Flechten und andere Pilze.

Diese Verschmutzung läuft graduell über einen langen Zeitraum ab. Dadurch fällt sie vielfach nur im direkten Vorher-Nachher-Vergleich auf – dafür jedoch umso deutlicher. Aufgrund der Natur der Reinigung sollten Sie es den Fachleuten überlassen, denn ein Hochdruckreiniger genügt dazu nicht.

Was die Kosten anbelangt, können Sie mit folgenden Werten rechnen:

  • Fassade: 5 bis 35 Euro pro Quadratmeter
  • Dach: 5 bis 30 Euro pro Quadratmeter
  • anschließende Dach-Imprägnierung: 10 bis 25 Euro pro Quadratmeter

Da sich die Preise zwischen den Anbietern deutlich unterscheiden können, sollten Sie unbedingt mehrere Angebote einholen.

Tipps und Wirkung

Ein frischgeputztes Haus kann selbst hinsichtlich der ausbleichenden Wirkung der UV-Strahlung (vor allem auf die Fassadenfarbe) praktisch wie neu wirken. Zumindest aber wie frisch gestrichen und eingedeckt.

Sofern Sie außen noch mehr machen möchten, sollte die Reinigung Vorrang haben, damit dabei nichts Erneuertes in Mitleidenschaft gezogen wird.

2. Straßen-Einfriedung ändern

An Zäunen, Mauern, Hecken, Pfosten und ähnlichen Einfriedungen kann man sich mit der Zeit sattsehen. Das soll nicht bedeuten, Sie sollten eine dichte, prachtvolle Hecke ganz entfernen. Dazu ist sie für das lokale Ökosystem meist zu wichtig. Zudem hält sie eine Menge Straßenschmutz von Ihrer Fassade ab. Allerdings könnten Sie die Hecke neu formen.

holzzaun bauen

Bei anderen Einfriedungsoptionen ist noch mehr möglich. Gibt es bei Ihnen beispielsweise noch den klassischen Jägerzaun? Schon ein Anstrich in einer anderen Farbe kann daraus etwas Moderneres machen. Alternativ können Sie das Holz bis auf die Stützpfosten entfernen und daran andere Holzelemente befestigen, um etwa einen Lattenzaun zu erschaffen.

Tipps und Wirkung

Eine derartig umgeänderte Einfriedung übt aufgrund ihrer Größe einen starken Effekt aus. Beherzigen Sie dazu folgende Tipps:

  1. Überlegen Sie stets, welche Bestandteile der bisherigen Einfriedung Sie beibehalten und „recyceln“ können – das spart Geld und Aufwand.
  2. Informieren Sie sich zuvor unbedingt über lokale Bebauungspläne und andere Vorgaben. Nicht alles ist überall gleichermaßen gestattet.

3. Terrassendach umgestalten

Das Terrassendach ist keine technisch komplexe Konstruktion – aber markant. Daher können Sie hier in Eigenregie sogar sehr umfassend loslegen:

  • Die transparente Eindeckung reinigen. Sofern Sie eine vernünftige Stehleiter besitzen, brauchen Sie dazu keine Fachleute. Es genügt Wasser mit einem umweltverträglichen Spülmittel (sowas finden Sie u. a. im Camping-Bedarf) und ein Schrubber, mit dem Sie die gesamte Fläche erfassen können.
  • Die Tragkonstruktion erst säubern und dann zumindest neu anstreichen. Vorsicht aber bei feuerverzinktem Metall, hier müssen Sie eine Spezialgrundierung aufbringen.
  • Zusätzliche Features integrieren. Konnte etwa bislang die Sonne ungestört durch die transparente Eindeckung scheinen, ist eine Markise eine ideale Ergänzung für mehr Schatten. Eine besonders flexible Variante sind maßgefertigte Seilspannmarkisen. Sie ist deshalb so flexibel, weil individuell konfiguriert werden können und weil sich die einzelnen Segel unabhängig voneinander auf- und zuschieben lassen – nicht nur im Ganzen.

Tipps und Wirkung

Kaum ein anderer Part des Außenbereichs wird so intensiv genutzt wie die Terrasse. Daher werden Sie sie besonders stark wahrnehmen – und Änderungen bemerken. Wenn Sie jedoch schon dabei sind, sollten Sie eventuell überlegen, ebenso den Terrassenboden sowie die angrenzenden Teile der Hauswand umzugestalten. Erneut können Sie hier schon mit Farbe und Pinsel spannende Effekte erzeugen.

4. Sockel neu streichen

Eine Fassade neu streichen zu lassen, ist eine teure Angelegenheit, zumal bei allen Gebäuden jenseits von Bungalows noch ein Gerüst für mehrere Tage aufgestellt werden muss. Selbst, wenn der Altanstrich noch tragfähig genug ist, um nicht entfernt werden zu müssen, können Sie bei den typischen zirka 150 Fassaden-Quadratmetern eines Einfamilienhauses die Kosten-Untergrenze problemlos bei 5.000 Euro ansetzen.

welche farbe für fassade
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Gänzlich einfacher verhält es sich beim Fassadensockel. Den können Sie nach und nach in Eigenregie farblich erneuern. Sie müssen den Sockel nur gut reinigen, alle losen Elemente mit einer Drahtbürste entfernen und die Übergänge abkleben. Sofern der Putz keine Ausbesserung benötigt, ist das nicht schwieriger als ein Zimmer zu streichen.

Tipps und Wirkung

Wichtigste Voraussetzung ist, dass Sie sich an den Komplementärfarben orientieren. Die neue Sockelfarbe sollte also zur restlichen Fassadenfarbe passen. Insbesondere im Zusammenspiel mit einer Fassadenreinigung ist der Effekt dann jedoch sehr groß, weil Ihr Haus außen komplett neu wirkt.

5. Garagentor folieren

Bereits ein einzelnes Garagentor ist eine ziemlich prominente Fläche. Das gilt umso mehr für Doppelgaragen. Natürlich können Sie hier ebenfalls zu Farbe und Pinsel greifen – oder zu Sprühlack bzw. Lackierpistole. Allerdings gibt es explizit für diese Tore mittlerweile eine charmante Alternative: große Folien bzw. Aufkleber. Es gibt sie sowohl mit Musteraufdrucken (teils sogar mit dreidimensionaler Struktur) als auch mit Fotodrucken. Einige Anbieter ermöglichen es sogar, dafür Ihre eigenen Fotos einzusenden.

garagentor folieren

Das Folieren einer solchen Fläche verlangt Fingerspitzengefühl – besonders, wenn das Tor mit Rippen und Sicken verstärkt ist. Allerdings erfolgt das Folieren mithilfe von Seifenwasser zwischen Folie und Garagentor. Daher haben Sie fast freie Hand, um Fehler wieder zu korrigieren. Außerdem sind die Folien sehr robust – daher langlebig und ebenso verzeihend beim Umgang damit.

Tipps und Wirkung

Sobald Sie den Dreh heraushaben, ist das Folieren eine einfache Angelegenheit. Falls Sie so etwas noch nie gemacht haben, können Sie mit Fenster- oder Möbelfolien hervorragend üben. Die Wirkung ist sie dank der oft freien Motivwahl nahezu grenzenlos. Prinzipiell können Sie mit dem richtigen Foto sogar das Tor gänzlich „verschwinden“ lassen, sodass es wie ein Durchgang in den Garten wirkt.

6. Fensterrahmen streichen

Fassade sauber, Sockel gestrichen. In dem Fall bleiben die Fenster als letzte verbliebene Farbtupfer. Besonders, wenn sie schon alt sind oder nun farblich nicht mehr so ganz passen, können Sie hier ebenfalls zum Pinsel greifen. Wichtig ist nur die richtige Vorarbeit.

Insbesondere Kunststofffenster müssen Sie nach dem obligatorischen mit Sandpapier leicht anrauen und sie anschließend mit Silikonentferner entfetten. Zudem darf keine Farbe auf die Dichtungen gelangen – sie würde dort nach kurzer Zeit wieder abplatzen.

Tipps und Wirkung

Fenster sind sozusagen der dritte Part in der optischen Fassaden-Auffrischung. Daher kann der Effekt ebenfalls enorm sein – und das nicht nur, wenn Sie viele Fenster zu ändern haben. Übrigens können Sie hier alternativ ebenso zu (wetterfester) Folie greifen. Das erfordert jedoch besonderes Geschick, weil Sie alles per Skalpell zurechtschneiden müssen.

7. Neue Blumenbeete anlegen

Endet Ihr Hof – wie bei so vielen Einfamilienhäusern – direkt an der Fassade, einer Einfriedungsmauer oder an einem vorgelagerten Streifen Kieselsteinen? Falls in den ersten beiden Fällen danach noch genügend Platz fürs Auto verbleibt, können Sie überlegen, dort Blumenbeete anzulegen.

Das ist nur etwas kräftezehrend:

  • Gibt es einen Kiesstreifen, müssen Sie die Steine entfernen, ggf. noch etwas tiefer ausschachten und eine Sperrfolie zur Kellerwand anbringen.
  • Grenzt der Hof direkt an, müssen die Pflastersteine und ihre Untergrund-Schüttung entnommen werden, bevor es mit der Sperrfolie weitergeht. Eventuell möchten Sie Randsteine als optische Abgrenzung setzen.
thuja kugeln und farnen neben einer hauswand

Achten Sie vor allem darauf, die Sperrfolie auch auf dem Schachtboden auszulegen, damit Wasser nur von der Kellerwand weg ins Erdreich einsickert. Etwa 50 Zentimeter Tiefe genügen völlig. Für viele Jahre lang herrlich wachsende Geranien, Stockrosen und andere Zierden können Sie sich an der schichtweisen Befüllung eines Hochbeets orientieren.

Tipps und Wirkung

Sie müssen nicht unbedingt einen großen grünen Daumen haben, um mit diesen Beeten schone Farbakzente rings ums Haus zu – zumal die Beete ebenso an anderen Stellen eingesetzt werden können.

Wichtig ist allerdings die Sonneneinstrahlung. Sowohl an Süd- als auch Nordwänden sollten Sie deshalb passende Pflanzen auswählen – und solche nehmen, die nicht zu stark ranken.

8. Gewächse in Form bringen

Dürfen die Büsche und Bäume rund um Ihr Haus weitgehend frei wachsen und haben deshalb beachtliche Abmessungen erlangt? Dann können gezielte Eingriffe mit Ast- und Heckenschere erstaunliche Resultate hervorbringen. Sie müssen sich lediglich pflanzenspezifisch informieren, was es hier beim Schneiden zu beachten gibt. Längst nicht jedes Gewächs verträgt es problemlos, derart in Form gebracht zu werden.

Beachten Sie zudem eines: Rückschnitte sorgen meist im nächsten Jahr für ein verstärktes Austreiben. Das kann unter anderem Büsche deutlich fülliger und schöner machen, aber Ihnen ebenso mehr Arbeit aufhalsen.

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Tipps und Wirkung

Wohl wachsen sich Schnittfehler mit der Zeit wieder aus. Dennoch sollten Sie keinesfalls ungeplant losschneiden. Überlegen Sie sich stattdessen zuvor, welche Form zur jeweiligen Pflanze und anderen Umfeldfaktoren passt.

Ebenso sollten Sie diese meist intensiveren Formschnitte passend zur Blütezeit der jeweiligen Pflanze durchführen. Dazu müssen Sie wissen, wann sie ihre neuen Blütenstände anlegt. Je früher eine Pflanze blüht, desto wahrscheinlicher wird das noch im Herbst geschehen – ein Winterzeitschnitt würde dann zumindest die nächste Blüte ruinieren.

Was die Wirkung anbelangt, haben Sie es selbst in der Hand. Von einem einfach nur etwas gepflegteren, weniger „wilden“ Look bis zu aufsehenerregenden Formgebungen ist alles möglich.

9. Kleinbrunnen aufstellen

Einen Teich anzulegen, ist zwar selbst bei kompakteren Abmessungen ein ziemliches Statement. Was jedoch den Aufwand anbelangt, so reicht dieser locker an das Anlegen neuer Beete heran, wie wir es in Punkt 7 beschrieben haben – mitunter sogar darüber hinaus.

Es geht jedoch erheblich einfacher und günstiger. Dazu stellen Sie schlichtweg einen Kleinbrunnen auf. Die gibt es in vielen verschiedenen Größen und Varianten: Vom kleinen Bottich aus Kunststoff in Holz-Optik bis zu aus massiven Steinen gemeißelten Kunstwerken ist wirklich alles dabei. Zumal sich der weitere Aufwand stark in Grenzen hält:

  • Eventuell den Untergrund begradigen und befestigen. Vor allem, wenn der Brunnen größer ist und auf Rasen oder unbefestigtem Boden stehen soll. Dazu genügt aber oft schon eine Beton- oder Natursteinplatte aus dem Baumarkt.
  • Einmal Wasser einfüllen und dann nur noch die Verdunstungsmenge ersetzen.
  • Regelmäßig den Filter der Wasserspiel-Pumpe säubern.
  • Eventuell eine Stromversorgung etablieren – wobei es mittlerweile gerade für solche Kleinbrunnen genügend Pumpen mit Solartechnik gibt.

Wenn Sie dann noch vor der Frostperiode das Wasser ablassen und im Frühjahr den Brunnen reinigen, ist bereits alles getan.

kleiner vorgarten mit quellkugelbrunnen

Tipps und Wirkung

Ein solcher Kleinbrunnen gehört zu jenen Elementen, die vielleicht nicht sonderlich groß sind, aber ähnlich wie ein Farbtupfer einem Gesamtbild den finalen Schliff verleihen können.

Doch selbst, wenn Sie darin keine Fische halten werden (wegen der geringen Größe sowieso Tierquälerei), sollten Sie keinesfalls Mittel einfüllen, damit sich keine Algen bilden. Bedenken Sie immer: Eine solche Wasserquelle wird Vögeln, Bienen und vielen anderen Tieren als Tränke dienen. Es muss nicht täglich frisch sein, aber unbedingt frei von Chlor und anderer Chemie.

10. Fassadenmalerei applizieren (lassen)

Die meisten Fassaden erzielen ihre optische Wirkung durch Farbe, Form und Struktur. Allerdings haben Sie vielleicht (insbesondere bei älteren Privatgebäuden) schon einmal kunstvolle Malereien gesehen. Selbst, wenn dabei vorherrschende Motive wie etwa Hirsche, vielleicht nicht ganz Ihren Geschmack treffen, sollten Sie das Thema nicht gleich ablehnen.

Ein guter Maler (bzw. in diesem Fall eher Kunstmaler) kann alle nur denkbaren Motive in einem Wandgemälde umsetzen. Selbst, wenn Sie gar keine Ahnung haben, was es bei Ihnen werden könnte, lässt sich meist im persönlichen Gespräch etwas finden. Sogar wenn Ihr Haus und sein Umfeld sehr modern gestaltet sind, ließe sich beispielsweise durch abstrakte oder geometrische Muster eine sehr passende Ergänzung schaffen.

fassadenmalerei

Tipps und Wirkung

Ob realistisches oder abstraktes Motiv – eine Wandmalerei ist immer ein schöner Eyecatcher, der Ihr Haus positiv hervorstechen lässt. Suchen Sie jedoch nicht direkt gezielt nach einem Kunstmaler. Oftmals können Ihnen reguläre Malerbetriebe bereits weiterhelfen oder Kontakte vermitteln.

Sie möchten es nicht ganz so aufwendig und können sich stattdessen bereits mit dem aufgemalten Baujahr des Hauses oder vielleicht einem schönen Lebensmotto arrangieren? Dann könnten Sie sogar in Eigenregie vorgehen: Sie müssen lediglich die Zahlen- oder Buchstabenfolge in einem Schreibprogramm am Computer erstellen und dann mithilfe eines Beamers an die Fassade projizieren. Der Rest ist buchstäblich Abpausen der Umrisse und anschließendes Ausfüllen mit einem Pinsel.

11. Holzelemente verzieren lassen

Gibt es im Außenbereich Ihres Hauses größere Holzelemente, etwa die Tragkonstruktion Ihrer Terrasse, eines Carports, ein markanter Zaun oder hölzerne Verkleidungen? In einem solchen Fall sollten Sie überlegen, einen guten (Kunst-)Schreiner zu kontaktieren. Denn was normalerweise streng geometrisch gehaltene Formen sind, kann durch eine kundige Hand mit Hohlmeißel und anderen Schnitzwerkzeugen in atemberaubende Kunstwerke verwandelt werden.

Da die meisten tragenden Konstruktionen sowieso überstabil ausgeführt sind, ist es in der Regel kein Problem, dort geringe Materialmengen durch solche Verzierungen abzutragen. Es muss ja nicht gleich die große Umwandlung der senkrechten Träger Ihres Terrassendachs sein. Tatsächlich kann es ebenfalls schon mit kleinen Maßnahmen funktionieren. Etwa, wenn der Profi mithilfe einer Oberfräse einfache Linien und ähnliche Muster ins Holz einbringt.

Tipps und Wirkung

Zwischen einem glatten Balken oder Brett und einem dreidimensional verzierten Element besteht ein deutlicher optischer Unterschied – vor allem, wenn Sie die Verzierungen mitunter noch farblich hervorheben.

Farben sind ein gutes Stichwort: Falls die Hölzer zuvor irgendwie beschichtet waren, ist es nach Abschluss der Schnitzarbeiten natürlich nötig, das nun freigelegte Kernholz ebenfalls zu schützen. Zumindest einen Überzug mit frischer Holzschutzlasur sollten Sie also in jedem Fall einkalkulieren.

12. Kletterpflanzen setzen

Nicht jede Fassade kann durch eine Reinigung wieder zu alter Frische gebracht werden – vielleicht ist Ihnen schlichtweg der Preis dafür zu hoch. Falls es jedoch in unmittelbarer Nähe zu Ihrer Fassade (oder anderen Wänden) einen offenen Zugang zum Erdreich gibt, können Sie darüber nachdenken. die in die Jahre gekommene Wand einfach hinter saftigem Grün verschwinden zu lassen.

kletterpflanzen an holzspalier

Dafür eignen sich ungefähr 60 verschiedene Pflanzenarten. Zudem hat eine begrünte Wand – und erst recht eine komplette Hausfassade – bemerkenswert positive Effekte auf das lokale Ökosystem. Plus: Indem sich unter den Blättern ein Luftpolster bildet, wirkt die Begrünung wie eine Dämmung bei Hitze und Kälte.

Tipps und Wirkung

Eine grüne Wand sorgt für einen viel natürlicheren Look – selbst bei einem ansonsten sehr technisch wirkenden Gebäude. Allerdings sollten Sie vor allem überlegen, ob Sie sich auf immergrüne Pflanzen beschränken wollen. Bereits eine einzelne bewachsene Hauswand kann andernfalls im Herbst enorme Mengen Dreck produzieren – und Ihnen entsprechend viel Arbeit machen.

Informieren Sie sich zudem vor dem Anpflanzen über die Rank-Charakteristik der Pflanzen. Nicht alle halten sich von selbst an jeder Fassade, benötigen beispielsweise Draht-Rankhilfen. Berücksichtigen Sie ebenso, wie aggressiv die Pflanzen sich festklammern. Efeu beispielsweise ist berüchtigt dafür, sich praktisch nicht mehr spurenlos entfernen zu lassen.

Fazit

Einen völlig neuen Vorgarten anzulegen, sich ein neues Hoftor anzuschaffen oder die Fassade streichen zu lassen, verleiht dem so wichtigen Außenbereich Ihres Hauses natürlich einen völlig neuen Look. Allerdings sollten Sie sich nicht täuschen. Oftmals lässt sich schon mit veränderten Details und deutlich niedrigschwelligeren Arbeiten ein echter Wow-Effekt kreieren – und so ein Heim auffrischen, ohne dass gleich die Handwerker wochenlang dort anrücken müssen oder gar ein Kredit nötig ist.

Titelfoto: stock.adobe.com © Ruslan

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.