Die interessante Affen-Orchidee: Wie die unterschiedlichen Arten aussehen und gepflegt werden
Wer sich inzwischen als echter Orchideenexperte sieht, kann es ja einmal mit der anspruchsvollen Affen-Orchidee probieren.
Orchideen gehören ohne Frage zu den schönsten und beliebtesten Zimmerpflanzen. Dank Züchtungen sind die Klassiker Phalaenopsis, Oncidium, Dendrobium und Co. auch deutlich pflegeleichter geworden als ihre “echten” Verwandten aus dem Regenwald. Doch es gibt auch Arten, die anspruchsvoll in ihrer Pflege bleiben und das ist neben der Vanda unter anderem auch die sogenannte Affen-Orchidee (Dracula simia), die ihren Namen ihrer außergewöhnlichen Optik verdankt.
Diese Eigenschaften besitzt die interessante Affen-Orchidee
Die Optik der Blüten brauchen wir wahrscheinlich nicht genauer zu beschreiben, Sie sehen sie ja auf den Bildern. Im Großen und Ganzen erinnert ihre Form an Affenköpfchen mitsamt Augen, Nase und Mäulchen. In Form und Farbe können sie sich unterscheiden, was von der Art abhängt, denn die Gattung umfasst ganze 120 Arten, die aber nicht alle wie Affengesichter aussehen. Manche Blüten strömen einen angenehmen Duft aus, der an Orangen erinnert – eine Eigenschaft, die für die meisten Orchideen eher untypisch ist.
Ein paar der Varianten mit der typischen Affen-Optik sind:
- Dracula amaliae
- Dracula bella
- Dracula benedictii
- Dracula chimaera
- Dracula erythrochaete
- Dracula gigas
- Dracula inaequalis
- Dracula lotax
- Dracula saulii
- Dracula simia
- Dracula tsubotae
Wie man die Affengesicht-Blume pflegt
Die Blume gedeiht zwar in Regenwaldgebieten, dort aber auch in höheren Lagen, also Gebirgsgebieten. Daher mag sie es im Gegensatz zu den meisten ihrer Verwandten eher kühl, was in der Haltung zu Hause die wohl größte Herausforderung darstellt. Die Temperatur sollte zwischen 12 und 18 Grad betragen. Eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigt sie wie die uns bekannteren Phalaenopsis und Co., und zwar mindestens 60 Prozent, aber nicht mehr als 80. Direktes Sonnenlicht sollte unbedingt vermieden werden, denn das verträgt die Blume ganz und gar nicht. Nichtsdestotrotz sollte es sehr hell sein. Ein Platz am abgeschirmten Ostfenster ist beispielsweise gut geeignet.
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In der freien Natur wächst die Affenorchidee direkt an Bäumen. Sie könnten der Blume also ähnliche Bedingungen anbieten (ohne Erde), wie bei der Wanda. Oder Sie verwenden das übliche Substrat aus Rinde, das ausreichend durchlässig ist. Beim Gießen (Tauchen) sollte darauf geachtet werden, dass das überschüssige Wasser anschließend entfernt wird, um Staunässe zu vermeiden. Verwenden Sie kalkfreies Wasser, zum Beispiel Regenwasser.
Dracula amaliae ‘Angel’ mit dezentem Affengesicht
Dracula bella mit pinkem Pünktchen-Muster
Dracula gigas mit sehr authentischer Affenkopf-Form
Dracula inaequalis besitzt kelchartige Blüten
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Dracula lotax als Zimmerpflanze
Dracula lotax besitzt in der fast weißen Blüte pinke Akzente
Dracula tsubotae in Braun und Gelb
Die Art Yolanda Kakabadse mit gelbbrauner Blüte
