Giftige Bodendecker: Diese Lieblinge können für Kinder und Tiere gefährlich werden
Selbst die besten Bodendecker können manchmal giftig sein. Wer ist schon perfekt? Falls kleine Kinder öfter bei Ihnen im Garten spielen oder Haustiere durch die Beete streunen, werden Sie solche Exemplare wahrscheinlich vermeiden wollen. Möchten Sie eine Liste für giftige Bodendecker?
Auch für die Bepflanzung von Kindergärten oder ähnlichen Institutionen ist es wichtig, ungiftige Pflanzen zu wählen, denn gerade wo sich viele Kinder auf einmal aufhalten, kann es schwer sein, alle im Blick zu behalten. Sicher ist sicher!
Inhaltsverzeichnis
Zypressen-Wolfsmilch mit giftigem Pflanzensaft
Thunbergia pflegen: Die schöne Kletterpflanze mit vielen Einsatzmöglichkeiten
Die Schwarzäugige Susanne ist nahe daran, die perfekte Topf- und Gartenpflanze zu sein. Wüssten Sie gerne, wie Sie die Thunbergia pflegen sollten?
An sich ist die Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias) eine wirklich tolle, bodendeckende Pflanze, die nicht nur interessante Blätter vorzuweisen hat, sondern auch mit ihren gelben Blüten schmückt. Obwohl dieser giftige Bodendecker von grasenden Tieren gemieden wird, ist er für uns Menschen nicht ganz so gefährlich. Lediglich der weiße Pflanzensaft, der austritt, wenn die Pflanze verletzt wird, sollte nicht mit der Haut in Kontakt kommen, weil er eventuell Hautreizungen hervorrufen kann.
Maiglöckchen sind beliebte Schattenpflanzen
Wirklich schön anzusehen, und das nicht nur während der Blütezeit, sind die Maiglöckchen (Convallaria majalis). Hinzu kommt, dass sie Schatten vertragen und dadurch auch für die Unterpflanzung von Bäumen und Sträuchern bestens geeignet sind. Jedoch sollten Sie bedenken, dass sowohl Blüten als auch Blätter und Samen giftig sind.
Wie Sie den essbaren Doppelgänger Bärlauch unterscheiden, erfahren Sie hier.
Das Kleine Immergrün ist beliebt im Garten
Vinca Minor findet sich in wirklich vielen Gärten. Kein Wunder, denn sie ist wintergrün, schnell bodendeckend und im Frühling voller Blüten. Sogar als Heilmittel wird sie eingesetzt, jedoch sollte man dies nicht eigenhändig ausprobieren, denn die Pflanze enthält viele Giftstoffe, die für Tier und Menschen gefährlich werden können. Sie müssen aber nicht auf die Pflanze verzichten, denn im Normalfall meiden Katzen und Co. diese im Freien, da ihnen dort leckeres Gras zur Verfügung steht.
Das Gleiche gilt übrigens auch für das Große Immergrün.
Giftige Bodendecker: Das Dickmännchen pflanzen oder nicht
An sich gilt, dass alle Pflanzenteile dieses Bodendeckers giftig sind, vor allem für Tiere und Kinder. Falls Sie also besorgt sind, dass Sie sie eventuell nicht schützen können, sollten Sie das Dickmännchen (Pachysandra terminalis) besser meiden. Nichtsdestotrotz ist es recht praktisch, da es im Schatten wunderbar gedeiht und, wie Sie wissen, sind Schattenpflanzen eher seltener zu finden.
Haselwurz pflanzen oder besser nicht?
Topinambur anbauen: Wie Sie die anspruchslose Nutz- und Zierpflanze pflegen
Die Topinamburknolle ist äußerst pflegeleicht und bringt zudem eine zierende Eigenschaft mit sich. Würden Sie vielleicht gerne Topinambur anbauen?
Auch hier handelt es sich um eine Giftpflanze, die aber ansonsten recht hübsch anzusehen ist. Besonders die dunkelgrünen, glänzenden Blätter sind sehr schön, während die gelben Blüten weniger auffallen. Haselwurz (Asarabacca) ist sehr pflegeleicht und breitet sich recht schnell aus.
Der kletternde oder kriechende Efeu
Meist wird Efeu (Hedera helix) zwar als Kletterpflanze eingesetzt, jedoch kann sie durchaus auch kriechen und dann als bodendeckende Pflanze fungieren. Und dann erhalten Sie prompt einen giftigen Bodendecker. Das gilt sowohl für die Blätter, als auch für die Beeren, die die Kletterpflanze nach der Blüte ausbildet. Halten Sie Kinder und Tiere also fern von ihr.
Der gelb blühende Ginster
Der Ginster (Genista) bildet einen traumhaften, dichten Blütenteppich, weshalb er gerne für verschiedenste Bereiche im Garten gewählt wird. Jedoch sollten Sie auch bei diesem Exemplar bedenken, dass es sich um eine giftige Pflanze handelt. Aufgrund seiner hängenden Eigenschaft wird er nicht nur auf Gartenterrassen und Hängen eingesetzt, sondern ziert manchmal sogar die Ufer von Teichen. Ein großer Fehler, falls es sich dabei um einen Fischteich handelt, da alle Pflanzenteile giftig sind und schnell ins Wasser gelangen können.