Sind Tulpen giftig für Katzen? Was Sie bezüglich Frühlingsbumen unbedingt wissen sollten!

von Anne Seidel

Es gibt so einige Pflanzen, die schlecht für Haustiere sind. Während man die meisten davon vor Hunden schützen kann (oder eher umgekehrt: die Hunde vor den Pflanzen schützen), sind unsere Samtpfoten als wahre Klettermeister schon eine größere Herausforderung. Sind Tulpen giftig für Katzen?

sind tulpen giftig für katzen so schützen sie ihr haustier
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Draußen sind Katzen eher weniger gefährdet. Normalerweise wissen sie instinktiv, an welchen Pflanzen sie nichts zu suchen haben. Drinnen plagt sie aber öfter mal die grüne Langeweile und es kann passieren, dass sie an Blumensträußen und Topfpflanzen nagen.

Warum Tulpen gefährlich für Katzen sind

sind tulpen giftig für katzen giftstoffe können tödlich sein

So schön sie als Schnittblumen auch auf dem Esstisch aussehen, sie enthalten einige Giftstoffe, die Ihrem Liebling schaden könnten, wenn sie sie verzehren. Es sind die sogenannten Tuliposide, die so gefährlich sind und dabei sind nicht einmal großen Mengen notwendig, um eine Gefahr darzustellen.

Welche Pflanzen katzenfreundlich sind, erfahren Sie hier.

Welche Symptome ruft eine Vergiftung hervor?

giftige blumen von haustieren fernhalten

Hatte die Katze nur äußerlichen Kontakt mit den Blumen, kann sie aufgrund des Fells geschützt sein und nicht weiter reagieren. Ansonsten sind aber auch Hautreizungen möglich (z. B. an Nase oder Pfoten). Hat sie jedoch sogar an den Blumen genagt, achten Sie auf folgende Auffälligkeiten:

  • erweiterte Pupillen
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • starker Speichelfluss
  • schnelle Atmung
  • Gleichgewichtsstörungen

Je länger die Giftstoffe im Organismus bleiben, desto mehr Schäden können diversen Organen entstehen. Aus diesem Grund sollten Sie keinesfalls zögern, sondern so schnell wie möglich den Tierarzt aufsuchen und niemals eigenhändig eine Behandlung durchführen (wie beispielsweise die Katze zum Erbrechen zwingen), sonst riskieren Sie, dass Tulpen tödlich für Katzen werden.

Auch für uns Menschen (besonders Kinder) sind die Giftstoffe gefährlich. Da wir aber höchstens die Stängel und deren Ausscheidungen berühren, reagieren einerseits eher empfindliche Menschen darauf und dann auch „nur“ mit Hautreizungen. Werden Pflanzenteile sogar verzehrt, was bei unbeaufsichtigten Kindern durchaus passieren kann, treten im Prinzip dieselben Symptome auf, wie bei Tieren.

Da Kinder aber durchaus größere Mengen zu sich nehmen können, kann das im Extremfall sogar den Tod zur Folge haben.

Eine unterschätzte Gefahr birgt auch das Vasenwasser

auch das wasser aus der vase oder dem topf enthält giftstoffe und ist gefährlich

Dass Tulpen giftig für Katzen sind, wissen Sie nun. Doch woran viele nicht denken, ist das Wasser, in denen die Blumen stehen. Sie geben ihre Giftstoffe nämlich auch an das Wasser ab und falls Ihre Vierbeiner davon trinken, hat das denselben schlimmen Effekt wie der Verzehr von Pflanzenteilen. Aus diesem Grund darf ihre Katze keinen Zugang haben.

Wie Sie Katzen von Pflanzen im Garten fernhalten können, erfahren Sie in diesen Tipps.

Welche Blumen sind neben Tulpen giftig für Katzen?

welche blumen sind noch für haustiere gefährlich

Im Frühling hat man schon öfter mal die ein oder andere Frühlingsblume auf dem Tisch zu stehen. Sind außer Tulpen auch andere giftig für die Katze? Allerdings, und zwar sogar einige Klassiker im Topf!

Welche Blumen sind giftig für Katzen?

  • Alpenveilchen
  • Amaryllis
  • Chrysanthemen
  • Drachenbaum
  • Hortensien
  • Hyazinthen
  • Lilien
  • Narzissen
  • Primeln
  • Weihnachtsstern

Zimmerpflanzen, die schlecht für die Samtpfoten sind, finden Sie in dieser Liste.

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